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Corona-Virus – 29 Personen wieder gesund – hunderte Personen unter Quarantäne

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(wS/si) Kreis Siegen-Wittgenstein 31.03.2020 | Heute sind im Kreisgesundheitsamt acht weitere positive Testergebnisse zu verzeichnen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 119 Personen im Kreis Siegen-Wittgenstein mit dem Corona-Virus infiziert. Zehn Patienten konnten als Genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden. Damit stieg deren Zahl auf 29 an, so dass aktuell 89 Personen erkrankt sind. Ein Patient war letzte Woche verstorben.

Aktuell befinden sich sieben Corona-Patienten im Krankenhaus, drei davon werden intensivmedizinisch versorgt. Insgesamt stehen im Kreisgebiet derzeit die 89 Infizierten unter Quarantäne, sowie Personen in 350 Haushalten, die enge Kontakte zu Infizierten hatten.

Einen weiteren Sterbefall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat das Kreisklinikum Siegen zu vermelden. Es handelt sich um eine Seniorin, die zu einer Reha-Maßnahme nach Siegen-Wittgenstein gekommen war. Nachdem sich ihr Zustand verschlechtert hatte, wurde die annährend 90 Jahre alte Frau ins Kreisklinikum verlegt, wo sie jetzt verstarb. Bei ihr wurde das Coronavirus nachgewiesen. Da die offizielle Statistik des Kreises nur Personen ausweist, die hier vor Ort wohnen, findet sich dieser Sterbefall in ihr nicht wieder.

Die heute neu erfassten Erkrankten kommen aus Bad Laasphe (Mann um die 60), Burbach (Seniorin Anfang 80), Netphen (Mann Mitte 50), Kreuztal (Frau Mitte 50 und Senior Mitte 80) und Siegen (Frau Mitte 50, Frau um die 90 und Frau um die 50).

Die Genesenen wohnen in Siegen (Senior und Seniorin um die 70), Kreuztal (Mann Mitte 50 und ein Kind), Wilnsdorf (Mann um die 60), Netphen (Frau Mitte 60 und Mann Anfang 30), Freudenberg (Frau Anfang 60), Neunkirchen (Frau Mitte 50) und Bad Berleburg (Mann Mitte 60).

Das Kreisgesundheitsamt weist noch einmal darauf hin, dass Testungen in den Corona-Diagnose-Zentren in Siegen und Bad Berleburg nur nach vorheriger Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt durchgeführt werden. Wenn eine solche Überweisung im Kreisgesundheitsamt eingeht, werden die Patienten zurückgerufen und ein Testtermin vereinbart.

Foto: Archiv wirSiegen.de

Nicht zielführend ist dagegen der Versuch, einen Testtermin durch einen Anruf bei der Infohotline des Kreises zu erhalten. Und auch eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Kreisgesundheitsamt führt nicht zum Erfolg. Genauso wenig wie ein Besuch in einem der Diagnose-Zentren ohne vorherige Terminvergabe. „Wer tatsächlich den begründeten Verdacht hat, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, möge sich unbedingt an seinen Hausarzt oder einen anderen niedergelassenen Arzt wenden“, betont das Kreisgesundheitsamt: „Nur auf diesem Weg werden Testungen veranlasst.“


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