(wS/ots) Burbach 13.09.2016 | Am Samstag, dem 10.09.2016, um 13.50 Uhr kam es in Burbach auf der Nassauischen Straße zu einem Zusammenprall eines PKW der Marke BMW mit einem Motorrad. Bei dem Unfall wurde der 18-jährige Kradfahrer verletzt. Das Siegener Verkehrskommissariat ist aktuell mit der genauen Rekonstruktion des Unfallgeschehens beschäftigt und bittet in diesem Zusammenhang zwei noch unbekannte Zeugen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in einem nahe gelegenen Imbiss aufgehalten haben sollen, sich unter 0271-7099-0 zu melden. Gleiches gilt für sonstige Zeugen.
(wS/red) Burbach13.09.2016 | Konzentrationsfähigkeit und ein gutes Gedächtnis benötigt jeder von uns um aktiv am Leben teilzunehmen. Mit einem kreativen Übungsprogramm kann das Gehirn trainiert und in Schwung gehalten werden. Als geistige Fitmacher erweisen sich schon kleine, schnelle und leichte Übungen der Wahrnehmung und Konzentration. Kreatives „Um-die-Ecke-Denken“, Erkennen von Zusammenhängen, Einprägen und Abrufen von Bildern, Verarbeitung von Informationen u.a. mehr geben dem Hirn neue Impulse und lassen das Gedächtnis profitieren. In einer netten Gruppe ohne Konkurrenzdenken macht es doppelt Spaß.
Deshalb bietet die Senioren-Service-Stelle Burbach einen neuen Gedächtnistrainingskurs ab Donnerstag, 29. September an. An acht Vormittagen jeweils von 9.30 bis 11.00 Uhr verrät Trainerin Renate Rokitta hilfreiche und wertvolle Tipps, die helfen, das Gehirn fit zu halten. Die Teilnehmer treffen sich in der „Packstation“ der Wohngemeinschaft „Alte Post“ in der Burbacher Ortsmitte. Die Teilnehmergebühr beträgt 35 Euro. Anmeldungen sind über die Senioren-Service-Stelle, Birgit Meier-Braun, Telefon: 02736 45-56 oder per E-Mail an b.meier-braun@burbach-siegerland.de möglich.
(wS/red) Burbach-Lützeln14.09.2016 | Fast an jedem Wochenende rauchen die Backhäuser im Siegerland und die Nachfrage nach frischem Backesbrot ist ungebrochen. Damit auch im Lützelner Backhaus weiter leckere Brote, Kuchen und andere Spezialitäten gebacken werden können, sanierte der Heimatverein jetzt den Ofen. „Die alten Schamottsteine waren rissig und teilweise schon gebrochen“, erläutert Heimatvereinsvorsitzender Volker Gerstner, warum die Sanierung notwendig war. „Die Temperatur konnte nicht mehr richtig bestimmt werden, deshalb musste etwas passieren.“ Ein Ofenbauer, spezialisiert auf Backhäuser, wurde durch die Heimatfreunde am Rhein ausgemacht und ein Angebot eingeholt. „Dank der Unterstützung und einem Zuschuss der Gemeinde konnte die Sanierung durchgeführt werden.“
Der Lützelner Backes hat einen sanierten Ofen: Manfred Jandt, Volker Gerstner, Bürgermeister Christoph Ewers und Rolf Krombach freuen sich über das gelungene Ergebnis. (Foto: Gemeinde Burbach)
Bürgermeister Christoph Ewers machte sich jetzt ein Bild von dem neuen Ofen. „Das war schon eine beachtliche handwerkliche Leistung, da nur im Liegen gearbeitet werden konnte“, so Ewers, der sich freut, dass die Backtradition für die nächsten Jahrzehnte hoffentlich gesichert ist. „Denn schließlich geht man davon aus, dass in Lützeln der älteste Backes der Region steht. Über 300 Jahre soll das Backhaus sein.“
Mindestens zweimal im Jahr heizen die Mitglieder der Backesgruppe den Ofen an. Die Termine finden Interessierte auf der Homepage des Heimatvereins unter www.heimatvereinlützeln.de
Arbeitskreis und Senioren-Service-Stelle luden zum Frühstück
(wS/red) Burbach 16.09.2016 | Einen unterhaltsamen Samstagvormittag erlebten jetzt rund 160 Senioren aus den neun Dörfern der Gemeinde. Eingeladen hatten der Arbeitskreis Seniorenfrühstück und die Senioren-Service-Stelle zum gemeinsamen Frühstück. Bereits zum neunten Male zog frischer Brötchen- und Kaffeeduft durch die Luft, diesmal im Bürgerhaus Burbach. „Die Veranstaltung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit“, resümierte Birgit Meier-Braun, Burbachs Seniorenbeauftragte. „Neben dem Frühstück ist auch der Austausch immer ein Anlass, um zu kommen.“
Für gute Stimmung beim Seniorenfrühstück sorgten einige Schülerinnen und Schüler der Musikschule Burbach. (Foto: Gemeinde Burbach)
Ein buntes Programm hatten die Organisatorinnen zusammengestellt. Musik und Gesang standen unter dem Motto „Kulinarisches und Musikalisches“ im Mittelpunkt. Dazu beigetragen hatte die Musikschule Burbach. Lehrer waren mit ihren Musikschülern gekommen, um Instrumente zu präsentieren und die gemeinsam gesungenen Lieder musikalisch zu begleiten. Das Besondere: Die Schüler waren bereits selbst von Lebenserfahrung geprägt und waren schöne Beispiele dafür, dass auch im etwas höheren Alter ein Instrument gelernt werden kann. „Wir setzen bewusst auf eine neue Zielgruppe, die bisher so gar nicht im Fokus stand. Viele haben bereits im Kinder- und Jugendalter ein Instrument gelernt. Daher bieten wir an, Auffrischungskurse zu machen. Durch die Musiker Wolfgang Urban am Saxophon, Marion Lautz und Birgit Wingendorf an der Gitarre und Manfred Schäfer an der Geige wird deutlich, dass es auch im „reiferen“ Alter möglich ist und Spaß macht ein Musikinstrument zu erlernen. Mit dem offensiven Werben möchten wir die Scheu nehmen und Mut machen, sich bei der Musikschule anzumelden“, sagt Cornelia Oerter von der Burbacher Musikschule. Etliche Gäste zeigten sich interessiert. Mit seinem Akkordeon sorgte zusätzlich Karl-Heinz Rosenkranz für Stimmung.
„Die Begeisterung für das Angebot ist riesig“, zog Birgit Meier-Braun zum Abschluss Bilanz, so dass einer Neuauflage im kommenden Jahr sicher nichts im Wege steht.
(wS/ots) Burbach 19.09.2016 | Update | EAm Montagmorgen ereignete sich auf der Bundesstraße 54 zwischen der Anschlussstelle Haiger-Burbach und dem Siegerland-Flughafen ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt und die beteiligten Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden.
Gegen 06:20 Uhr kam es zu dem Zusammenstoß, als ein 19-Jähriger aus Herten seinen Opel aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr steuerte. Hier prallte er zunächst seitlich gegen einen Sprinter und anschließend krachte er frontal in einen entgegenkommenden VW. Der 24-jährige VW-Fahrer und der 19-Jährige wurden leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Im Bereich der Unfallstelle kam es während der Unfallaufnahme zu Verkehrsbehinderungen.
(wS/khh) Burbach19.09.2016 | Erstmeldung | Ein Verkehrsunfall auf der B54, zwischen dem Shell-Kreuz und der Lipper Höhe, rief heute morgen die Feuerwehr und den Rettungsdienst auf den Plan.
Aus bislang ungeklärter Ursache verlor ein 19-jähriger Opel-Fahrer, der in Richtung Lipper Höhe unterwegs war, die Kontrolle über seinen Pkw. Er rutschte in den Gegenverkehr, kollidierte dort mit einem Kleinlaster und im weiteren Verlauf kam es zur Frontalkollision mit einem VW Passat.
Der Opelfahrer und der Fahrer des Passat wurden verletzt.
Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die B54 zweitweise voll gesperrt.
(wS/red) Burbach19.09.2016 | Im Burbacher Rathaus gibt es jetzt für jeden Ortsteil der Gemeinde Burbach eine Broschüre, die nützliche Informationen über den jeweiligen Ort enthält. Die sogenannten Dorfsteckbriefe wurden vom Arbeitskreis LebensWERTE Dörfer zusammengestellt und sollen die Willkommenskultur der Gemeinde Burbach pflegen.
Sowohl in gedruckter Form wie auch digital sind die neuen Dorfsteckbriefe erhältlich, die die Gemeinde Burbach für jedes Dorf erstellt hat. Bürgermeister Christoph Ewers stellte sie jetzt zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen im Rathaus vor. (Foto: Gemeinde Burbach)
Jeder Steckbrief hat ein ansprechendes Titelbild und lädt ein, den Ortsteil besser kennen zu lernen. Neben allgemeinen Daten sowie Angaben zu den Kategorien Geschichte, Lage, Infrastruktur, Gewerbe, Öffentlicher Personennahverkehr und Kontakte enthält jeder Steckbrief zur Orientierung auch einen Ortsplan sowie eine Kartenlegende mit den ortsansässigen Einrichtungen. „Die Steckbriefe sind ein gelungenes Projekt und eignen sich nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, sondern durch die vielfältigen Informationen besonders für Gäste und Neubürger. Ich freue mich, dass für jeden Ortsteil ein Steckbrief erstellt wurde und Menschen sich dadurch orientieren können “, so Bürgermeister Christoph Ewers. Seinen Dank richtete er an die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus, insbesondere Jannic Danneels, die die Daten und Fakten zusammengestellt und recherchiert haben.
Die Steckbriefe sind Bestandteil der Initiative LebensWERTE Dörfer, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensqualität in den Ortskernen dauerhaft zu sichern und damit die Entwicklung der Gesamtgemeinde voranzubringen. Die Initiative hat neben diesem Projekt schon viele andere Projekte umgesetzt und plant bereits weitere.
Erhältlich sind die Dorfsteckbriefe im Bürgerbüro der Gemeinde sowie als Download auf der Internetseite www.burbach-siegerland.de.
(wS/red) Burbach 19.09.2016 | Nachdem im November 2015 durch einen Archäologen durch Zufall festgestellt wurde, dass der Ort Lippe 1316 erstmals erwähnt wurde stand für den Vorstand des örtlichen Heimatvereins fest, dieses Jubiläum muss natürlich gefeiert werden. Die Zeit für Vorbereitungen war nun denkbar kurz und man entschied sich das Dorf mit ihren Einwohnern und den dadurch verbundenen Vereinen an insgesamt 20 Stationen im Dorfzentrum verteilt zu präsentieren. Und so putzt sich das Dorf seit Wochen heraus. Auf dem dafür extra neu gestalteten Ortseingang-Schild ist es bereits zu sehen.
Los geht es am Samstag, den 1. Oktober ab 11 Uhr.
Hier heißt es „Lippe früher & heute“. Im Alten Dorf präsentieren sich viele Stationen vom Bäcker über den Frisör bis zum Schmied. Erleben sie alte und neue Dinge im Ort bevor es dann am Abend ab 20 Uhr heißt „ Mega Party im Festzelt“ Die Band „Top Spin“ aus Köln sorgt hier für gute Unterhaltung und Stimmung. Der Einlass hierfür ist bereits ab 19 Uhr. Der Vorverkauf hat bereits begonnen der Preis beträgt 7,- Euro, an der Abendkasse 9,- Euro nur solange der Vorrat reicht.
Vorverkauf bei Spiel und Buch in Burbach und
Sparkasse Burbach Neunkirchen Filiale Burbach
Den Sonntag will man dann ab 10 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst beginnen und der Lipper Jubiläumschor präsentiert sich hier erstmals mit einer Vorführung.
Anschließend gibt es einen Frühschoppen mit Live Musik vom Spielmannszug Wahlbach. Für das leibliche Wohl an beiden Tagen ist natürlich bestens gesorgt. Der Heimatverein und alle Lipper Bürger freuen sich auf die Festtage und natürlich auf ihren Besuch.
(wS/red) Burbach20.09.2016 | Reger Betrieb herrschte am Sonntag auf den Wanderwegen im Hickengrund Rund 150 Wanderer aus Essen, Dortmund und Münster hatten sich schon früh morgens auf den Weg gemacht, um den südlichen Teil des Rothaarsteigs kennen zu lernen. Gemeinsam hatten der Rothaarsteigverein, der Touristikverband Siegerland-Wittgenstein und die Gemeinde Burbach in Kooperation mit Karstadt Sports zum dritten Wandertag eingeladen. Bürgermeister Christoph Ewers begrüßte zusammen mit Roswitha Still vom Rothaarsteigverein die Gäste in Holzhausen bei bestem Wanderwetter: „Ich freue mich, dass Sie sich diesmal Burbach und den Hickengrund für die Wanderung ausgesucht haben. Erfreuen Sie sich an der einzigartigen Natur- und Artenvielfalt des südlichen Siegerlandes und kommen Sie gerne wieder in das Drei-Länder-Eck zurück. Es gibt viel zu entdecken“, machte Ewers deutlich, warum ein Besuch lohnt. Er dankte auch allen Helfern, insbesondere denen des Heimatvereins Holzhausen, die im Vorfeld geplant und organisiert hatten, damit die Veranstaltung in der Form stattfinden konnte.
Wanderer aus Dortmund, Münster und Essen waren nach Holzhausen gekommen, um auf Schusters Rappen die Landschaft des südlichen Siegerlandes zu entdecken. Gespannt verfolgten sie die Ausführungen von Ranger Ralf Schmidt vom Landesbetrieb Wald und Holz. Er ist mit seinen Kollegen am gesamten Rothaarsteig unterwegs, um unter anderem Wanderern die Landschaft entlang des Weges zu erläutern. (Foto: Gemeinde Burbach)
Nach einem kräftigen Frühstück, vorbereitet vom Heimatverein Holzhausen, ging es auf die drei Strecken. Ulrich Krumm, Vorsitzender des Heimatvereins, nahm die Familien mit auf eine spannende Entdeckungsreise über den Wiesenlehrpfad im Wetterbachtal. Zusammen mit den Rangern des Landesbetriebes Wald und Holz startete der größte Teil der Wanderer zur „Indian Summer“-Tour und zur „Fitness“-Wanderung von der Holzhäuser Grillhütte. Allerlei wissenswerte Informationen um den „Großen Stein“ oder die Kaolintongrube lieferten die Ranger, die jeden Tag am Rothaarsteig unterwegs sind und dafür sorgen, dass der Premiumwanderweg immer im Schuss ist. An der Grillhütte hatten sie für Kinder verschiedene Angebote aufgebaut. Unter anderem wurden Holzmedaillen gefertigt und beim Fühlkasten musste erraten werden, welche Gegenstände aus Natur in den einzelnen Fächern lagen.
Nach der Rückkehr von den Wandertouren stand außerdem der Austausch bei gekühlten Getränken, Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchen auf dem Programm, ehe sich die Busse am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg machten.
Am kommenden Wochenende findet schon die nächste große Wanderveranstaltung in Burbach statt. Um 10.30 Uhr starten geführte Touren über den Trödelsteinpfad, dem Premiumwanderweg in Wahlbach. Im Rahmen des Aktionsjahres Natursport des Siegerland Turngaus wird diese Wanderung zusammen mit dem TSV Burbach, Rothaarsteigverein und der Gemeinde Burbach angeboten. Mit dabei ist Heimatforscher Gerhard Gläser, der die Besucher mit auf eine spannende Reise zurück in die Zeit der Bergbaus im Buchhellertal nimmt. Für kleine Crossfitness-Einlagen sorgen unterwegs die WE DO WODs des TSV Burbach.
(wS/red) Burbach 22.09.2016 | Ein kleines Dankeschön für ihre kreativen Ideen erhielten jetzt 42 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen. Sie alle hatten im Rahmen eines Wettbewerbs kreative Entwürfe für Logos gestaltet, die für eine Mehrwegeinkaufstasche gedacht waren, die Anfang Mai an alle Burbacher Haushalte verteilt wurde. Mit den Taschen soll für einen Verzicht auf Einwegplastiktüten beim Einkaufen geworben werden. Die Aktion führte der Burbacher Verein zur Förderung der natürlichen Lebensgrundlagen e.V. durch.
Die Preisträger der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen. (Foto: Verein)
„Wir freuen uns sehr über die Beiträge der Kinder“, so der 1. Vorsitzende des Vereins, Ludwig Sahm, bei der Überreichung des Dankeschöns. Jedes Kind erhielt ein Exemplar der Tasche mit einer LED-Taschenlampe. „Leider konnten wir aus den vielen schönen Ideen nur ein Logo für die Tasche aussuchen.“ Der Gewinner des Wettbewerbs heißt Felix Edelmann aus Gilsbach. Weil er eine weiterführende Schule in Wilnsdorf besucht, hatte er seinen Preis – einen Einkaufsgutschein über 50 € – bereits vor den Sommerferien erhalten.
Beim Packen der Taschen in Briefumschläge für den Versand an die Haushalte haben Schülerinnen und Schüler der Schule mit ihrer Direktorin Mechthild Ermert-Heinz den Verein ebenfalls tatkräftig unterstützt. „Das war eine große Hilfe für uns. Vielen Dank auch dafür!“ freuten sich Ludwig Sahm und Elisabeth Fley, ein weiteres Mitglied im Vorstand des Vereins.
Mehr Informationen zu den weiteren Aktionen des Vereins und seinen Zielen finden sich im Internet unter www.natuerliche-lebensgrundlagen.de.
(wS/khh) Burbach/Haiger 26.09.2016 | Am Montagmorgen, kurz vor sechs Uhr, hat sich auf der Kalteiche, im Bereich des sogenannten „Shell-Kreuz“, ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden ereignet.
Der Fahrer eines 3er BMW befuhr die B54, von Wilnsdorf kommend in Richtung Haiger. Ein entgegenkommender Fahrer eines 1er BMW beabsichtigte nach links in Richtung „Shell Kreuz“ abzubiegen. Hierbei missachtete er die Vorfahrt des Entgegenkommenden. Es kam zur Kollision, wobei der 1er BMW herumgeschleudert wurde.
Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf etwa 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Bergung der Fahrzeuge kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.
(wS/red) Burbach28.09.2016 | „Wir nehmen Burbach unter die Lupe“ steht in großen Buchstaben auf dem Ordner. Und prallt gefüllt ist er ebenfalls. Bisher rund 15 verschiedene Unterrichtsbausteine enthält das interessante Nachschlagewerk. „Das Schulprojekt im Rahmen unserer Initiative „LebensWERTE Dörfer“ ist als eine Ergänzung und Weiterführung für den Unterricht zu verstehen. Es hat den lokalen Bezug zur Gemeinde und mit verschiedenen Praxisbausteinen wird das Leben in und um die neun Dörfern auf ganz einfache Art und Weise erklärt“, erläutert Bürgermeister Christoph Ewers die Zielsetzung. „Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit der Gemeinde und der Region identifizieren.“
Prall gefüllt mit praktischen Unterrichtseinheiten mit Burbacher Bezug. Ein neuer Projektordner hilft Lehrern und Schülern dabei, einen gemeindebezogenen Unterricht durchzuführen und zu erleben. Vertreter von der Gemeinde Burbach um Bürgermeister Christoph Ewers sowie die Leiter der Burbacher Schulen stellten das Projekt heute vor.
In sieben Kategorien gibt es für alle Jahrgangsstufen von der Grundschule bis zur Klasse 10 spannende Angebote. Exkursionen in Unternehmen in der Gemeinde, Planspiele und praktische Versuche sind ausgearbeitet worden, um den Unterricht praxisnah zu gestalten. „Alle Programmmöglichkeiten sind eng mit dem Lehrplan verknüpft, so dass kein zusätzlicher Aufwand in den Schulen entsteht“, erklärt Christian Feigs, der das Projekt federführend mit initiiert hat. Jede Praxisanleitung gibt eine Empfehlung für die entsprechende Jahrgangsstufe ab, außerdem wird erklärt, in welchem Fach der Einsatz vorgesehen ist.
„Die vierten Klassen können sich beispielsweise im Sachunterricht mit erneuerbaren Energien beschäftigen. Dafür gibt es einen Experimentierkoffer, den die Gemeinde Burbach zur Verfügung stellt“, stellt Klimamanagerin Carolin Vomhof-Kettner dar. „Inhaltlich geht es um Sonnen- und Windenergie oder Wasserkraft. Elisabeth Fley geht mit den Jahrgangsstufen 7 auf Entdeckungsreise an die Heller. Dort können biologische und physikalische Versuche durchgeführt werden, um beispielsweise die Gewässergüte zu bestimmen.
Mit dem Smartphone lässt sich der Dorfkern von Burbach für die Klassen der Jahrgangsstufe 5 erkunden. Dort hat die Gemeinde eine Dorfrallye mit Hilfe einer App eingerichtet, die es ermöglicht, auf einfache Weise multimediale Inhalte mit bestimmten Wegpunkten zu verknüpfen und so einen Bildungsparcours zu erstellen. „An den einzelnen Orten sind dann Aufgaben zu erledigen. Es müssen entweder Fragen beantwortet oder kleine Rätsel gelöst werden“, macht Jannic Danneels deutlich, der zusammen mit der Auszubildenden Romina Pletz den Rundgang konzipiert hat. Auch historisch lässt sich Burbach erkunden. „Wie sich Burbach in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, können die Schüler bei diesem Projektbaustein erleben“, skizziert Patricia Ottilie vom Gemeindearchiv. „Sie müssen auf Spurensuche gehen und prägnante Gebäude aus der Geschichte anhand von Fotomaterial aufspüren und darstellen, wie sich der Ort verändert hat.“
Die Klassen 6 bis 8 können, um sich mit dem Feld der Kommunalpolitik auseinanderzusetzen, ein Rollenspiel organisieren. Es wird eine Gemeinderatssitzung nachgestellt, in der dann aktuelle Themen diskutiert werden können. „Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen politischen Systemen und deren Entscheidungsprozessen auseinander, um dann anschließend ganz praktisch zu erfahren, wie demokratische Entscheidungen entstehen. Es geht darum, Argumente auszutauschen und klarzustellen, wie viele Dinge tatsächlich im Gemeinderat beschlossen werden. Kommunalpolitik ist dicht dran am Bürger“, sagt Bürgermeister Christoph Ewers. „Das wird hier besonders deutlich.“
Abgerundet wird der Projektordner durch die Dorfsteckbriefe, die als gute Grundlage für den Heimatkundeunterricht dienen. „Das ist eine tolle Sache“, freut sich Burbachs Grundschulrektor Michael Goedecke. „Damit können wir gut erklären, wie ein Dorf funktioniert.“ Auch Mechthild Ermert-Heinz, Schulleiterin der gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen, zeigt sich vom Gesamtprojekt sehr angetan: „Im Unterricht können verschiedene Dinge nun am Beispiel Burbach erklärt werden. Die Projektgruppe, die sich seit einiger Zeit mit dem Projekt beschäftigt hat, hat hervorragende Arbeit geleistet.“
In den nächsten Monaten sollen weitere Unterrichtsbausteine hinzukommen. „Ich hoffe, dass wir dann ein schöne Sammlung haben, die gut in den Unterricht integriert wird“, so Christoph Ewers.
(wS/red) Burbach 28.09.2016 | Die neue Rothaarsteig-Spur hinauf zu den Trödelsteinen begeisterte am Wochenende 140 Wanderinnen und Wanderer. Die in Zusammenarbeit mit dem Siegerland Turngau, dem TSV Burbach, der Gemeinde Burbach und dem Rothaarsteigverein organisierte Rundwanderung fand bei allen Teilnehmern großen Gefallen.
Aufgeteilt in zwei Gruppen begaben sich die aus vielen Vereinen des Siegerland Turngaus angereisten Turnerinnen und Turner bei herrlichem Spätsommerwetter auf den großartigen Rundweg hinauf zu der markanten Felsformation der Trödelsteine. Jede Menge Höhenmeter galt es auf dem rund 11 km langen Pfad durch die basaltartige Landschaft zu überwinden.
Unterwegs erwartete die Wanderer neben der landschaftlichen Vielfalt und Siegerländer Bergbautradition, die von den beiden Wanderführern Gerhard Gläser und Johannes Werthenbach immer wieder eindrucksvoll erläutert wurden, eine weitere sportliche Herausforderung. Die Abteilung „We do WoDs“ des TSV Burbach lud die Wandersleut an den Trödelsteinen ein, bei Crossfitnesseinlagen wie Baumstammdrücken und „Huckepacktragen“ neben der Beinmuskulatur auch andere Muskelgruppen zu aktivieren.
Nach gut vier Stunden Wanderung fanden sich alle in der Mehrzweckhalle in Burbach-Wahlbach ein, um noch einige Zeit ganz gemütlich bei Kaffee, Kuchen und herzhaften Leckereien zu sitzen. Die Vorführungen der Kindergruppen des Burbacher Turnvereins wurden mit sehr viel Applaus bedacht und trugen sehr zur Kurzweil bei.
(wS/ots) Burbach28.09.2016 | In der Zeit von Montagnachmittag (26.09.2016) bis Dienstagmorgen (27.09.2016) zerkratzten Unbekannte den Lack eines Autos auf dem Gelände der ehemaligen Siegerlandkaserne. Der silberne Audi parkte im Bereich der Erstaufnahmeeinrichtung. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Das Kriminalkommissariat 4 ermittelt und bittet um Hinweise unter 0271-7099-0.
(wS/jh) Burbach/Breitscheid 30.09.2016 | Etwas merkwürdig sehen die Damen und Herren in ihren Fledermaus-Kilts schon aus. Zumindest am Boden, wenn sie, wie es scheint, etwas unbeholfen durch die Gegend watscheln. Aber dieses vermeintliche Handikap ist dem textilen Design ihrer Klamotten geschuldet. Es geht hier weniger um Mode-Chic und Eitelkeit, denn um Zweckmäßigkeit. Und die offenbart sich erst in der Luft. Dort können diese Vogelmenschen die Stärken ihrer Kluft voll ausreizen – und gehen ab wie Schmitt’s Katz.
Vogelmenschen: Die Ganzkörperanzüge der Wingsuiter sind mit Flächen aus Stoff zwischen Armen und Beinen ausgestattet. Diese werden von Luft durchströmt, wodurch die vertikale Fallgeschwindigkeit teilweise ein eine horizontale Flugbewegung umgewandelt wird. (Foto: Skydive Westerwald)
Auch auf dem Siegerlandflughafen und dem Breitscheider Flugplatz kreuzen diese “Wingsuiter” genannten Exoten vereinzelt die Wege. Eine (noch) kleine, aber wachsende Fraktion innerhalb der dort angesiedelten Fallschirmspringer-Gemeinschaft. Jörg Kleine aus Betzdorf hatte diese Spielart des Skydivings hier vor einigen Jahren etabliert. Heuer steht der Mann Kollegen, die mit dieser Disziplin liebäugeln und sich darin auch gerne versuchen möchten, als Instruktor mit Rat und Tat zur Seite. Um überhaupt für eine solche Ausbildung zugelassen zu werden, muss der Novize 200 “normale” Fallschirmabsprünge nachweisen. Trotzdem ist der Spaß nicht riskanter als die konventionelle Art des Fallschirmspringens, eben halt nur anders.
Wenn Batman aus dem Flugzeug hopst
Wingsuits sind spezielle Ganzkörper-Anzüge mit Flächen aus Stoff zwischen Armen und Beinen, die ein klein wenig an die Häute eines Gleithörnchens erinnern. Sie wirken, von Luft durchströmt, wie Flügel, lassen ihre Träger wie Batman aussehen und wandeln die vertikale Fallgeschwindigkeit teilweise in horizontale Flugbewegungen um. Das ähnelt dann ein bisschen dem (Gleit-)Flug eines Vogels. Deshalb auch der Begriff „Birdmen“. Intern werden diese Luftsportler gerne auch mal als “Kittelflieger” bezeichnet. Was sie praktizieren, kommt dem Begriff des Fliegens unter ihresgleichen nämlich am Nächsten. Dazu bedarf es keiner speziellen Fallschirme. Genutzt werden die gängigen Modellvarianten. Im Unterschied zu den Kollegen öffnen die “Wingsuiter” ihre Schirme aber etwas früher. Dies, um im Fall, dass es bedingt durch die Flügelflächen zwischen Armen und Beinen des Springers zu Verdrehungen kommt, mehr Zeit zum Reagieren zu haben.
Sekunden nach dem Absprung breiten die „Kittelflieger“ ihre Schwingen aus. (Foto: Sebastian Nossing)
Fallschirmspringer erreichen im freien Fall eine Vertikalgeschwindigkeit von 180 bis 200 km/h, müssen aber dann bei einer Absprunghöhe von 4000 Metern spätestens nach 60 Sekunden den Schirm öffnen. Die „Wingsuiter“ haben mehr Zeit, den rasanten Spaß in vollen Zügen zu genießen. Ihr Flügelanzug bremst das Sinktempo auf 60 km/h ab und verwandelt dieses gleichzeitig in horizontale Geschwindigkeit. Das ermöglicht ihnen das Überwinden großer Distanzen. Je nach Können des Piloten und Wingsuitmodell ist ein Gleitwinkel von 2-3 erreichbar. D.H.: In 1 km Fallstrecke kann man/frau zwei bis drei Kilometer weit fliegen. Zweieinhalb Minuten freier Fall bzw. freier Flug mit Tempo 150 bei gleicher Absprunghöhe – diese Parameter können die Kollegen schon etwas neidisch werden lassen.
Als Fledermaus vom Eiffelturm
Die Idee, die dahinter steckt, ist nicht neu. Bereits anno 1910 war versucht worden, den freien Fall mit Hilfe künstlicher Flügel zu beeinflussen. Einer der ersten, der das tat, dürfte der österreichische Schneider Franz Reichelt gewesen sein, der sich 1912 mit seinem zum Fliegen gedachten, aber, wie sich herausstellte, völlig ungeeigneten „Fledermaus-Anzug“ von der Spitze des Eiffelturms in die Tiefe stürzte. Das kostete den Mann das Leben. Heuer ist “Hardware” wesentlich ausgereifter und optimal an die speziellen Bedürfnisse angepasst.
Batman returns: Das Outfit der Wingsuiter erinnert ein klein wenig an das von Fledermäusen. Dank ihrer speziellen Flügelanzüge können sie große Distanzen zurücklegen. Das gleicht dann ein klein wenig Gleitflug von Vögeln. Daher resultiert auch der Name „Birdmen“. Auch Raphael Schlegel scheint das Ganze Riesenspaß zu machen. (Foto: Skydive Westerwald)
Zwischen Rock and Roll und Ying & Yang
Richtig ins Rollen kam die Wingsuit-Welle Ender der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit der Entwicklung eines (relativ) leicht beherrschbaren Vogelanzugs. Der erste seiner Art war in Folge unter der Bezeichnung “BirdMan” im Handel erhältlich. Trotzdem sollte es von da an noch einige Jahre dauern, bis die Skydiver so richtig auf den Geschmack kamen. Heute sind sie es. Erstmals war Wingsuitfliegen mit den Disziplinen Acrobatic und Performance auch als offizielle Wettbewerbsdisziplin der Deutschen Meisterschaften im Fallschirmspringen gesetzt, die in diesem Jahr über dem Flugplatz Bremgarten im Breisgau stattfanden. Für die “Acrobatic”-Klasse hatten auch die Breitscheider Skydiver eine Mannschaft gemeldet. Jörg Kleine hatte mit Christian Grempel und Kameramann Marc Stanglmayer ein Team zusammengestellt, das unter dem Namen “FreeBatics” den Wettkampf bestritt. Die nach vier Runden ausgebaute Führung wurde jedoch von den erfahreneren Konkurrenten in den verbleibenden drei Durchgängen übertrumpft. Dennoch ein achtenswerter Erfolg für die Westerwälder Skydiver, der ihnen Flügel verleiht und Ansporn für weitere künftige Wettbewerbe gibt. Mit dem zweiten Rang waren sie mehr als zufrieden.
Schlabberlook: Jörg Kleine (links) hat die Wingsuit-Disziplin in Breitscheid salonfähige gemacht. Gemeinsam mit Kameramann Marc Stanglmayer (Mitte) und Christian Grempel (rechts) trat er bei den Deutschen Meisterschaften im Breisgau an. Das Team wurde Zweiter. Kleine qualifizierte sich als Solist zudem für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr. (Foto: Skydive Westerwald)
Heiße Tänzchen bei Tempo 140
Pro Durchgang/Sprung mussten verschiedene Figuren und Manöver absolviert werden, deren Ablauf im sogenannten “Dive-Pool” des Deutschen Fallschirmsportverbandes vorgegeben ist. Sie tragen solch phantasievolle Bezeichnungen wie “Up and over”, “Rock and Roll”, “Reversed Pancakes” oder “Ying Yang” und werden bei einer Geschwindigkeit von ca. 140 Stundenkilometern ausgeführt. Auch bei diesen choreografisch anspruchsvollen “Tanzeinlagen” gibt es, wie bei vielen anderen sportlichen Wettstreiten ebenfalls, Pflichten und Küren.
Paartanz am Himmel. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften mussten die Teilnehmer, die in der Acrobatic-Disziplin angetreten waren, eine bestimmte, genau vorgegebene Figurenfolge mit ständigen Positionswechseln absolvieren. Zu jedme Team gehörte ein Kameramann, der die Manöver für die Jury dokumentierte. (Foto: Marc Stanglmayer)
Jörg Kleine qualifizierte sich für die Wingsuit-WM
Neben der Acrobatik-Variante gibt es noch die “Performance”-Disziplin. Dabei sind längste Zeit, die weiteste Entfernung und höchste Horizontalgeschwindigkeit beim Durchfliegen eines vertikalen Fensters von 3000m x 2000m Höhe die entscheidenden Kriterien. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe von GPS. Und da man sowieso schon mal in Bremgarten war…: Jörg Kleine nutzte die Gunst der Stunde und versuchte sich auch in dieser Kategorie – und das recht erfolgreich. Der Betzdorfer qualifizierte sich auf Anhieb für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr. Na denn…
(wS/red) Burbach-Niederdresselndorf03.10.2016 | Unter den Augen zahlreicher Zuschauer, unter ihnen auch der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Burbach, Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze, fand am vergangenen Freitag die schon traditionelle Dreiländereckübung der Löschzüge Nieder- und Oberdresselndorf der Freiwilligen Feuerwehr Burbach, der Freiwilligen Feuerwehren Liebenscheid, Weißenberg und Löhnfeld aus dem benachbarten Westerwaldkreis sowie der Freiwilligen Feuerwehr Rabenscheid aus dem Lahn-Dill-Kreis statt.
Übungsobjekt war die Grundschule Niederdresselndorf. Um die Übung sowohl für die Feuerwehren wie auch für die Schüler und Lehrer der Grundschule möglichst realitätsnah zu gestalten, hatte der Leiter der Grundschule im Vorfeld freiwilligen Unterricht angesetzt. So hatten sich dann auch rund 35 Kinder mit ihren Eltern dazu entschlossen, an dieser Übung aktiv teilzunehmen. Angenommen wurde, dass im Hauptgebäude aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen war. Nach Entdecken des Brandes wird umgehend der interne Hausalarm durch das Sekretariat ausgelöst, die Schüler, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Schule waren, evakuiert und durch die Lehrkräfte zum Sammelplatz gebracht, wo die Vollständigkeit der Evakuierten überprüft wird. Hierbei stellt sich heraus, dass noch vier Schüler vermisst werden. Zeitgleich wird die Leitstelle Siegen-Wittgenstein in Siegen telefonisch über das Feuer informiert. Diese alarmiert umgehend die Löschzüge Niederdresselndorf und Oberdresselndorf zur Einsatzstelle. Aufgrund der hohen Anzahl an gefährdeten Personen sowie der Tatsache, dass noch Personen im Gebäude vermisst werden, werden im Rahmen der Amtshilfe die benachbarten Feuerwehren aus Liebenscheid, Weißenberg und Löhnfeld (Westerwaldkreis, Rheinland-Pfalz) und Rabenscheid (Lahn-Dill-Kreis, Hessen) mit alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Nieder- und Oberdresselndorf bildet Einsatzleiter Brandinspektor Volker Fuhrmann (Niederdresselndorf) sofort drei Einsatzabschnitte.
Die erst eintreffenden Einsatzkräfte aus Nieder- und Oberdresselndorf beginnen umgehend mit der Suche der vermissten Schüler im stark verqualmten Gebäude. Parallel dazu werden erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet. Auf der Südseite des Geländes werden eine Verletztensammelstelle sowie die Atemschutzsammelstelle eingerichtet. Währenddessen beginnen Kräfte der Feuerwehren aus Liebenscheid, Löhnfeld und Rabenscheid, mit mehreren C-Rohren die sich anschließenden Gebäudeteile auf der Ost- und Südseite des Gebäudekomplexes vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Aufgrund des großen Wasserbedarfs wird durch die Kräfte der Feuerwehr Weißenberg sowie des Löschzugs Oberdresselndorf eine Wasserversorgung aus dem ca. 300m entfernten Wetterbachs aufgebaut. Nachdem die im Gebäude vermissten durch die Atemschutztrupps rasch gefunden und zur Erstversorgung den Feuerwehrsanitätern übergeben wurden, konnte auch nach kurzer Zeit „Feuer aus“ vermeldet werden.
Im Anschluss an die Übung demonstrierten die Sanitäter der Feuerwehr, René Kiedrowski vom Löschzug Niederdresselndorf und Christian Heinz vom Löschzug Oberdresselndorf anhand einer Übungspuppe den Grundschülern sowie den übrigen Zuschauern, was bei einem plötzlichen Herzstillstand zu tun ist. Zum Einsatz kam hierbei ein AED (Automatisierter externer Defibrillator). Der AED arbeitet vollautomatisch und gibt den Ersthelfern deutlich hörbare Anweisungen, wie bei der Reanimation zu verfahren ist. Die eindrucksvolle Demonstration fand bei allen Zuschauern äußerst positiven Anklang. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass mittlerweile in allen Ortsteilen der Gemeinde Burbach AEDs an öffentlich zugänglichen Orten installiert wurden.
Zum Hintergrund der Dreiländereckübungen:
Die erste Dreiländereckübung fand im Jahr 2006 im tatsächlichen Dreiländereck zwischen den Ortschaften Weißenberg, Rabenscheid und Oberdresselndorf statt. Angenommen wurde damals ein Flugzeugabsturz. Diese Übung stieß bei allen Beteiligten auf eine derart große Resonanz, dass man beschloss, solche gemeinsamen Übungen in Zukunft öfter durchzuführen.
Die diesjährige Übung war die 8. Übung in diesem Rahmen.
(wS/red) Burbach-Holzhausen03.10.2016 | Der Schreck des sich ihr nähernden Drehleiterkorbes reichte am Sonntagmittag aus, um eine Katze auf einem Strommasten in der Königsbergerstraße zum Aufgeben zu bewegen.
Zunächst waren nur die Holzhausener Einsatzkräfte alarmiert worden, um das in einigen Metern Höhe neben Strommleitungen kauernde Tier aus seiner mutmaßlich unglücklichen Lage zu befreien. Sie alarmierten die Drehleiter aus Burbach nach, um sich dem Vierbeiner gefahrlos nähern zu können. Doch der brachte sich, aufgeregt von dem Szenario um sich herum, selbst mit einem todesmutigen Sprung in Sicherheit, bevor Feuerwehrleute das Tier packen konnten. Die Stromleitung war während der – versuchten und doch irgendwie geglückten – Rettung abgeschaltet.
(wS/red) Burbach-Lützeln04.10.2016 | Am „Tag der Deutschen Einheit“ hatte der Löschzug Lützeln der Freiwilligen Feuerwehr Burbach jetzt zum „Tag der Feuerwehr“ eingeladen, um sich und die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren einem breiten Publikum vorzustellen.
Spaß beim Zielspritzen (Fotos: Feuerwehr)
Regnete es am Vormittag noch wie aus (Lösch-)Kübeln, so hatte der Wettergott ab dem Mittag ein Einsehen und ließ der Sonne den Vortritt. So fanden sich auch zahlreiche Besucher aus Lützeln und den umliegenden Ortschaften am Feuerwehrgerätehaus Lützeln ein, um ein abwechslungsreiches und informatives Programm zu erleben.
Erlebnis Absturzsicherung
An der Feuerlöscher-Übungsanlage konnte man ausprobieren, wie mit Hilfe eines Feuerlöschers ein Kleinbrand gelöscht werden kann. Der Umgang mit einer Kübelspritze oder einem C-Schlauch zog vor allem die jüngeren Besucher in seinen Bann. Benjamin Behrbohm vom Arbeitskreis Absturzsicherung zeigte eine ganz spezielle Feuerwehrausrüstung, die an einer Übungsanlage ausprobiert werden konnte und auch ein Rettungswagen konnte besichtigt werden.
Im Schulungsraum hatte Arno Höfer aus Wahlbach seine absolut sehenswerte und umfangreiche Sammlung von Feuerwehrfahrzeugmodellen und verschiedenen Dioramen ausgestellt. Den Höhepunkt des Tages bildete eine Einsatzübung des Löschzuges Lützeln, bei dem ein Fahrzeugbrand gelöscht werden musste. Zuvor galt es, das Fahrzeug zu präparieren und in Brand zu setzen. Dies gelang den Kameraden jedoch nicht auf Anhieb, was den ehemaligen Löschzugführer Ernst-Helmut Traut, der für die Zuschauer die Einsatzübung kommentierte, zu der Bemerkung veranlasste: „Feuer anmachen können wir halt nicht so gut.“
Polizei bittet um Hinweise nach zwei weiteren flüchtigen Personen
(wS/ots) Burbach-Würgendorf 04.10.2016 | Am frühen Sonntagmorgen (02.10.2016) gegen 01:00 Uhr konnten Polizeibeamte der Wilnsdorfer und der Siegener Wache einen Einbrecher festnehmen.
Bei der Anfahrt zu einem Einbruchalarm in einer Sparkassenfiliale an der Dillenburger Straße fiel den eingesetzten Beamten in Tatortnähe ein verdächtiger silberner Geländewagen auf. Als die Insassen den Streifenwagen bemerkten, sprang eine männliche Person sofort aus dem Wagen und rannte weg. Auch der Fahrer des Geländewagens setzte seine Fahrt fort und flüchtete zunächst mit hohem Tempo auf der Dillenburger Straße in Richtung Autobahn. Die verfolgenden Beamten konnten das Fahrzeug im Bereich der Einmündung der Landstraße 730 stellen. Im Moment des Anhaltens flüchtete auch der Beifahrer zu Fuß in ein Waldstück. Der 33-Jährige Fahrer des Geländewagens ließ sich widerstandlos festnehmen. Die Fahndung nach den beiden flüchtigen Einbrechern verlief negativ. An dem Sparkassengebäude stellten die Beamten Aufbruchspuren fest. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Das Siegener Kriminalkommissariat 5 ermittelt und nimmt Hinweise zu den beiden flüchtigen Einbrechern unter 0271-7099-0 entgegen.
(wS/red) Burbach/Bochum05.10.2016 | Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach wieder erfolgreich am 9. Kreativwettbewerb Chinesisch NRW teilgenommen. Sie belegten mit ihren bunt gestalteten Lernplakaten über die Tierwelt Chinas den zweiten Platz. Auf der Bühne stellten sie in chinesischer Sprache acht seltene Tiere vor, die in China vom Aussterben bedroht sind. Unter anderem die Goldkatze, den Flussdelfin und den Schneeleoparden. Sie beendeten ihre jeweiligen kurzen Vorträge mit einem Appell an das Publikum, sich für den Erhalt der wunderbaren Tierwelt Chinas einzusetzen. Besonderes Lob ernteten die Schüler für ihre klare und gute Aussprache.
Den zweiten Platz belegte jetzt die Gemeinschaftliche Sekundarschule Burbach-Neunkirchen beim 9. Kreativwettbewerb Chinesisch NRW in Bochum. (Foto: Gemeinde Burbach)
Der Wettbewerb fand in diesem Jahr am Neuen Gymnasium Bochum statt. Es nahmen wie jedes Jahr Schulen aus ganz NRW teil. Insgesamt lernen zurzeit über 2000 Schüler in NRW Chinesisch, die meisten davon an einem Gymnasium. In Burbach haben die Schüler schon ab Klasse 6 bis in die Klasse 10 hinein die Möglichkeit, diese Sprache zu erlernen. Diese Chance nutzen zurzeit 62 Schüler der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen.
(wS/ots) Burbach-Würgendorf05.10.2016| Am Dienstagnachmittag (04.10.2016) um 15:10 Uhr ereignete sich auf der Landstraße 730 in Richtung Holzhausen ein Unfall bei einem Überholvorgang.
Eine 30-jährige Frau überholte kurz nach dem Abbiegen von der Dillenburger Straße mit ihrem silbernen Audi trotz Gegenverkehr einen Kia mit Anhänger. Um einen Zusammenstoß des überholenden Audi mit dem Gegenverkehr zu verhindern, bremste der 22-jährige Fahrer des Gespanns stark ab. Da die 30-Jährige aufgrund des Gegenverkehrs zu früh wieder nach rechts zog, stieß sie mit dem Kia zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Nach dem Zusammenstoß setzte die 30-Jährige ihre Fahrt fort und konnte erst im Nachgang durch die Polizei ermittelt werden.
Das Siegener Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen. Insbesondere Zeugen aus den Fahrzeugen, die im Gegenverkehr unterwegs waren, mögen sich bitte bei der Polizei unter 0271-7099-0 melden.