(wS/red) Burbach14.08.2016 | Erstmeldung | Zwei total beschädigte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Unfalles der sich Sonntagabend, gegen 22:00 Uhr, an der Abzweigung des Abfahrtsbereiches der A45 Haiger-Burbach zur B54 ereignete.
Zur Klärung der genauen Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Notiz am Rande: Da die Presse von Angehörigen eines Unfallbeteiligten an der Arbeit gehindert wurde musste die Polizei zum Mittel des Platzverweises greifen.
(wS/jh) Burbach/Breitscheid17.08.2016 | Für das i-Tüpfelchen fehlte letztendlich die Tinte, aber auch so dürfen die deutschen Skydiver ein großes Fass aufmachen. Ein handverlesener Kreis von 83 Fallschirmsportlern aus allen Teilen des Landes hat am Himmel über Tschechien eine neue nationale Weltbestleistung im „Sequential“-Formations-Springen („Large Formation Sequential“) eingefahren. Und zwei Vertreter der am Burbacher Siegerlandflughafen und im benachbarten Breitscheid beheimateten Luftathleten von „Skydive Westerwald“ waren mit von der erlauchten und rasanten Partie: Uwe Haagen und Eric Postlack.
Von Burbach in den Rekord-Himmel: Eric Postlack (links) und Uwe Haagen vertraten bei der erzielten Weltbestleistung der deutschen Springer die Farben der Burbacher Skydiver. (Foto: Privat)
Bei dieser erst 2013 vom Weltluftsportverband als Wettbewerbsdisziplin anerkannten Kategorie geht es darum, im freien Fall eine möglichst große Formation zu bilden und diese in Folge mehrmals in ihrer Struktur und ihrem Aufbau zu verändern. Das alles bei Vertikaltempo 200.
Den eigenen Rekord vom Vorjahr getoppt
Die Deutschen Himmelstaucher sind in dieser Klasse seit Anfang an global führend. Im vergangenen Jahr hatten sie, ebenfalls hoch über Klatovy, einem am Fuße des Böhmerwaldes gelegenen Städtchens, ihre eigene, bis dato gültige Weltbestmarke überboten und mit 71 Beteiligten bei vier Wechseln einen neuen Rekord aufgestellt. Der ist inzwischen auch wieder Schnee von gestern. Mit diesmal 83 Springern und vier Figuren konnte diese Marke nach mehreren vergeblichen Anläufen jetzt nochmals getoppt werden. In Folge bei zahlenmäßig gleicher Besetzung noch eine fünfte Figur dranzuhängen, glückte leider nicht. Da fehlten fünf Sekunden Freifallzeit. Dann halt im nächsten Jahr. Gleiche Welle, gleiche Stelle. „Nebenbei“ fand sich aber auch schon mal ein „Big-Way“ bestehend aus 84 oder sogar 86 Beteiligten zusammen. Aber es reichte dabei lediglich zu zwei bzw. drei Formationswechseln. Dennoch eine grandiose Leistung.
Die Rekordformation am Himmel über Klavtovy findet zusammen. Nach drei weiteren Formationswechseln war die Weltbestleistung geschafft. (Foto: Andrey Veselov)
Diese Art des Formationsspringens erfordert von den Beteiligten ein Höchstmaß an Erfahrung, Disziplin, Körperbeherrschung, Konzentration und Reaktionsvermögen. Da muss jeder (Hand-)Griff, jede Drehung sitzen. Jede Sekunde zählt. Jeder einzelne Springer muss genau wissen, wem er das Händchen zu reichen, an welcher Position er anzudocken hat. Der kleineste Patzer, eine noch so geringe Unaufmerksamkeit eines Kollegen, und die Sache ist gelaufen, pardon, gefallen… Aber vor allem der „Chefstratege“, bei dem alle Fäden zusammen laufen und der die Choreografie ausgeheckt hat, muss ein ganz ausgeschlafenes Kerlchen sein.
Einen „Schluck“ aus der Sauerstoff-Pulle
In diesen Sphären – wir reden hier von Absprunghöhen jenseits der 5.000-Meter-Grenze – geht ohne zusätzliche Sauerstoffversorgung nix. Hier ist die Luft schon ziemlich dünn. Deshalb sind die Absetzflugzeuge, die ja über keine Druckkabinen verfügen, zusätzlich mit einer Oxygen-Anlage ausgerüstet. Da können sich die Passagiere ab und an mal einen Wohlfühl-„Schluck“ gönnen.
Der „Big-Way“ aus anderer Perspektive. Die Rekordspringer warten noch auf einige Nachzügler. (Foto: Andrey Veselov)
Doch alle Beschreibungen vermögen die ästhetische Rasanz des Geschehens nur bedingt zu vermitteln. Dafür sind die Freifallkameramänner und -frauen zuständig. Was sie an bewegten Bildern einfangen, dient später auch der Jury als Bewertungsgrundlage. Gary Wainwright hat die packendsten Augenblicke zwischen Himmel und Erde festgehalten. Der Versuch, eine 86-er Formation mit fünf Figurenwechseln zu fliegen, scheiterte nur knapp. Wird dann nächstes Jahr erledigt…
Tausenden Facebook-Fans werden tagtäglich auf ihrer privaten Pinnwand des sozialen Netzwerks die Nachrichten von wirSiegen.de angezeigt. Waren es im Januar diesen Jahres noch 30.000 Personen, so konnten wir bis heute unsere Reichweite nochmals erhöhen und die Anzahl der Fans weiter steigern.
Danke an alle User, Freunde, Kollegen und Werbekunden die uns teils schon seit Jahren die Treue halten.
Aktuelle Ereignisse wie z.B. Unfälle, Staus oder andere interessante Geschehnisse melden Sie bitte über unsere 24 Stunden Hotline…
Airportfestival bietet am diesem Wochenende Unterhaltung, Musik, Spannung und Action
(wS/jh) Burbach 20.08.2016 | Gutes Wetter ist bestellt. Ob die Meteorologen pünktlich und zuverlässig liefern? Abzuwarten! Aber wenn es so bleibt wie in den vergangenen Tagen, kann nix schief gehen. Der Siegerland-Flughafen ist gerüstet für das Airport-Festival und den Flughafen-Tag 2016. Nach monatelangen Planungen und Vorbereitungen geht’s an diesem Wochenende (20./21. August) in die Vollen. Flughafen-Geschäftsführer Henning Schneider und seine Kollegen erwarten viele Tausend Besucher. Der Reinerlös des Ganzen ist für das global operierende Hilfswerk „Fly & Help“ des Rundfunkmoderators Reiner Meutsch bestimmt.
Das Unterhaltungs- und fliegerische Showprogramm lässt keine Wünsche offen. Eingeläutet wird der kurzweilige Spaß am Samstagabend um 18 Uhr in „Hangar E“ mit einem Konzert der Band „Street Life“. Mit ihr steht eine der populärsten Live-Formationen der Region auf der Bühne. Auf ihrem Spielplan: eine ABBA-Show und ein AC/DC-Special.
Einer muss ja immer aus der Reihe tanzen: Doppeldecker-Ballett am Himmel über Burbach. Die prächtigen „alten Tanten“ sind immer ein Hingucker. (Foto: Rainer Wittstock)
Der Sonntag gehört dann den Aero-Fans. Dafür, dass sie bei freiem Eintritt auf ihre Kosten kommen, trägt eine ganze Reihe von Spitzenpiloten Sorge. Es wird lediglich eine Parkgebühr von 4 Euro erhoben. „Start frei“ heißt es ab 10 Uhr vormittags. Es sind überwiegend regionale Akteure, die die ganze Bandbreite der Allgemeinen Luftfahrt präsentieren werden. Das opulente Programm beinhaltet Segel-, Motor- und Formations- und Modellkunstflug; am Start modernste Konstruktionen und rare Oldtimer von unschätzbarem Wert.
Mit von der Partie sind natürlich auch Walter und Toni Eichhorn mit ihrer rasanten Formationsakrobatik (Extra 330 LT), der Senior auch als T6-Solist, der Junior mit seiner neuen „Flamme“, einer 1425 PS starken T-28 B. Ferner stehen so klangvolle Pilotennamen wie Andy Brühl (Glasair 3), Guido Gottschalk (Yak 52), Josef Bertram (One-Design DR-107) Michael Weller (Pitts S2B und „Mr. Marchetti“ Ralf Niebergall mit seiner flotten SF-260 auf der himmlischen Besetzungsliste. Die Agenda stieht ferner ein Frühschoppen-Konzert und ein Schlager-Festival am Nachmittag vor. Eine große Tombola lockt mit Preisen im Gesamtwert von über 20.000 Euro. Unter anderem winken Flugreisen nach Mexico, Florida und die Dominikanische Republik.
Good old Harvard-School: Zwei „Eichhörner“ mit insgesamt 2025 PS. Die North American T-6 des Seniors (oben) ist am deutschen Himmel bekannt wie ein bunter Hund. Jetzt hat Junior Toni Eichhorn nachgerüstet. Er führt seine neue Wuchtbrumme, die T-28 „Talon“, im Rahmen des Flughafentags auf Siegerland erstmals öffentlich vor. (Fotos: Sven Vollert/Archiv)
Um Staus und Verkehrsprobleme zu vermeiden, werden die Besucher mit ihren Fahrzeugen auf zwei gesondert ausgewiesene Großparkplätze geleitet. Shuttlebusse bringen sie dann von dort aus zum Ort des Geschehens.
Cabrio-Fliegen mit offenem „Verdeck“. Thomas Holz zeigt seinem Passagier die Schönheiten des Siegerlandes von oben. Beim Flughafentag stellen die Oldtimer eine starke Fraktion. (Foto: Privat)
(wS/red) Burbach22.08.2016 | Zu ihrer traditionellen Großübung treffen sich die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Burbach am Freitag, den 26. August an der Hellertalschule. Angenommen wird, dass in einem Klassenraum der Schule ein Feuer ausgebrochen ist. Flure und Eingangshalle sind stark verraucht und es ist auch nicht bekannt, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung werden alle neun Jugendfeuerwehren der Gemeinde Burbach durch den Einsatzleiter Gemeindejugendfeuerwehrwart Pascal Sahm alarmiert.
Beispielfoto: Jugendfeuerwehr
Die Übung beginnt um 18.00 Uhr an der Hellertalschule (Killingstraße, Burbach). Die Burbacher Jugendfeuerwehren würden sich über zahlreiche Zuschauer freuen.
(wS/ots) Wilnsdorf 22.08.2016 | Drei Personen wurden bei einem Unfall auf der A 45 in Fahrtrichtung Dortmund, zwischen den Anschlussstellen Haiger-Burbach und Wilnsdorf, am gestrigen Nachmittag schwer verletzt (wir berichteten in einer Erstmeldung).
Nach ersten Erkenntnissen überholte zur Unfallzeit (16.44 Uhr) ein 57-jähriger aus Attendorn in seiner Viper ein das Wohnwagengespann eines Dortmunder Ehepaares (48, 51) welches auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Attendorner plötzlich ins Schleudern, verlor die Kontrolle, prallte erst gegen das Wohnwagengespann und dann in die rechtsseitigen Schutzplanken. Dort blieb der Wagen schwer beschädigt auf dem Seitenstreifen stehen.
Völlig zerstört kam der Sportwagen auf dem Seitenstreifen zum Stillstand (Fotos: Kay-Helge Hercher)
Der Wohnwagen und das Zugfahrzeug, ein Mercedes, gerieten durch den Aufprall ebenfalls ins Schleudern. Nach dem Aufprall gegen die Mittelschutzplanken kippte der Wohnwagen auf die linke Fahrzeugseite. Das Gespann blockierte querstehend bzw. liegend, die Richtungsfahrbahn Dortmund.
Bei dem Unfall zogen sich beide Fahrer und die Beifahrerin schwere Verletzungen zu. Sie wurden erstversorgt und zur weiteren Behandlung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Die Fahrbahn in Richtung Dortmund blieb für die Dauer des Rettungseinsatzes, sowie der Unfallaufnahme bis zur Räumung und Säuberung der Unfallstelle gesperrt.
Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 120.000 Euro.
Nach dem Aufprall gegen die Mittelschutzplanken kippte der Wohnwagen auf die linke Fahrzeugseite.
(wS/jh) Burbach 22.08.2016 | Die einen nannten es typisches Siegerländer Wetter, die anderen sprachen von einem meteorologischen Ausrutscher. Ausgerechnet am „Tag X“ zeigten sich die Frösche schlecht gelaunt, während sie davor noch wesentlich besser drauf gewesen waren. Und danach ebenfalls. Schirme und regenfeste Jacken waren während des großen Airport-Tags vergangenen Sonntag auf dem Siegerlandflughafen die am weitest verbreiteten Accessoires.
Schauplatz Siegerlandflughafen. Trotz des durchwachsenen Wetters hewrrschte dieseits und jenseits der Flightline viel Betrieb. Die Zuschauer harrten aus und genossen ein spannendes Flugprogramm. (Foto: Hans Martin Lenz)
Doch ungeachtet der überwiegend unfreundlichen, kühlen und feuchten Witterung hatten Tausende von Besuchern den Weg auf die Lipper Höhe gefunden, um dort in Folge tapfer auszuharren. Dieses Standvermögen wurde belohnt – durch ein Flugprogramm, bei dem es trotz heftiger Schauer zwischendurch kaum Abstriche gab.
Der Traum eines Passagierflugzeuges aus der Propeller-Ära. Aber auch diese „Super-Connie“ im TWA-Look war „nur“ ein maßstabsgerechtes Großmodell. (Foto: Hans-Martin Lenz)
Die monatelangen Vorbereitungen wollten sich die Organisatoren um Flughafen-Geschäftsführer Henning Schneider nicht durch die nässenden Störattacken von oben zunichtemachen lassen. 8.000 Zaungäste dürften es alles in allem gewesen sein, die, am Flugfeldrand und auf dem weiträumigen Besucherflächen postiert, im Laufe des Tages die Köpfe in den Himmel reckten. Und da gab es, bei freiem Eintritt wohlgemerkt, allerhand zu bestaunen. Als Gewinner der rasanten Aero-Parade durfte sich nicht nur all jene diesseits und jenseits der Flightline fühlen, sondern vor allem auch Reiner Meutsch, für dessen weltumspannendes Hilfswerk „Fly & Help“ der Reinerlös des Ganzen bestimmt war. Da dürfte wieder ein ganz schönes Sümmchen zusammen kommen.
Der Reinerlös des Ganzen ist für das weltumspannendes Hilfswerk „Fly & Help“ von Reiner Meutsch bestimmt. (Foto: Kay-Helge Hercher)
Gut, man muss zweimal hinschauen. Der auffällig gelbe „Starfighter“ ist zwar echt, aber nicht original. Auch als Modellversion macht die F-104 eine Menge her. Vom Design her eines der schönsten und schnittigsten Jets, die jemals gebaut wurden. (Foto: Sven Vollert)
Line-up vom Feinsten
Das überwiegend aus regionalen Größen und Akteuren gespeiste Line-up war nicht von schlechten Eltern. Prächtige Oldtimer, imposante Luftboliden, Hubschrauber und Großmodelle zauberten ihre Figuren an den meist grauen Himmel – häufig untermalt von dekorativen Paraffinschwaden, die die choreografische Abfolge der luftigen Kabinettstückchen visualisierten und unterstrichen. Der offizielle Einstand von Toni Eichhorns neuer „Wuchtbrumme“ hingegen war aber auch akustisch eine Offenbarung. Der Sound, den der 1425 PS starke Sternmotor der Mitte der 50-er Jahre gebauten T-28 B „Trojan“ produzierte, ging durch Mark und Bein. Diese geballte Power verleiht dem fast vier Tonnen schweren, von Meisterhand gesteuerten „Oschi“ filigran-beschwingte Balletteigenschaften.
Doppeldecker-Tango zu Viert. Die Sterntak’ler hatten keine Regenschirme an Bord. Aber so ein kurzer Schauer macht gestandenen Nostalgie-Piloten natürlich nichts aus. (Foto: Hans-Martin Lenz)
Dieser Tag war vielleicht auch eine der letzten Gelegenheiten, Vater und Sohn Eichhorn mit ihrer spektakulären Extra-Formationsshow zu bewundern. Die Ära mit und auf diesem Muster geht nach vier Jahren zu Ende. Ab der neuen Saison treten die Camberger als gemischtes Doppel auf – eben mit erwähnter „Trojan“ und des unverwüstlichen Walters geliebter T-6, mit der der 80-Jährige beim Flughafentag natürlich auch nicht fehlen durfte. Beide doch so unterschiedlichen Maschinen kommen ja aus dem gleichen Hersteller-Stall (North American Aviation) und waren in früheren Jahren von der US-Navy als Trainer eingesetzt worden. Ihr Sprit- und Öldurst ist legendär. Aber dafür gibt es auch ganz schön was auf die Ohren.
Es war eine der letzten Gelegenheiten, Walter und Toni Eichhorn mit ihrer EXTRA-Formationsshow zu bewundern. Ab der nächsten Saison gehen Vater und Sohn als gemischtes Doppel an den Start: Mit T-6 und T-28. (Foto Sven Vollert)
Andy Brühl gab der pfeilschnellen Glasair 3 die Sporen, Guido Gottschalk trieb seine russische Yak 52 über den himmlischen Parcours. Auch Josef Bertram (One-Design DR-107) und Michael Weller (Pitts S2B) gewährten mit spektakulären Manövern tiefe Einblicke in die hohe Schule des Motorkunstfugs. Da wollte Nico Niebergall mit seiner flotten SF-260 natürlich nicht zurückstehen. Und das Doppeldecker-Quartett der Sterntakt-Flotte ist ja sowieso immer ein Hingucker. Thomas Holz, Herbert Höhn, Friedrich und Jan Diehl bedienten mit ihrem „Stieglitz“ und den drei Bücker-Jungmännern die Gemüter der Nostalgie-Fans.
Heimvorteil: „Christoph 25“ im Anflug. Der „gelben Engel“ war ein Vertreter aus der großen Hubschrauber-Palette. Die Do-27 im Hintergrund repräsentierte eine ganz andere Fluggeräte-Generation. (Foto: Sven Vollert)
Begleitet wurden diese aero-tischen Abenteuerspielchen zwischen Himmel und Erde durch ein buntes, unterhaltsames Rahmenprogramm, Musik- und Tanzvorführungen inklusive. Viele am Airport heimische oder von außerhalb angereiste Luftfahrtbetriebe, Flugzeughersteller, Zulieferer und Werften waren mit eigenen Ausstellungs- und Demonstrationsständen vertreten und offenbarten ihr Portfolio. Die Bundesluftwaffe hatte eine Transall auf die Lipper Höhe beordert, die Bundespolizei war mit einem Super-Puma vertreten, der ADAC mit „Christoph 25“. Daneben eine ganze Palette weiterer „richtiger“ Helikopter und solche in Ultraleicht-Ausführung.
Toni Eichhorns neue „Wuchtbrumme“. Mit 1425 versprüht die fast vier Tonnen schweren T-28 geballte Power. Und gehörig auf die Ohren gibt es außerdem. (Foto: Sven Vollert)
Möglicherweise war das alles nur ein kleiner Vorgeschmack auf kommende Ereignisse. Im nächsten Jahr feiert der Siegerland-Flughafen 50-jähriges Bestehen. Da wird man sich nicht lumpen lassen…
Michael Hirte, der „Mann mit der Mundharmonika“, sorgte für Kurzweil bei der Benefizveranstaltung. (Fotos: Kay-Helge Hercher)
Verstärkung für die Gemeinschaftliche Sekundarschule Burbach-Neunkirchen
(wS/red) Burbach/Neunkirchen 22.08.2016 | Jetzt wurden 11 neuen Lehrerinnen und Lehrer in ihr Amt eingeführt und vereidigt. Zukünftig werden sie am Hauptstandort in Burbach und am Teilstandort in Neunkirchen unterrichten. Mechthild Ermert-Heinz, Direktorin der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen, wünscht den neuen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start und freut sich, mit einer starken Mannschaft in das neue Schuljahr, das zugleich das erste Schuljahr der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen als Nachfolgerin der Gemeinschaftsschule Burbach ist, starten zu können.
11 neue Lehrerinnen und Lehrer in ihr Amt eingeführt und vereidigt. (Foto: Gemeinde Neunkirchen)
(wS/red) Burbach-Würgendorf22.08.2016 | Die Sparkasse Burbach-Neunkirchen, SSI Schäfer Neunkirchen, Dynamit Nobel Defence, Vetter Krantechnik GmbH sowie weitere Firmen aus der Region machten es durch ihre Spenden möglich, dass die Wärmebildkamera angeschafft werden konnte.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Burbach-Neunkirchen, Herr Franz sowie der Geschäftsführer der Dynamit Nobel Defence, Herr Dr. Böttger, überreichten nach einer kurzen Ansprache stellvertretend für alle Firmen die Kamera an Thomas Heuschkel, den Vorsitzenden des Fördervereins der Feuerwehr Würgendorf.
Über eine großzügige Spende zur Beschaffung einer Wärmebildkamera neuster Generation konnte sich jetzt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Würgendorf freuen.
Heuschkel bedankte sich bei allen Spendern für diese außerordentliche Spende und erläuterte nochmal die Notwendigkeit der Kamera für den Löschzug. Mit ihrer Hilfe werden die Wärmestrahlungen von Personen und Objekten, in ein sichtbares Bild umgewandelt. Der Einsatz einer solchen Wärmebildkamera ist für unsere Einsatzkräfte und natürlich auch für evtl. verletzte Personen in den verschiedenen Anwendungsbereichen von großer Bedeutung, da dadurch Einsatzzeiten und Erstversorgung von Verletzten drastisch reduziert werden können.
Löschzugführer Benny Scholl übernahm dann die Wärmebildkamera für seinen Löschzug. Eine sinnvolle und hilfreiche Anschaffung für den Löschzug und gute Arbeit des Fördervereins resümierte er stolz.
Auch der Leiter der Burbacher Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze, würdigte die Unterstützung durch die Sparkasse und die heimischen Firmen und dankte dem Vorstand des Fördervereins für das rege Engagement in der Vergangenheit.
Abschließend wurde im Kreise der Sponsoren und Feuerwehrkameradinnen- und kameraden zu einem kleinen Imbiss eingeladen, welcher mit guten und konstruktiven Gesprächen zu später Stunde endete.
(wS/red) Wilnsdorf/Burbach24.08.2016 | Der Countdown für die zehnte Auflage der ADAC Siegerland Classic läuft (wir berichteten).
Das erste Fahrzeug geht am Sonntag, 28. August, um 9.31 Uhr auf dem Gelände des MAXI-Autohofs in Wilnsdorf auf die Reise. Hinter den Kulissen gehen die Vorbereitungen beim Veranstalter AMC Burbach (ADAC) in die entscheidende Phase. Wie immer, müssen die zahlreichen Helfer um den Vorsitzenden Wilfried Bub bis zum letzten Tag noch auf Änderungen reagieren. Und auch die Starterliste für die gut 100 Teilnehmer gilt es immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen. In den letzten Tagen gab es noch interessante Neuigkeiten. Sehr erfreut ist man vor allem über die Zusage von einigen prominenten Fahrern.
Allen voran die schwäbische Rennfahrerlegende Roland Asch. Der 65-Jährige aus Ammerbuch freut sich über eine Rückkehr ins Siegerland. Über mehr als 30 Jahre ist sein Name aus dem deutschen Motorsport nicht wegzudenken.
Tourenwagenlegende Roland Asch zeichnet sich dadurch aus, dass er immer ein offenes Ohr für seine treuen Fans hat. (Fotos: Dietmar Bieler)
Was in den 70er Jahren mit Slalom und Bergrennen begann, führte zu unzähligen Meistertiteln und Rennsiegen. In den ersten vier Jahren der Porsche-Markenpokale fuhr er zu drei Meisterschaften. Es war die perfekte Eintrittskarte zum Mercedes-Werksfahrer, wobei er sich als bekennender Schwabe den ersten DTM-Renner 1988 aber selbst gekauft hat. Er wird auf Anhieb Vizemeister und hat den Profi-Vertrag in der Tasche. Bis 1994 bleibt der KFZ-Meister und Besitzer eines Ford-Autohauses in der DTM, startet danach in verschiedenen Tourenwagenserien.
Roland Asch ist nach wie vor einer der beliebtesten deutschen Motorsportler. Bei Fans – wie zuletzt bei seinem Job als Mercedes-Markenbotschafter bei der Oldtimer-Veranstaltung am Schloß Dyck – kommt er an wie kaum ein Zweiter. „Motorsport ist mein Leben“, sagt der Familienvater, der „vor allem für meine Fans da sein will.“ Das Ablehnen eines Autogramm- oder Fotowunsches käme ihm niemals in den Sinn. „Und deshalb komme ich auch gerne zur Siegerland Classic“, sagt er. „Das Siegerland kenne ich doch immer noch. Könnt ihr euch erinnern, als ich hier früher noch Rundstreckenrennen gefahren bin“, fragte er im Gespräch mit AMC-Mitglied Burkhard Bechtel, um auch gleich die passende Antwort nachzulegen: „Zweiter bin ich im DTM-Rennen 1985 geworden, auf dem Ford Mustang, hinter Ford-Pilot Klaus Ludwig und vor Volvo-Treter Per Stureson. Als Beifahrer hat Asch sich den gebürtigen Burbacher Jan Derenbach ins Cockpit seines Mercedes 350 SL geholt. Der hat sein motorsportliches Rüstzeug im AMC Burbach erlernt. Der Kfz-Ingenieur hat ja bereits als Teamchef das Black Falcon-Team beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zum Gesamtsieg geführt und arbeitet jetzt bei Mercedes-Ableger AMG in der Kundensportabteilung.
Mit Mark Warnecke bereichert zudem einer der erfolgreichsten deutschen Schwimmer die Starterliste der 10. Siegerland Classic. Der Arzt aus Witten bringt mit einem fast jungfräulichen Opel Kadett B eine Ruhrpott-Ikone an den Start. „Ich habe so etwas noch nie gemacht“, bringt er mal ganz vorsichtig an, dass historischer Rallye- und Orientierungssport sowohl für ihn, als auch für seinen Opel Kadett B – der nach über 50 Lebensjahren gerade einmal knapp 5000 km auf dem Tacho hat – absolutes Neuland sind. „Mit knapp 4600 km habe ich ihn vor zwei Jahren aus einem Erstbesitz übernommen und seitdem noch nicht einmal 500 km gefahren“, erzählt er voller Begeisterung über sein „Schätzchen“, das genau wie er aus dem Ruhrpott kommt. „Die Siegerland Classic wird also für den Oldie und mich zur größten Ausfahrt in unserer gemeinsamen Zeit.“
Noch während seiner Karriere als Schwimmer kletterte Mark Warnecke immer wieder auch einmal ins Cockpit eines Porsche Carrera.
Motorsport ist allerdings beileibe kein Neuland für den heute 46-Jährigen. Nach Gaststarts im internationalen Porsche Supercup bestritt er in den Jahren 2001 bis 2005 fast 50 Rennen zum Porsche Carrera Cup Deutschland. Motorsport war und ist sein großes Hobby neben dem nassen Element in dem er für gut 20 Jahre in der Weltspitze schwamm. Drei Weltmeistertitel und 13 errungene Europameisterschaften zeugen genauso von der großen sportlichen Leistung im nassen Element, wie die zehn Titel im deutschen Schwimmsport. Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2005 in Montreal gewann er die Goldmedaille über 50 m Brust, wurde so im Alter von 35 Jahren der älteste Weltmeister in der Geschichte des Schwimmsports seit 1971. Ein Jahr später gewann er zum zehnten Mal die deutschen Meisterschaften über 50 m Brust, bevor er im Jahr 2007 seinen Rücktritt vom aktiven Schwimmsport erklärte.
Mit Lance David Arnold kommt nicht nur ein erfolgreicher Rennfahrer zur Siegerland Classic, sondern er wird in seiner Funktion als TV-Mann aus der Sendung „VOX, Das Automobil“ gemeinsam mit der niederländischen Rennfahrerin Stéphane Kox die erste gemeinsame historische Rallye bestreiten.
Der 30-Jährige ist seit seiner frühesten Jugend im Rennsport unterwegs. Über Slalom und Kartsport kam er in den VW Polo Cup, wurde dort bester Neueinsteiger und dann im Jahre 2005 in die Nachwuchsförderung von Porsche Motorsport berufen. Mehrere Jahre war er für Porsche im Porsche Carrera Cup Deutschland und im Porsche Mobil 1 Supercup tätig. Internationale Rennreife holte er sich bei Langstreckenrennen in der ganzen Welt. Vor allem auf der Nürburgring-Nordschleife gilt er ausgewiesener Spezialist. Was er am vergangenen Samstag wieder einmal eindrucksvoll bewies. Beim sechsten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fuhr der schwarze Mercedes-AMG GT3 des Bonner Haribo-Teams zum ersten Sieg in dieser Saison. Die Piloten Uwe Alzen (Betzdorf), Lance David Arnold (Duisburg) sowie AMG Fahrer Jan Seyffarth (Querfurt) wurden nach vier Stunden über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Grand-Prix-Kurs Kurzanbindung und der legendären Nordschleife mit einem Vorsprung von zwölf Sekunden als Erster abgewinkt.
Parallel zu seiner Rennkarriere begann der Fernsehjob des Lance David Arnold. Der Sender VOX verpflichtete ihn als Test- und Rennfahrer für die Sendung „Das Automobil“. „Ein Job, der mir sehr viel Spaß macht und der mich jetzt eben auch zur Siegerland Classic führt“, sagt er mit Vorfreude auf seine Rallye-Premiere in einem Porsche. „Wir wollen für unsere Sendung dem Zuschauer vermitteln, was es bedeutet, sich als Neulinge bei einer historischen Rallye zu bewähren.“
Rennsportatmosphäre kommt dann auch beim Zieleinlauf ab 16 Uhr auf dem Burbacher Museumsfest auf. Das heimische Team Montaplast by Land-Motorsport stellt einen seiner rund 585 PS starken Audi R8 LMS am Römer aus. Die Niederdreisbacher Mannschaft um Wolfgang Land setzt ja in dieser Saison erstmals zwei GT 3-Rennwagen der Marke Audi ein. Dies mit großem Erfolg. Vor dem Finale des ADAC GT Masters führt das Fahrerduo Christopher Mies (Heiligenhaus) / Connor De Phillippi (USA) die Meisterschaft an. In Zandvoort holten sie sich am vergangenen Wochenende mit einem zweiten und einem vierten Platz die Tabellenführung zurück.
Im Rahmen des Zieleinlaufs beim Burbacher Museumsfest wird auch ein Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport hautnah zu sehen sein.
Man sieht, es lohnt sich auf jeden Fall, am kommenden Sonntag auch als Zuschauer die Siegerland Classic zu besuchen. Details zur Streckenführung und die aktualisierte Starterliste gibt es im Internet unter www.amc-burbach.de.
(wS/khh) Wilnsdorf25.08.2016 | Im morgendlichen Berufsverkehr hat sich auf der A45, zwischen den Anschlussstellen Haiger-Burbach und Wilnsdorf in einem Baustellenbereich ein Verkehrsunfall ereignet.
Nach ersten Angaben wurden drei Personen leicht verletzt. Die Unfallstelle ist mittlerweile geräumt und der Verkehr Richtung Norden kann wieder fließen.
Aktuell, 08:40 Uhr, hat der Rückstau noch eine Länge von etwa 8 Kilometern.
(wS/red) Burbach26.08.2016 | Ein Fahrzeug, viele Nutzer – so funktioniert Carsharing. Erstmals gibt es dieses Angebot jetzt auch auf dem Siegerland Flughafen, denn das Aschaffenburger Unternehmen „app2drive“ gründet dort einen neuen Standort.
„Der Anstoß, ein Carsharing-Unternehmen auf den Siegerland Flughafen zu holen kommt eigentlich direkt von unseren Kunden“, so Henning. „So wurden wir in der Vergangenheit mehrfach nach Möglichkeiten gefragt, abseits von den üblichen Mietwagenfirmen an ein Auto zu kommen.“
So kam es dann auch zur Kontaktaufnahme mit app2drive. An insgesamt 150 Standorten in ganz Deutschland, darunter 25 Verkehrslandeplätze, stehen dem Kunden insgesamt 7 Fahrzeugkategorien rund um die Uhr zur Verfügung. Der Kunde kann seine Buchung spontan aber auch im voraus tätigen. Eine Buchungsdauer kann hierbei ein paar Stunden aber auch ein paar Wochen sein. Je nachdem wie lange der Kunde das Fahrzeug benötigt. Abgerechnet wird über ein faires und transparentes Preis- und Tarifsystem. Die Abrechnung erfolgt anhand der Buchungsdauer und den gefahrenen Kilometern.
Carsharing gibt es jetzt auch auf dem Siegerland Flughafen.
„Das Konzept dahinter ist einfach und effektiv“, so Heiko Stähr von app2drive. Jeder, der seit einem Jahr den Führerschein hat, kann sich per App oder Website eines der Fahrzeuge sichern und nach dem Buchen sofort einsteigen. Einzige Formalität: Ein einziges Mal ist zunächst eine Anmeldung samt persönlicher Identifizierung per Führerschein und Personalausweis nötig. Dies können die Kunden des Siegerland Flughafens künftig auch direkt vor Ort erledigen – wo es dann gleich die nötige vorläufige Clubcard gibt. Innerhalb weniger Werktage erhält der Kunde dann per Post seine Plastik Clubcard. Diese ist der Schlüssel für die Nutzung der Fahrzeuge. Fahrzeugschein und Tankkarte warten bereits im Wagen.
Wer mehr über das Unternehmen wissen möchte, findet Einzelheiten dazu im Internet auf der Homepage www.app2drive.com. Neben der Buchung der Fahrzeuge kann der Kunde mittels Tarifrechner die voraussichtlich anfallenden Buchungskosten ermitteln. Auch eine Schritt für Schritt Anleitung und eine Übersicht über alle Standorte und Fahrzeugklassen ist hier zu finden.
(wS/red) Burbach 28.08.2016 | Großeinsatz für die Burbacher Jugendfeuerwehren am Freitagabend unter den Augen zahlreicher Zuschauer. In einem Klassenraum der Hellertalschule war es zu einem Brand gekommen. Ob sich noch Personen im Gebäude befanden, war zum Zeitpunkt der Alarmierung nicht bekannt, so dass Einsatzleiter Pascal Sahm, seines Zeichens Gemeindejugendfeuerwehrwart in Burbach, Vollalarm für alle Burbacher Jugendfeuerwehren gab.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte an der Hellertalschule angekommen waren, wurden umgehend zwei Einsatzabschnitte gebildet. Während mehrere Trupps unter Atemschutz zur Suche vermisster Personen und zur Brandbekämpfung in das stark verrauchte Gebäude vorgingen, wurde an der Gebäuderückseite mit mehreren C-Rohren die Brandbekämpfung von außen eingeleitet. Schnell konnte eine Person aus dem Gebäude gerettet werden. Auch die umfangreichen Maßnahmen zur Brandbekämpfung zeigten schnell ihre Wirkung, so dass es wenig später hieß: „Feuer aus!“.
Angesichts der Temperaturen jenseits der 30 Grad war vor Beginn der Übung bekannt gegeben worden, dass die Übung nur in leichter Einsatzkleidung stattfinden sollte. Die Hitze schien den Nachwuchsbrandschützern jedoch nichts auszumachen, denn die zur Brandbekämpfung vorgesehenen Schlauchleitungen wurden auch rege für eine kleine Abkühlung von Mitwirkenden und Gästen genutzt.
Im Anschluss an die Übung zeigten sich Bürgermeister Christoph Ewers, der Leiter der Feuerwehr Burbach, Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze sowie der stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Timo Florin aus Bad Berleburg sehr erfreut über den Einsatz der rund 80 Jungflorianer, die für ihre Mühen mit einem Imbiss und Kaltgetränken belohnt wurden.
(wS/red) Wilnsdorf29.08.2016| Am Montagmorgen ereignete sich auf der A45 zwischen den Anschlussstellen Haiger-Burbach und Wilnsdorf ein Verkehrsunfall bei dem eine Person leicht verletzt wurde.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein Renault-Fahrer im Baustellebereich nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte mit voller Wucht gegen ein Baustellenschild, sowie einen Betonklotz. Der Renault Modus kam total beschädigt im Straßengraben zum Stehen. Nach erster ärztlicher Versorgung wurde der Fahrer zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Während der Unfallaufnahme kam es auf der A45 zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden. Die gesamte Schadenshöhe liegt bei ca. 15.000 Euro.
Wolkenbruch bei der Zielankunft konnte die Stimmung nicht trüben / Wolfgang und Regine Jung sowie Anke Loos & Wolfram Klappert die Siegerteams
(wS/red) Wilnsdorf/Burbach29.08.2016 | Beim Blick gen Himmel strahlten die Organisatoren des AMC Burbach (ADAC) am Sonntagnachmittag bei der Zielankunft der ersten Fahrzeuge im Rahmen des Burbacher Museumsfestes mit der Sonne um die Wette. Dazu hatten sie allen Grund. Die zehnte Auflage der inzwischen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Oldtimerfahrt war ohne Zweifel der Höhepunkt der noch jungen Historie. Doch schon wenige Minuten später sorgte ein Wolkenbruch mit Hagelschauer für eine unwillkommene Abkühlung der Akteure und Zuschauer.
Ein heftiger Regenschauer konnte die gute Stimmung nicht wirklich trüben.
Nach einer kurzen Unterbrechung konnte das Schaulaufen der edlen Karossen aber wie geplant fortgesetzt werden. „Ich danke allen rund 100 Helfern und den Unterstützern für ihr Engagement. Sie alle haben es erst ermöglicht, dass wir wieder eine so tolle Veranstaltung bieten konnten“, zog AMC-Vorsitzender Wilfried Bub ein erstes Fazit.
Rennfahrer-Legende Roland Asch (r.) und sein Beifahrer Jan Derenbach hatten viel Spaß bei der ADAC Siegerland Classic.
Im Bürgerhaus wurden abends die Sieger Fahrtleiter Willi Potjans geehrt. Wolfgang und Regine Jung (Neunkirchen) im orangenen Opel Ascona B hatten diesmal alle Aufgaben am besten absolviert und bekamen nur 12 Strafpunkte. Damit verwiesen sie die Favoriten Erich Loos/Michael Reineck (Siegen/Niederndorf) im Mercedes 190 E auf Rang zwei mit 18,3 Strafpunkten. Die konnten den anvisierten Sieg-Hattrick dadurch nicht erreichen. Platz drei ging an Klaus Müller/Rolf Pellini (Linden/Frankfurt) im Lancia, für die 21,6 Punkte zu Buche standen.
Wolfgang und Regine Jung aus Neunkirchen – hier bei der Zieleinfahrt in Burbach – gewannen im Opel Ascona B die sportliche Wertung.
Wolfgang und Regine Jung (v.l.) verwiesen die Vorjahressieger Michael Reineck und Erich Loos diesmal auf Platz zwei der sportlichen Wertung.
In der touristischen Wertung gewannen Anke Loos/Wolfram Klappert (Siegen/Freudenberg) im Alfa Romeo mit nur einem einzigen Strafpunkt. Platz zwei ging an das Vater-Tochter-Duo Thorsten und Carla Flick (Wahlbach) im Adler mit 5,7 Strafpunkten. Dritte wurden Simon Stötzel/Karl Georg Rheingans (Weitefeld/Kirchen) mit einem VW Golf 2 und 9,2 Strafpunkten.
In der touristischen Wertung gewannen Anke Loos/Wolfram Klappert (Siegen/Freudenberg) im Alfa Romeo mit nur einem einzigen Strafpunkt.
Schon frühmorgens verfolgten zahlreiche Fans den Start der mehr als 100 Young- und Oldtimer auf dem Gelände des Maxi-Autohofs in Wilnsdorf. 28 Automobilmarken von Adler bis Volkswagen wurden von Sportleiter Sebastian Scholko durch den Startbogen geschickt. Das älteste Fahrzeug brachten Andreas und Gudrun Beul aus Haiger an den Start. Ihr Ford A aus dem Jahre 1930 hat 29 Pferdestärken unter der Haube.
Das älteste Fahrzeug brachten Andreas und Gudrun Beul aus Haiger an den Start. Ihr Ford A aus dem Jahre 1930 hat 29 Pferdestärken unter der Haube.
Unumwundener Star der Siegerland Classic war diesmal Roland Asch. „Es ist ja unglaublich, wie viele Fans ich hier offenbar immer noch habe.“ Der sympathische Schwabe musste viele Hände schütteln, Autogramme und Interviews geben. Die knappe Freizeit vor dem Start nutzte er aber gerne auch für die Begutachtung anderer Oldtimer. „So einen Alfa Romeo hatte ich auch einmal, und der Fiat 500 steht noch in meiner Sammlung“, plauderte der Italien-Fan aus dem „Werkzeugkästchen“. Und als der Autor dieser Zeilen ihm einige Presseberichte und Fotos aus seinen Anfangsjahren im Rennsport zeigte, strahlte Roland Asch: „Schau mal, das war 1981 in Hockenheim, da warst Du noch gar nicht auf der Welt“, zeigte er seinem jungen Beifahrer Jan Derenbach aus Burbach stolz die Fotos, die ihn beispielsweise mit Wolfgang Land zeigten, den er im Ziel ebenfalls bei der Präsentation des Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport traf. Um sich dann seiner eigentlichen Aufgabe zu widmen: „Der schnurrt wie ein Kätzchen, freute sich Asch auf den Start mit seinem Mercedes 350 SL.“
Der Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport zeigte in Burbach neben dem Singer aus dem Jahre 1937 eindrucksvoll, wie sich die Technik in rund 80 Jahren weiter entwickelte.
Derweil haderte Ex-Schwimmweltmeister Mark Wernecke (Witten) noch mit den Feinheiten des Oldtimersports. „Was heißt denn ‚Vorzeit abwarten‘, wollte er noch kurz bevor die Startampel auf Grün schaltete wissen?“ Dann gab er seinem Opel Kadett B die Sporen. Er lag bei seiner Premiere mit Beifahrer Dr. Jörn Heinze auf Gesamtrang 39 der Touristikwertung. Und damit vor Lance David Arnold/Alex Prinz (Duisburg/Eindhoven im Porsche 911 Carrera. Asch/Derenbach wurden 43. Da gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial! Spaß scheint es aber allen Promi-Teams gemacht zu haben: „Wir kommen wieder“, versprachen sie spontan.
Die zehnte Auflage der Siegerland Classic bot wieder eine reizvolle Streckenführung.
„Ich ziehe die Schuhe aus, dann passt es!“ – n-tv-Moderatorin Verena Wriedt – stilecht im Retrolook gekleidet – schwang sich mit einem Lächeln in das recht enge Cockpit des Singer-Oldtimers (Baujahr 1934) des stellv. Fahrtleiters Hans-Werner Hein. Der chauffierte die sympathische Blondine außer Konkurrenz über einen Teil der rund 150 km langen Strecke durchs Siegerland und Wittgensteiner Land. An mehreren Orten wurden Anmoderationen für eine n-tv-Sendung aufgezeichnet.
n-tv-Moderatorin Verena Wriedt fuhr – stilecht gekleidet – mit Hans Werner Hein zu den einzelnen Moderationsstandorten.
Hans-Peter Mann (Köln) ist der treueste Teilnehmer der Siegerland Classic. Er hat alle zehn Veranstaltungen unter die Räder genommen. Zu seiner persönlichen „Jubiläumsfahrt“ rückte er mit Beifahrer Peter Schenk im Porsche 911 Cabrio aus.
Zu den Publikumslieblingen auch bei der Mittagsrast auf der Ginsberger Heide und der Kaffeepause beim Druckzentrum der Siegener Zeitung in Dreis-Tiefenbach zählte sicherlich der rot-weiße VW Käfer (Baujahr 1968) von Anke Schwarze/Brigitte Heuschkel (Würgendorf). Die Ehefrau des Burbacher Gemeindebrandinspektors und die Feuerwehrfachfrau der Gemeinde Burbach hatten Spaß daran, das Signalhorn des Käfers ertönen zu lassen. Der Wagen steht ansonsten in Diensten der Würgendorfer Feuerwehr.
Im Ziel gab es erst einmal eine kleine Erfrischung für die Teilnehmer.
(wS/red) Burbach-Holzhausen30.08.2016 | Die Biologische Station Siegen-Wittgenstein lädt alle Kinder am Freitag, 2. September, zu einem erlebnisreichen Abenteuer ein.
(wS/red) Burbach-Lützeln03.09.2016 | Die FSG-Siegen e.V. veranstaltet in diesem Jahr schon zum dritten mal ein großes Bouleturnier. Gespielt werden 5 Runden nach den Regeln des Deutschen Bouleverbandes im Modus Doublette und die Auswertung erfolgt nach Schweizer System.
Wer keinen Partner hat, sollte sich trotzdem anmelden, denn es werden sich mehrere Einzelpersonen melden. Und so kann dann vor Ort ein Team gebildet werden.
Termin: 08.10.2016 Einschreibeschluss: 9:30 Uhr Beginn: 10 Uhr Startgeld: 5 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: Auf dem Gelände der FSG-Siegen e.V. 57299 Burbach-Lützeln, Sonnenwinkel
Die ersten drei Platzierungen erhalten einen Pokal und Sachpreise, und jeder weitere Teilnehmer eine Überraschung. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Mitmachen darf und kann jeder, der eine Kugel zum Schweinchen bewegen kann. Wer keine eigenen Kugeln hat, kann sich welche bei uns kostenlos ausleihen.
Anmeldungen werden bis zum 03.10.2016 unter: info@fsg-siegen.de oder Tel. Nr. 02741-973332 (Reinhard Fischbach) erbeten.
(wS/red) Burbach-Lützeln 04.09.2016 | In einer Nacht- und Nebelaktion platzierten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Burbach, Löschzug Lützeln in den vergangenen Tagen vor jeder Haustür einen Löschkübel und sorgten damit für einige Verwunderungen unter den Dorfbewohnern. Sollte die Feuerwehr jetzt abgeschafft werden? Wohlmöglich müssen Brände ab jetzt selbst gelöscht werden?! Diese Gedanken machten sich wohl einige Bewohner des Ortes, als sie die Löschkübel vor ihrer Haustür entdeckten.
Bei den sogenannten Löschkübeln handelt es sich um rote Plastikeimer mit teils irritierenden
Foto: Andreas Schäfer, stellv. Löschzugführer
Hinweisen, was im Falle eines Brandes zu tun ist: „112 anrufen – Hoffen das die Feuerwehr kommt – wenn nicht, Nachbarn alarmieren und mit Löschkübeln eine Löschkette bilden!“ Mit diesen vorzeitlichen Verhaltenshinweisen möchte der Löschzug Lützeln auf den Mitgliederschwund in den Feuerwehren aufmerksam machen und den Einwohnern zurück in Erinnerung rufen, wie wichtig eine funktionierende und mitgliederstarke Feuerwehr ist. Denn wenn keine Helfer kommen, wird keinem geholfen! Die Idee der Löschkübel-Aktion wurde ursprünglich durch die Freiwillige Feuerwehr Vallstedt / Alvesse im Landkreis Peine (Niedersachsen) entwickelt.
Mit der Aktion lädt der Löschzug Lützeln alle interessierten Lützelner zu einem Informations-Abend am 09.09.2016 um 18 Uhr ins Feuerwehrgerätehaus Lützeln ein.
Zudem findet auch dieses Jahr wieder der „Tag der Feuerwehr“ am 03.10.2016 in Lützeln statt.
(wS/ots)Burbach05.09.2016 | Am Sonntagabend um 21.10 Uhr fuhr ein mit drei Unbekannten besetzter schwarzer Fiat Panda in Burbach-Holzhausen in die Färberstraße ein. Die Unbekannten entwendeten an einem dort geparkten schwarzen Renault Megane die amtlichen Kennzeichen SI- JL 138. Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete jedoch den Diebstahl, lief noch couragiert einige Meter hinter dem dann flüchtenden Panda her und trat dabei beherzt die Scheibe der Beifahrertür ein.
Die Polizei konnte bereits ermitteln, dass die an dem Panda angebrachten Kennzeichen LDK-TH 825 ebenfalls zuvor im Bereich Wetzlar entwendet worden waren. Auch der Panda selbst war gestohlen. Zeugen, die der Polizei mit weiteren sachdienlichen Angaben zu den drei noch unbekannten Fahrzeuginsassen bzw. zu dem schwarzen Panda mit der nunmehr defekten Beifahrerscheibe weiterhelfen können, werden gebeten, sich beim Siegener Kriminalkommissariat 5 unter 0271-7099-0 zu melden.
(wS/ots) Netphen – Aus aktuellem Anlass warnt die Kreispolizeibehörde vor einem verdächtigen Pärchen, das am gestrigen Dienstag im nördlichen Siegerland innerhalb weniger Minuten gleich zweimal in Erscheinung getreten ist.
Gegen 17.50 Uhr schellte ein unbekannter Mann bei einem 34-jährigen Netphener in der Hilchenbacher Straße und bat um Einlass in die Wohnung. Angeblich „nur“ um etwas zu trinken und telefonieren zu wollen. Dann gab der Fremde aber plötzlich auch noch an, Benzin für sein Auto zu benötigen. Nachdem der 34-Jährige dem etwa Mitte 40 Jahre alten Mann kurzfristig Zutritt in sein Haus gewährt hatte, wollte er sich dann aber doch vergewissern, ob der Tank des Mannes – wie behauptet – wirklich leer war. Hierbei wurde der Unbekannte aber sichtlich nervös und sträubte sich auch gegen dieses Vorhaben.
Symbolfoto: Kay-Helge Hercher
Der Unbekannte, der sicherlich nichts Gutes im Schilde geführt haben dürfte, wird wie folgt beschrieben: ca. 1,70 m groß , Mitte 40, schmächtige Statur, kurze schwarze Haare, die Seiten grau-meliert, Seitenscheitel rechts, bekleidet mit hellblauem Hemd, Schlips und blauen Schuhen, ausländischer Akzent, vermutlich Osteuropäer. Er befand sich in Begleitung einer Frau, die ca. 40 Jahre alt, klein und pummelig war, schwarze lange, zum Zopf gebundene Haare hatte, und bekleidet mit einem ockerfarbenem Oberteil, Goldkette und schwarzen Leggings war.
Das Pärchen war mit einem grünen Ford Mondeo mit getönten Heckscheiben unterwegs. Der mit einem ausländischen Kennzeichen versehene Mondeo fuhr dann Richtung Netphen-Eckmannshausen weg.
Etwa zu selben Zeit meldete sich eine 63-jährige Autofahrerin aus Hilchenbach bei der Polizeiwache in Kreuztal und teilte mit, dass ihr um 17.40 Uhr auf der K 29 in Fahrtrichtung Ruckersfeld ein grüner PKW Kombi mit Lichthupe entgegen gekommen sei. Sie habe ihr Auto daraufhin verlangsamt und im Rückspiegel gesehen, dass der Kombi anhielt und ein Mann gestikulierend ausstieg. Sie habe jetzt ebenfalls angehalten und der Mann sei zu ihrem Fahrzeug gekommen. Ihre Scheibe habe sie allerdings nur einen Spalt weit geöffnet und die Verriegelung geschlossen. Der Mann habe jetzt auf Englisch und mit teils gebrochenem Deutsch gesagt, er benötige dringend zwei Euro für seine Frau. Als die 63-Jährige daraufhin ihr Portmonee hervorholte, bestand im gleichen Moment der vermutlich aus Osteuropa stammende und gut gekleidete Mann darauf, die zwei Euro selbst aus dem Portmonee nehmen zu wollen. Dazu griff er durch den Spalt der Fahrzeugscheibe und versuchte offenbar, die Verriegelung der Tür zu öffnen. Die Hilchenbacherin zog daraufhin couragiert und kluger Weise sofort ihr Portmonee weg und der Unbekannte lief zu seinem Kombi zurück und fuhr in Richtung L 728 davon.
Die Polizei rät im Hinblick auf das Pärchen zu erhöhter Vorsicht. Außerdem weist die Polizei nochmals eindringlich darauf hin, dass Unbekannte nicht in die eigenen vier Wände eingelassen werden sollten. Im Zweifelsfall – oder wenn einem verdächtige Personen oder Fahrzeuge auffallen – , sollte man sich nicht scheuen, direkt über die Notrufnummer 110 die Polizei zu verständigen.
Weitere sachdienliche Hinweise zu dem Pärchen bzw. dem grünen Ford Mondeo-Kombi nimmt das Kreuztaler Kriminalkommissariat unter 02732-909-0 entgegen.