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Rüdiger Frevel wird neuer Trainer der SG Hickengrund

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(wS/red) Burbach 07.10.2016 | Die SG Hickengrund ist nach dem Rücktritt von Ralf Stein und Tobias Rath auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden.

Logo_SG HickengrundMit Rüdiger Frevel übernimmt kein Unbekannter das Ruder am Hoorwasen, war der 48-jährige doch bis vor gut einem Jahr an der Seitenlinie von Bezirksliga-Konkurrent Germania Salchendorf tätig. Zuvor fungierte Frevel jahrelang am DFB-Stützpunkt Siegen als Trainer im Jugendbereich.

Die Herausforderung im Hickengrund wird er allerdings nicht sofort antreten können, da der Familienvater für die am Wochenende beginnenden Herbstferien seit längerem Urlaub gebucht hat. Im Anschluss daran wird er dann sicher bestens erholt mit den Hicken die „Mission Klassenerhalt“ in Angriff nehmen können.

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Neuauflage des Unternehmerinnentages in Burbach im kommenden Jahr

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Vielfältiges berufliches Engagement

(wS/red) Burbach 08.10.2016 | Kerstin Stahl, Burbachs Gleichstellungsbeauftragte, blickt gerne zurück auf den ersten Unternehmerinnentag im Jahr 2015 in Burbach. „Ich bin noch heute überwältigt über den großen Zuspruch, den die kleine feine Messe im Burbacher Bürgerhaus erfahren hat“, so Stahl. „Deshalb soll es auch eine Neuauflage der Veranstaltung in der Burbacher Ortsmitte geben.“ Dafür rührt Stahl schon jetzt die Werbetrommel: „Gerne nehme ich noch Anmeldungen entgegen, ein paar wenige Plätze sind noch frei.“

Die Besucherinnen und ausdrücklich auch Besucher erwartet erfahrungsgemäß ein abwechslungsreiches Programm und viele anregende Gespräche. Ab mittags können interessierte Bürgerinnen und Bürger in Ruhe an zahlreichen Ständen verweilen. Der Eintritt für Besucher ist selbstverständlich frei. Im Mittelpunkt stehen Produkte und Leistungen der Unternehmerinnen aus der Region, die präsentiert werden. „Mit vielen Aktionen zum Angucken, Ausprobieren und Gewinnen wird die Ausstellung sicherlich wieder mehr als informativ“, freut sich die Burbacher Gleichstellungsbeauftragte. Sie lädt jetzt schon zum Stöbern über die Messe ein voll mit Schönem, Nützlichem und Interessantem.

Nach der erfolgreichen Premiere gibt es eine Neuauflage des Unternehmerinnentages in Burbach im kommenden Jahr. Wer noch ausstellen möchte, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte in Burbach wenden. (Foto: Gemeinde Burbach)

Nach der erfolgreichen Premiere gibt es eine Neuauflage des Unternehmerinnentages in Burbach im kommenden Jahr. Wer noch ausstellen möchte, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte in Burbach wenden. (Foto: Gemeinde Burbach)

Exklusiv für die Ausstellerinnen wird es einen Impulsvortrag mit anschließendem Workshop mit Sigrid Meuselbach im Vormittag geben, so Stahl weiter. Sigrid Meuselbach berichtet, erzählt und diskutiert zum Thema Selbstmarketing und Netzwerken. „Fachliches Know-How ist wichtig, aber es ist auch notwendig, auf sich und seine Kompetenzen aufmerksam zu machen“, erklärt Stahl, warum die Expertin zu Gast sein wird.

Der zweite Unternehmerinnentag wird am Samstag, 1. April 2017 für die Öffentlichkeit ab 13.00 Uhr stattfinden. Vorher beginnt der geschlossene Workshop für die Ausstellerinnen. Interessenten, die noch ausstellen möchten, können sich gerne an Kerstin Stahl, E-Mail k.stahl@burbach-siegerland.de, wenden. Schirmherrin wird wie bei der ersten Auflage wieder Annette Hering von der gleichnamigen Unternehmensgruppe aus Burbach-Holzhausen sein.

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Senioren-PC-Kurs startet wieder in Burbach

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Eine E-Mail an den Enkel

(wS/red) Burbach 10.09.2016 | Ob Smartphone, Laptop oder der klassische Rechner zu Hause: Überall nutzen Menschen aller Generationen die Geräte zum Surfen im Internet oder zum E-Mails lesen und schreiben. Längst gehören die smarten Begleiter zum Alltag und werden von allen Altersklassen benutzt. Um den richtigen Umgang zu erlernen oder sicherer im World-Wide-Web unterwegs zu sein bietet die Senioren-Service-Stelle der Gemeinde Burbach, zusammen mit der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen, wieder einen PC-Kurs für Senioren an.

Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers freut sich, dass der Kurs wieder durchgeführt werden kann: „Eine E-Mail an den Enkel schicken oder Briefe am PC schreiben. Die Themen im Kurs sind vielfältig, spannend und abwechslungsreich. Ich lade jeden, der Lust darauf hat die digitale Welt zu erkunden, herzlich ein, mitzumachen.“

Senioren-PC-Kurs startet wieder in Burbach (Symbolfoto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)

Senioren-PC-Kurs startet wieder in Burbach (Symbolfoto: S. Hofschlaeger / pixelio.de)

Ab Mittwoch, 9. November läuft der vierzehntägliche Kurs, der von Schülern der Schule um Lehrer Jörgen Kuhnke geleitet wird. Jeweils von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr können die Kursteilnehmer dann die Schulbank drücken, um sich in Outlook, Excel oder Word einzuarbeiten. Auch der Umgang mit dem Smartphone oder die Suche im Internet nach bestimmten Themen steht auf dem Stundenplan. „Es wird so lange erklärt und geübt, bis das klar ist, wie Programme funktionieren und die Anwendungen laufen“, erläutert Birgit Meier-Braun, die Burbacher Seniorenbeauftragte. „Am Anfang der jeweiligen Übungseinheiten steht eine theoretische Einführung, anschließend folgt die praktische Umsetzung.“

Besonders schön findet Christoph Ewers den generationenübergreifenden Ansatz. „Die Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der Schule ist prima. Das Projekt sorgt auch dafür, mehr Verständnis füreinander zu entwickeln.“ Die Jugendlichen helfen bei der Praxis und beantworten die offenen Fragen, die bei den Teilnehmern entstehen. „Und der ein oder andere Kniff und Tipp wird auch noch verraten“, so Brigit Meier-Braun.

Anmeldungen nimmt Birgit Meier-Braun gerne telefonisch unter 02736 45-56 oder per Mail an b.meier-braun@burbach-siegerland.de gerne entgegen. Es stehen wieder 12 Plätze zur Verfügung, die nach der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben werden. Die Kursteilnahme ist kostenlos.

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Burbacher Sommerferien-Lesespaß 2016 begeisterte die Kinder

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Abschlusstreffen mit Urkunden und Preisen in der Bibliothek Burbach

(wS/red) Burbach 10.10.2016 | Über 70 Kinder der ehemals 3. Klassen der Burbacher Grundschule versammelten sich jetzt gutgelaunt samt ihren Lehrerinnen in der Gemeindebücherei Burbach, um das Ende der nunmehr sechsten gemeinsamen Sommerferien-Lesespaß-Aktion von Bibliothek und Schule mit einer Ehrung der erfolgreichen Teilnehmer zu feiern.

Ziel der von Lehrerin Annika Schürg und Bibliothekar Thomas Vitt initiierten Kampagne war es, die Schüler außerhalb der Schule und während der Ferien zum Lesen zu motivieren. Und die Hoffnung, gerade auch einige der Kinder zu aktivieren, welche in ihrer Freizeit nur wenig oder gar nicht zum Buch finden, für die aber eine Teilnahme besonders wichtig wäre, wurde zur Zufriedenheit der Organisatoren wahr.

Die eifrigen Teilnehmer am Sommerferien-Lesespaß wurden in der Bibliothek Burbach gefeiert. (Foto: Gemeinde Burbach)

Die eifrigen Teilnehmer am Sommerferien-Lesespaß wurden in der Bibliothek Burbach gefeiert. (Foto: Gemeinde Burbach)

Zur kostenlosen Ausleihe standen rund 2.000 unterhaltsame Kinderbücher für dieses Alter, welche die Bibliothek in ihren Regalen präsentiert und zum Teil gerade für die Aktion angeschafft hatte. Aus diesem großen Angebot von unterschiedlichem Umfang und Schwierigkeitsgrad konnten sich die Schüler je nach ihrer individuellen Lesestärke das passende Buch, egal ob spannend, lustig oder informativ, frei auswählen. „Der Lesespaß war so beliebt, dass die Kinder die Bibliothek mehr als 300 Mal besucht und über 450 Bücher entliehen haben. Die Bücherei war während der Sommerferien ein beliebter Ort zum Treffen, Stöbern und Schmökern“, freute sich Thomas Vitt.

Denn fast 90 % der Schüler machten begeistert mit. Davon erfüllten 45 Kinder die Bedingungen für eine erfolgreiche Teilnahme, nämlich drei Bücher zu lesen und im Leselogbuch darüber zu schreiben. Die 20 Mädchen und 25 Jungen wurden von Bürgermeister Christoph Ewers mit Urkunden geehrt, der die Kinder für ihren Eifer lobte und sich auch im Alltag mehr Muße zum Lesen wünschte: „Ich komme selbst gerne in die Bibliothek, weil man hier unter den vielen Tausend Büchern und anderen Medien immer etwas Schönes findet. Damit kann man dann das ganze Jahr über auf eine phantastische Reise gehen.“

Alle erfolgreichen Teilnehmer hatten bei der anschließenden Verlosung zusätzlich die Chance, einen der 15 Sachpreise (Bücher und Spiele) zu gewinnen, welche die Gemeindebücherei als Ansporn und zur Belohnung gestiftet hatte.

Unter den 24 Schülern, die sogar mehr als die drei geforderten Bücher gelesen hatten, waren Amy Fries, Finley Jischke und Fenja Leicht (je 13 Bücher), Lilly Kretz und Paul Krumm (je 12 Bücher), Jonathan Feldmann, Runass Güzeh, Lilly Marie Kien, Max Krumm, Carlotta Möller, Paula Roth und Annika Witt (je 9 Bücher) die eifrigsten Leseratten. Die ersten fünf Kinder wurden mit einem ausgewählten Buch als Sonderpreis für herausragende Leistungen ausgezeichnet.

Rektor Michael Goedecke betonte die langjährige Kooperation von Schule und Bibliothek in puncto systematischer Leseförderung mit speziell konzipierten Veranstaltungen für alle vier Klassenstufen: „Regelmäßiges Lesen verbessert nachweislich das Verständnis von Texten und fördert die sprachliche Kompetenz.“
Bibliotheksleiter Thomas Vitt lagen besonders auch die Schüler am Herzen, die zwar nicht ganz drei Bücher geschafft, sich aber angestrengt und mitgelesen hatten: „Besser eins als keins! Jede Seite, jedes Kapitel, jedes Buch zählt und macht Appetit aufs Weiterlesen.“

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DFB sichtet junge Fußballtalente

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Gemeinschaftliche Sekundarschule Burbach-Neunkirchen unterstützt Förderung

(wS/rd) Burbach 13.10.2016 | Schon seit 2012 besteht eine Kooperation der damaligen Gemeinschaftsschule Burbach mit dem Deutschen Fußballbund (DFB). Die Gemeinschaftliche Sekundarschule Burbach-Neunkirchen setzt diese gute Kooperation weiter fort. Daher konnten auch in diesem Jahr wieder junge Fußballtalente den Trainern des DFB zeigen, über welches fußballerisches Talent sie verfügen.

Kürzlich sichtete der DFB an der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen wieder Schülerinnen und Schüler. Rund 40 Schülerinnen und Schüler sind in die Talentförderung aufgenommen worden. (Foto: Gemeinde Burbach)

Kürzlich sichtete der DFB an der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen wieder Schülerinnen und Schüler. Rund 40 Schülerinnen und Schüler sind in die Talentförderung aufgenommen worden. (Foto: Gemeinde Burbach)

„Als DFB-Partnerschule haben wir es uns in diesem Schuljahr zur Aufgabe gemacht, die Leistungsfußballerinnen und -fußballer an beiden Schulstandorten noch gezielter zu fördern. Die Vereinbarung von erfolgreicher Schullaufbahn und Leistungssport hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert“, erläutert Schulleiterin Mechthild Ermert-Heinz. „Daher gab es kürzlich sowohl in Burbach, als auch in Neunkirchen jeweils ein Sichtungstraining, in denen die Fußballtalente ihr Können unter Beweis stellen konnten. Insgesamt sind über 40 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen in das Talentfördertraining aufgenommen worden. Ein tolles Ergebnis, wozu die ganze Schule herzlich gratuliert.“ Alle talentierten Fußballerinnen und Fußballer erhalten an der Sekundarschule mindestens ein wöchentliches leistungsorientiertes Fußballtraining als Ergänzung zum Vereinstraining. Die Inhalte orientieren sich an den Grundsätzen des DFB-Stützpunkttrainings und den Grundsätzen und Bestimmungen des Schulsports. Die Trainingseinheiten werden ausschließlich von lizenzierten Trainern durchgeführt.

Neben dem leistungsorientierten Fußballtraining nehmen die Kinder an Turnieren teil und haben die Möglichkeit in der neunten Klasse die DFB-Junior-Coach-Ausbildung zu absolvieren. Sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler können im Wahlpflichtbereich Sport als viertes Hauptfach wählen und dann den Lehrgang starten. Diese Jungtrainerausbildung vermittelt den Schülerinnen und Schülern die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um eigene Fußball-AGs in der Schule anzubieten, Fußballturniere zu organisieren und im Verein als Trainerin oder Trainer tätig zu werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erhalten die Fußballerinnen und Fußballer ein Zertifikat, das das Basis- bzw. Einstiegsmodul zur Trainer C-Lizenz ist.

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Neuer Kalender Burbach 2017 ist da

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Jetzt schon an Weihnachten denken

(wS/red) Burbach 13.10.2016 | Nicht mehr lange und das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu. Vielfach stellt sich da die Frage nach einem schönen Weihnachtsgeschenk. Eine Geschenkidee ist der Kalender mit Impressionen aus Burbach. In Zusammenarbeit mit der Fotografin Anneke Hagen-de Waal ist erneut ein wunderschönes Exemplar entstanden, das Motive aus Burbach und den Ortsteilen zeigt. Die Fotografien zieren die Wände zu jeder Jahreszeit und der Kalender ist sicherlich ein tolles Geschenk.

Erhältlich ist der Kalender für 19,99 € im Bürgerbüro der Gemeinde Burbach sowie bei Spiel und Buch in der Burbacher Ortsmitte.

Der neue Kalender mit Burbacher Motiven ist ab sofort unter anderem im Bürgerbüro erhältlich. (Foto: Gemeinde Burbach)

Der neue Kalender mit Burbacher Motiven ist ab sofort unter anderem im Bürgerbüro erhältlich. (Foto: Gemeinde Burbach)

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Diamantener Meisterbrief für Martin Sahm

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60 Jahre Meisterbrief im Dachdeckerhandwerk

(wS/red) Burbach 17.10.2016 | Eine gelungene Überraschungsfeier konnte am vergangenen Samstag die Fa. Ewald Sahm GmbH aus Burbach für Seniorchef und Dachdeckermeister Martin Sahm ausrichten.

Rund 65 geladene Gäste, darunter Freunde und Familie, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Mitarbeiter mit Familien sowie ehemalige Mitarbeiter waren zur Übergabe des diamantenen Meisterbriefs erschienen. Dieser wurde von Timo Weber, Obermeister der Dachdeckerinnung Siegen-Wittgenstein, feierlich überreicht. „Das deutsche Handwerk hat in Deutschland und darüber hinaus dank des Meisterbriefs ein hohes Ansehen“, so Volkmar Klein, MdB.

v.l.n.r.: Zimmermeister Pascal Sahm, Dachdeckermeister Achim Sahm, Dachdecker- u. Klempnermeister Michael Sahm, Zimmermeister Martin Sahm jun., Dachdeckermeister Martin Sahm sen., Volkmar Klein MdB., Obermeister der Dachdeckerinnung Siegen-Wittgenstein Timo Weber, Rudi Georg, Stellv. Bürgermeister, Vorstandsmitglied Georg Schmidt (Foto: privat)

v.l.n.r.: Zimmermeister Pascal Sahm, Dachdeckermeister Achim Sahm, Dachdecker- u. Klempnermeister Michael Sahm, Zimmermeister Martin Sahm jun., Dachdeckermeister Martin Sahm sen., Volkmar Klein MdB., Obermeister der Dachdeckerinnung Siegen-Wittgenstein Timo Weber, Rudi Georg, Stellv. Bürgermeister, Vorstandsmitglied Georg Schmidt (Fotos: privat)

Der heutige Geschäftsführer und Dachdeckermeister Achim Sahm erzählte aus der Vergangenheit und zeigte deutlich auf, dass Seniorchef Martin Sahm damals das richtige Gespür für die weitere Entwicklung hatte. Damals investierte er in die Klempnerei, es wurde in Profilieranlagen investiert, neue Anschaffungen getätigt. Heute sind bis zu 6 Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Ein besonderes Anliegen war ihm, „das komplette Dach aus einer Hand“ anbieten zu können. Mit seinem weiteren Sohn, Zimmermeister und heutiger Geschäftsführer Martin Sahm, kam das gerade recht.

Heute sind in der Zimmerei 8 Mitarbeiter beschäftigt und die Lager- und Produktionsflächen wurden in den vergangenen Jahren erweitert und werden aktuell nochmal erhöht. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen heute 25 Mitarbeiter, darunter auch 4 Auszubildende. Eine weitere Grußrede wurde von Rudi Georg, Stellv. Bürgermeister, gehalten. „Wir sind froh in unserem Ort solch einen Traditionsbetrieb haben zu können“, so Rudi Georg, er gratulierte von Rat und Verwaltung der Gemeinde Burbach.

Martin Sahm jun. zieht den Hut vor Martin Sahm sen.

Martin Sahm jun. zieht den Hut vor Martin Sahm sen.

Martin Sahm war damals, aber heute auch für alles neue offen, immer sehr engagiert, ob es in seiner Familie mit 5 Kindern war oder im eigenen Betrieb. Weiterhin war er noch Kirchmeister, Löschzugführer, Sachverständiger und im Innungsvorstand tätig. Martin Sahm: „Ich bin froh, dass ich heute in meinem Alter hier stehen darf“. Stolz erklärte er weiterhin, dass heute 4 Generationen an dieser Feier teilnehmen dürfen! „Ich blicke beruhigt in die Zukunft“, sagt Martin Sahm, „denn mit meinen Enkeln Michael und Pascal Sahm sind heute bereits die 10. Generation im Betrieb voll beschäftigt.“ Er bedankte sich für die gelungene Überraschungsfeier!

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Nessi Tausendschön: „Die wunderbare Welt der Amnesie“

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Ein bittersüßes Lachvergnügen, bei dem es offen bleibt, ob man lachen oder nicht schon weinen sollte!

(wS/red) Burbach 17.10.2016 | Frau Tausendschön hat schon immer zu ihren Eltern gesagt: „Solange ihr den Tisch über meine Füße stellt, wird gemacht, was ich sage.“ Das sahen die Eltern natürlich schnell ein und finanzierten ihr eine Ausbildung an der Kabarettakademie in Leer und einen Workshop im Chansonettencamp Schkopau.

Sie ist ein Naturereignis: Wenn Nessi Tausendschön die Bühne betritt, gerät bei so manchem Zuschauer das Blut in Wallung vor Erstaunen. Diese Stimme, mit der sie provoziert und parodiert, spricht, spielt und singt, ein Organ, das tremolierend jede Amsel in den Schatten stellt. Und diese Energie, mit der sie das Publikum mitnimmt zu Kabarett und Comedy, Musik und großem Theater, zu anarchischem Unsinn und Spielfreude.

Sie ist ein Original, unverwechselbar und charismatisch. Die Trägerin des Deutschen Kleinkunstpreises präsentiert ihr Programm „Die wunderbare Welt der Amnesie“. Eines ist sicher: Sie werden lachen!

Nessi Tausendschön: „Die wunderbare Welt der Amnesie“ (Foto: Veranstalter)

Nessi Tausendschön: „Die wunderbare Welt der Amnesie“ (Foto: Veranstalter)

Die höchste Stufe des Lachens ist erreicht, wenn wir über Dinge lachen, über die man ebenso gut auch weinen könnte. Und es gibt vieles, weswegen man heute weinen kann, zum Beispiel wegen Terror und Krieg, Verstopfung, Umweltzerstörung, Lichtmangel und Liedmangel, Massenbeschneidungen oder Zukunftsangst oder aus Langeweile. Und die Evolution gab uns Menschen mit dem gezielten Vergessen eine Möglichkeit zur Bewältigung unserer Defizite an die Hand. Das Vergessen, gezielt eingesetzt, ermöglicht uns ein sinnvolles Weiterleben nach dem Zeitungslesen, dem Steuerbescheid oder den 20- Uhr-Nachrichten. Die Presse ist eine riesige Amnesiemaschine, die immer neue Nachrichten produziert, damit andere unter den Tisch fallen können. Wir müssen auswählen und wir müssen gut wählen, damit die Informationsflut uns nicht vollends erschlägt. Und um das Wichtige geht es, das muss herausgefiltert werden, und übrig bleibt die Suche nach dem Sinn.

Madame Tausendschön schenkt uns einen wunderbar energiegeladenen, ekstatischen Abend, um die Menschen zu entzücken und sich an ihnen zu reiben, ihnen gepfefferte Texte und wunderbare Songs überzustülpen, mit denen sie nicht gerechnet haben. Privates und Weltrettung werden eins, und deshalb wird Nessi auch den einen oder anderen emotionalen Trauergesang anschwellen lassen, wie man es von ihr kennt und wohl auch erwartet, sodass wir eine besonders große Ration zweilagiger Taschentücher empfehlen: Eine Lage für die Rührung, eine Lage für die Lacher.

Musikalisch begleitet wird sie von William Mackenzie (Gitarre, Banjo, Slide, Drums).

Die Kabarettistin und Musikerin Nessi Tausendschön wurde vielfach ausgezeichnet – unter anderem beim großen Kleinkunstfestival im Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“ 2008 mit dem Jury-Preis – und ist dem Publikum auch durch ihre TV-Auftritte präsent: unter anderen in den „Mitternachtsspitzen“ im WDR, dem 3sat Kleinkunstfestival, „Ottis Schlachthof“ im BR, dem „Scheibenwischer“ und bei „Schmidt und Pocher“ in der ARD.

Datum: Samstag, 29.10.2016
Veranstalter: Förderverein Heimhof-Theater
Agentur Martin Horne
Beginn: 20.00 Uhr
Tickets: VVK 18 € / AK 19 €

Vorverkauf: Geschäftsstelle Förderverein Heimhof-Theater 02736/5096850, Kulturbüro
und Bürgerbüro in Burbach, Sparkasse Burbach-Neunkirchen (inkl. aller Zweig-stellen), Reisebüro Edelmann in Burbach, Buchhandlung Braun in Neunkirchen und bei ProTicket.

Homepage: www.nessi-tausendschoen.de

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Neue Wege für die Flüchtlingsarbeit

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Bürgermeister Christoph Ewers: „Netzwerke sorgen für gute Integration“

(wS/red) Burbach 19.10.2016 | „Absehbar wird es in Burbach zur Aufnahme von Flüchtlingen kommen, um die wir uns gezielt kümmern müssen“, macht Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers beim Blick auf die Pläne des Landes Nordrhein-Westfalen deutlich, die Kapazitäten in der Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach zurückzufahren und diese bis Ende Oktober in den Stand-by-Betrieb zu versetzen. „Ich bin froh, dass wir hier jedoch auf bestehende Strukturen zurückgreifen können und sich weitere andere Initiativen gegründet haben, die die Gemeindeverwaltung bei der Aufgabenbewältigung unterstützen. Die Netzwerke sorgen dafür, dass wir die Menschen gut in der Gemeinde integrieren können.“

Bürgermeister Chritoph Ewers (Archivbild)

Bürgermeister Christoph Ewers (Archivbild)

Dazu gehört unter anderem der AMIN-Kreis, eine Einrichtung der Evangelischen Allianz Mission, der in Burbach seine Arbeit aufnimmt und einen Beitrag dazu leisten möchte, um die Zusammenarbeit von Christen und Gemeinden deutscher Herkunft mit denjenigen, die aus anderen Nationen und Kulturen in diesem Bereich tätig sind, zu fördern. „Neben verschiedenen Integrationsangeboten gehört dazu auch der persönliche Austausch und Hilfestellung der einzelnen Mitglieder“, so Ewers. Er macht gleichzeitig auch darauf aufmerksam, dass es neben der Integration über Angebote auch um die Frage von Wohnraum in der Gemeinde geht. „Das wird auch eine Aufgabe sein, mit der sich der von der Gemeinde gegründete Arbeitskreis zum Wohnungsmarkt und Flächenmanagement beschäftigen muss.“

Zuletzt sieht Ewers auch den Runden Tisch mit den Vertretern der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Organisationen, die seit 2013 auf unterschiedlichste Art und Weise mitwirken. „Von der Kleiderkammer über Beratungsangebote bis hin zum Deutschunterricht haben die Aktiven alles Mögliche organisiert, um den Menschen schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten. Ich freue mich darüber, dass schon signalisiert worden ist, auch unter den neuen Vorzeichen weiter zu arbeiten. Es wird einfach deutlich, dass es nicht unbedingt großer Konzepte braucht, um Hilfe anzubieten. Reden und kurze Wege sind vielfach hilfreicher“, meint Ewers.

In Kürze ist ein Zusammentreffen geplant, um die neue Situation zu erläutern und die nächsten Schritte mit allen Beteiligten abzustimmen, damit die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann.

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Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Nieder- und Oberdresselndorf – Zeitplan wird verlängert

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Bauarbeiten schreiten unter Hochdruck voran

(wS/red) Burbach 20.10.2016 | Es wird mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet, dennoch wird der Zeitplan zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Nieder- und Oberdresselndorf nicht ganz gehalten werden können. Darüber informiert die Gemeinde Burbach in einer Pressemitteilung. Ursprünglich war vorgesehen, bis zum Jahresende die komplette Fahrbahn inlusive neuer Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Kanal zu erneuern. Nunmehr geht die Gemeinde Burbach davon aus, dass bis Weihnachten in den Bauabschnitten 3 und 4 zumindest noch Trag- und Binderschichten eingebracht und die Bord- und Rinnenanlagen hergestellt werden können. Maßgeblich hängt dieses Vorgehen von der Witterung in den nächsten Wochen ab. Die Gehwege und die Deckschicht werden dann im kommenden Frühjahr fertiggestellt und aufgetragen.

Symbolfoto Umleitung

Symbolfoto Umleitung

Für die nicht mehr zu kompensierenden Verzögerungen haben unter anderem eine langsamere Schachtfreigabe im vierten Bauabschnitt und ein zusätzlicher Bodenaustausch in Höhe der Hickengrundhalle geführt. Außerdem ist bei Ausschachtungsarbeiten festgestellt worden, dass in der Vergangenheit eine Gasleitung nicht in der ausreichenden Tiefe verlegt wurde. Die notwendige Umverlegung sorgt daher dafür, dass auch andere Versorgungsleitungen neu geordnet werden müssen.

Die Gemeinde Burbach setzt alles daran, die Maßnahme in Abstimmung mit den anderen beteiligten Unternehmen und Behörden so zügig wie möglich zu Ende zu führen. Bei solchen komplexen Bauvorhaben kann es jedoch immer wieder zu ungeahnten Ereignissen kommen, die eine Anpassung des Bauzeitenplanes erforderlich machen, so die Gemeinde abschließend.

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Theater Demenzionen gastiert in Burbach

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„Zu Hause ist´s doch am schönsten“      

(wS/red) Burbach 20.10.2016 | Theater kann überall stattfinden, auch in Senioreneinrichtungen. Das ist der Leitgedanke des Theaters Demenzionen. Das Ensemble richtet sich mit seiner künstlerischen Arbeit an Hochaltrige und an Menschen mit Demenz. Denn wenn Menschen in einem hohen Alter oder mit einer Demenz-Erkrankung in eine Pflegeeinrichtung ziehen, wird es für sie schwierig, am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Demenzionen will das Theater zu den Menschen bringen und alle – Bewohner, Angehörige, Pflegekräfte und Besucher – einladen gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Theater kann hier herrliche Momente schaffen, den Alltag bereichern und Sorgen in den Hintergrund treten lassen.

2016-10-20_burbach_theater_demenzionen

Unter dem Titel „Zu Hause ist´s doch am schönsten!“ erleben die Zuschauer das Alltagsleben der späten 1950er Jahre. Die Woche neigt sich dem Ende zu und die Vorfreude auf den Sonntag ist zu spüren. Die Fenster werden geputzt, der Sonntagskuchen gebacken und der Tisch gedeckt. Drei Akteure schlüpfen in die Rollen von Mutter, Vater, Kind und laden den Zuschauer zum Mitmachen ein. Sie helfen beim Wäsche recken, halten dem Vater beim Rasieren den Spiegel und stibitzen den Sonntagskuchen vom Blech. Wenn beim Lied „Wenn die Elisabeth…“ die Wohnküche zur Tanzfläche wird, sind die Zuschauer auch mit dabei. Eine lebendige Geschichte, die Erinnerungen, Theaterspiel, Musik und Bewegung liebevoll verbindet und das Publikum mit ins Geschehen nimmt.

„Zu Hause ist´s doch am schönsten!“ ist das zweite Theaterstück von Demenzionen, dass unter der Regie von Jessica Höhn entstanden ist. Die Produktionen bleiben nah an der Lebenswelt der Hochaltrigen und Menschen mit Demenz. Sie möchten ihnen, als Zuschauer, einmalige sinnliche, ästhetische und biografische Erfahrungen ermöglichen. Die Theaterstücke entstehen aus Geschichten, die alle gerne erzählen und den Zuschauer möglichst intensiv anregen.

In Burbach ist das Theaterstück gleich an zwei Tagen zu sehen und zu erleben. Am Mittwoch, 26. Oktober in der Senioren-Wohngruppe „Alte Post“, am Donnerstag, 27. Oktober im Haus St. Raphael. Beginn ist jeweils um 15.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Organisiert werden die Theateraufführungen von der Senioren-Service-Stelle der Gemeinde Burbach mit freundlicher Unterstützung durch das Familienministerium NRW, den Caritasverband Siegen-Wittgenstein und die Wohngemeinschaft „Alte Post“ Burbach.

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Einbruch in Wohnhaus – Polizei bittet um Hinweise

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(wS/ots) Burbach-Gilsbach 21.10.2016 | Am Donnerstag (20.10.2016) in der Zeit von 13:30 Uhr bis 22:55 Uhr drangen Unbekannte gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Pfaffenwaldstraße ein. Die Einbrecher kletterten auf einen Balkon und warfen eine Scheibe ein. Im Haus durchsuchten sie alle Schränke und entwendeten zwei Laptops und eine Kamera. Der angerichtet Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Das Siegener Kriminalkommissariat 5 ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter 0271-7099-0.

Symbolfoto: polizei-beratung.de

Symbolfoto: polizei-beratung.de

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Heimatverein Lippe Überreicht Scheck

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(wS/red) Burbach-Lippe 24.10.2016 | Vom 30.9.-2.10.16 feierten viele Gäste und die Lipper Bürger den 700. Geburtstag ihres Ortes. Der Heimatverein veranstaltete unter anderem auch einen Erntedank-Gottesdienst im Festzelt und wurde schon bei der Vorbereitung gefragt wem die Kollekte dieses Gottesdienstes zu Gute kommen soll. Wichtig war den Beteiligten des Heimatvereins das es sich um einen Empfänger in der Umgebung handeln soll und da sich der Heimatverein vermehrt um Kinder und Jugendförderung kümmern möchte, sollte es ein Institution in diesem Bereich handeln. Somit entschied man sich für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Siegen ist Anlaufstelle für Familien mit Kindern/ Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Er unterstützt und begleitet die Kinder sowie die Eltern und die Geschwister. Weitere Informationen unter www. www.deutscher-kinderhospizverein.de

Bei der Kollekte kam ein Betrag von 620 Euro zusammen und dieser wurde dann durch den Heimatverein Lippe auf 700 Euro passend zur 700-Jahr-Feier aufgestockt.

Einige Vorstandsmitglieder des Heimatvereins besuchten zur obligatorischen Schecküberreichung den AKHD Siegen in der Siegener Kinderklinik. v.l.n.r. Melanie Petry, Jana Kreutz, Susanne Adams-Kitz, Sascha Petry. Foto: Heimatverein

Einige Vorstandsmitglieder des Heimatvereins besuchten zur obligatorischen Schecküberreichung den AKHD Siegen in der Siegener Kinderklinik. v.l.n.r. Melanie Petry, Jana Kreutz, Susanne Adams-Kitz, Sascha Petry. Foto: Heimatverein

Der Vorstand des Heimatvereins freut sich das er den Mitarbeitern des Kinder- und Jugendhospizdienstes auf diesem Wege helfen zu können.

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city4dogs

Ein Satz mit „X“ – Die Pilzsaison fällt aus

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Tote Hose an der Schwammerl-Front

Ein Gastbeitrag von Jürgen Heimann

(wS/jh) Siegen-Wittgenstein 24.10.2016 | Sie sind da, aber nicht hier. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt. Trauen sich nicht an die Oberfläche und fristen ein unterirdisches Dasein. Was die Pilzsammler zur Verzweiflung treibt. Die haben in diesem Jahr ganz schlechte Karten und blicken in die Röhre, aber nicht in die eines Dickröhrlings. Der hält es wie die Verwandtschaft und sich bedeckt. Das wird auch so bleiben, so nicht noch ein Wunder geschieht. Dass ein solches möglich ist, davon war Zarah Leander zwar seinerzeit überzeugt, doch die Mykologen von heute sind da eher pessimistisch. Selbst einige konstant frostfreie, möglichst warme Tage im Wechsel mit Sonne und Regen können die Saison wohl nicht mehr retten. Die Hoffnung, dass die Pilze dann noch einmal wie ihresgleichen aus dem Boden schießen, ist deshalb eher trügerisch. Da bleibt der Wunsch Vater des Gedankens.

Die Wald- und Wiesenböden sind wie leer gefegt. Egal ob in Hessen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg oder Sachsen, es ist überall Hängen im Schacht. Man kann stundenlang durch die Pampa stiefeln, ohne dass einem ein Schwammerl anlächelt. Und wenn, dann ist es eher kleinwüchsig, verkümmert oder aber von Natur aus nicht genießbar. Die bekömmlichen, essbaren Sorten machen sich hingegen rar bzw. sind gar nicht vorhanden.

War das milde September-Wetterauch für Sonnenhungrige und -anbeter ideal, den Fungi-Jägern vermasselte es die Sammler-Tour. Anhaltende Temperaturen über 25 Grad und fehlender Regen haben den Pilzen einen Dämpfer verpasst und sie in ihrem Wachstum ausgebremst. Was nicht heißt, dass sie über kein entsprechendes Potential verfügen. Doch das wird nicht ausgeschöpft bzw. aktiviert. Pilze leben ja unter der Erde. Was wir zu Gesicht bekommen und als Delikatesse schätzen, sind lediglich ihre Fruchtkörper, die eigentlich der Fortpflanzung dienen. Erscheinen die äußeren Entwicklungsbedingungen für die Sporen mies, bleiben die, auf bessere Zeiten hoffend, abwartend unter Tage, hocken quasi in den Startlöchern. Das ist genau die derzeitige Situation.

Wo das Mädel die Schirmpilze wohl gefunden hat? Im Fotoarchiv. Foto: Lutz Kadner/pixelio.de4

Wo das Mädel die Schirmpilze wohl gefunden hat? Im Fotoarchiv. Foto: Lutz Kadner/pixelio.de

Weder Fisch noch Fleisch

Die Sachverständigen im Land – die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) zählt allein 430 solcher Experten in ihren Reihen – schieben derzeit eine eher ruhige Kugel. Können sie sich sonst vor An- und Nachfragen nicht retten, suchen heuer nur ganz wenige ihren Rat. Auch viele der sonst von ihnen angebotenen und geführten Pilzwanderungen müssen mangels Masse ausfallen.

Wie viele verschiedene Arten es gibt, weiß kein Mensch. Weltweit sollen es bis zu einer Million sein. Wissenschaftlich beschrieben sind aber bisher nur 100.000 an der Zahl, seborrhoische Ekzeme, Haut-, Fuß-, Nagel- und Scheidenpilze inklusive. Für Deutschland geht man von 14.400 verschiedenen Arten aus, allenfalls 40 davon sind Speisepilze.

Pilze, die auf der Erde seit 1. 200 Millionen Jahren existieren, sind übrigens weder Fisch noch Fleisch, weder Pflanze noch Tier, sondern siedeln irgendwo dazwischen. Die Wissenschaft tat sich lange mit ihrer Einordnung schwer. Inzwischen weist man sie ob ihrer physiologischen und genetischen Eigenschaften der ritten Domäne im System der Lebewesen zu, der der Eukaryoten. Darin werden alle solche Lebewesen zusammengefasst, deren Zellen einen Zellkern besitzen. Das können Einzeller wie die Backhefe oder Vielzeller wie die Schimmelpilze und die Ständerpilze sein.

In diesem Jahr muss man die Pilze im Wald mit der Lupe suchen. Auch dieser Maronenmöhrling entstammt besseren Jahren und ist kein Gewächs aus 2016. Foto: Karl Dichtler/pixelio.de

In diesem Jahr muss man die Pilze im Wald mit der Lupe suchen. Auch dieser Maronenmöhrling entstammt besseren Jahren und ist kein Gewächs aus 2016. Foto: Karl Dichtler/pixelio.de

Finger weg von importierten Wildpilzen

Wer in diesen Tagen der Knappheit dennoch nicht auf die leckeren Gewächse verzichten mag, wird im Handel fündig. Doch dort sind die Preise aufgrund des kümmerlichen Angebots in Wald und Feld inzwischen fast explodiert. Pfifferlinge beispielsweise kosten auf dem Markt 30 Prozent mehr als in normalen Jahren. Und die Preisspirale dreht sich weiter nach oben. Handelt es sich um direkt vor Ort erworbene Zuchtpilze (dazu zählen Champignons, Stockschwämmchen, Austernpilze und Shiitakepilze), ist der Konsument in der Regel auf der sicheren Seite. Bei (beispielsweise aus Osteuropa) importierten und nicht nachzüchtbaren Wildpilzen (Pfifferlinge, Steinpilze, Butterpilze) hingegen sollte Vorsicht geboten sein. Lange Transportwege und Lagerung sind der Bekömmlichkeit selbst genießbarer Sorten abträglich.

Das nachträgliche Aufwärmen von Pilzgerichten galt früher als bedenklich, da man sich auf diese Weise eine Lebensmittelvergiftung hätte einfangen können. Dieser sicherlich gut gemeinte Ratschlag ist jedoch überholt und stammt aus Zeiten, in denen es noch keine Kühlschränke gab. Wenn die Pilze kühl gelagert werden, beispielsweise bei 4 Grad Celsius, kann man sich auch noch 24 Stunden nach der ersten Zubereitung an ihren gütlich tun, so sie zuvor wieder auf mindestens 70 Grad erhitzt werden. Aber es sollte schon bei einem einmaligen Aufwärmen bleiben.

So viel Sammlerglück dürfte diesmal den wenigsten beschieden sein. Auch die Rotfüßmöhrlinge machen sich in dieser Saison rar. Foto: Maha Dumat/pixelio.de

So viel Sammlerglück dürfte diesmal den wenigsten beschieden sein. Auch die Rotfüßmöhrlinge machen sich in dieser Saison rar. Foto: Maha Dumat/pixelio.de

Jeder „Fungo“ hat einen giftigen Doppelgänger

Nach dem ersten Frost ist es aber gesünder, auf den Verzehr selbst gesammelter Pilze zu verzichten. Gefriert das in ihnen enthaltene Wasser, beginnen sie sich zu zersetzen, werden von Bakterien befallen und giftig. Jeder genießbare Pilz hat sowieso einen toxischen Doppelgänger. Deshalb gehören nur solche auf den Teller, über deren Wesen man/frau sich absolut sicher ist. Und die immer mehr in Mode kommenden „Pilz-Apps“ für’s Smartphone sind auch nicht unfehlbar. Eine sichere Artbestimmung ist sowieso nur möglich, wenn man das Objekt der Begierde direkt vor Augen hat, statt ein digitales Foto zum Vergleich heran zu ziehen. Zu Risiken und Nebenwirkungen bekotzen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder trinken lieber gleich ein Pils. Davon gibt’s genug. Wohl bekomm’s!

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Burbacher Kaleidoskop“ arbeitet Geschichte auf

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Anekdoten werden für das Jubiläum zusammengestellt

(wS/red) Burbach 24.10.2016 | „Es soll ein Geschichtenbuch von Burbachern für Burbacher werden“, erklären Birgit Meier-Braun, Burbachs Seniorenbeauftragte, Katrin Mehlich vom Kulturbüro Burbach und Gemeindearchivarin Patricia Ottilie den Hintergrund für eine große Fragebogenaktion. In der vergangenen Woche haben alle Burbacher Haushalte eine kleine Broschüre mit Fragen erhalten, die sie beantworten sollen. Außerdem ist Platz für eigene Geschichten und Erzählungen, die die Gemeindebewohner mitteilen können.

„Burbach wird 2019 800 Jahre alt“, kommentiert Bürgermeister Christoph Ewers die Idee, die im Rahmen des Projektes „Damals – Geschichten von Land und Leuten“ stattfindet. „Aus diesem Anlass wollen wir nicht nur auf die Burbacher Gemeindegeschichte blicken, sondern möchten auch die Anekdoten und Erzählungen der Menschen in den Blickpunkt rücken. Wer, wenn nicht die Burbacher selber, könnten am besten die jüngste Geschichte Burbachs beschreiben.“

Einen kleinen Fragebogen haben alle Burbacher Haushalte erhalten. Aus den Geschichten soll ein Buch passend zum 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2019 entstehen.

Einen kleinen Fragebogen haben alle Burbacher Haushalte erhalten. Aus den Geschichten soll ein Buch passend zum 800-jährigen Jubiläum der Gemeinde im Jahr 2019 entstehen.

„Wir hoffen auf viele Beiträge“, so die Projektverantwortlichen. „So kann ein schönes Mosaik entstehen, dass ein vielschichtiges und lebendiges Burbach zeigt. Anschließend soll ein Buch unter dem Titel „Burbacher Kaleidoskop“ veröffentlicht werden, in dem viele individuelle Lebensportraits Platz haben und gesammelt werden“.

Im Buch sind dann hoffentlich Schulerinnerungen, Beschreibungen von Kindheitsorten, Kochrezepte, Fotografien und Illustrationen von früher zu finden. „Wir glauben, es entsteht ein kostbares Geschenk von Bürgern für Bürger. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn unter allen Einsendern werden Schlemmergutscheine verlost“, spornen Seniorenbeauftragte, Kulturbeauftragte und Gemeindearchivarin an. „Bis zum 2. November freuen wir uns auf die Einsendungen.“

Gerne werden bei Bedarf noch weitere Fragebögen verschickt. Patricia Ottilie steht dafür als Ansprechpartnerin telefonisch unter 02736 45-15 oder per E-Mail an p.ottilie@burbach-siegerland.de zur Verfügung. Außerdem sind die Fragebögen über die Internetseite der Gemeinde Burbach, www.burbach-siegerland.de, abzurufen.

Die Erstellung des Kaleidoskops ist eingebunden in das Projekt „Damals – Geschichten von Land und Leuten“ und ein Teil der Initiative „LebensWERTE Dörfer“. Zum Gesamtprojekt gehören Zeitzeugeninterviews und Veranstaltungsreihen wie beispielsweise das viermal im Jahr stattfindende Erzählcafé. Unterstützt wird das Projekt von örtlichen Vereinen, der Universität Siegen, ortsansässigen Firmen und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Preisverleihung nach Luftballon- Wettbewerb

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(wS/red) Burbach 26.10.2016 | Große Freude herrschte Ende September in der DRK-Kindertagesstätte „Unterm Sternenhimmel“ in Burbach-Holzhausen, da neun Kinder und ihre Eltern zu einer Preisverleihung eingeladen waren. Im Rahmen des am 6. Juli stattgefundenen Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, wurde  ein Luftballon-Weitflugwettbewerb durchgeführt. In den vergangenen Wochen waren insgesamt neun Postkarten im Kindergarten aus verschiedenen  Städten und Gemeinden in Deutschland und sogar aus dem Ausland eingegangen. Alle neun Luftballons waren über 100 km weit geflogen und die beiden weitesten landeten sogar in Österreich.

Platz 1: Erzielte der Luftballon von Paula Reimann mit einer Gesamtstrecke von 602km (Altenhof am Hausruck in Österreich)

Platz 2: Folgte mit nur sehr wenig Differenz  für Fatlum Krasniqui mit 593km (Mining in Österreich).  Für die Kinder und Eltern eine unglaubliche Entfernung.

Platz 3: Tyler Tiffert = 327 km Nürnberg

Weitere Platzierungen:

Mia Aulrich = 271 km Neustadt a. d. Aisch

Yasin Sari = 265 km Sugenheim bei Neustadt a. d. Aisch

Jason Menzel = 254 km Ibhofen

Luisa Weber = 230 km Hammelburg

Jannes Quandel = 132 km Udenheim

Emma Schubbert =110 km Gedern

Vl. Die Gewinnerkinder des Luftballon Weitflugwettbewerbs Jannes Quandel , Mia Aulrich, Emma Schubbert , Yasin Sari, Jason Menzel, Paula Reimann(1. Platz), Fatlum Krasniqui (2.Platz), Tyler Tiffert (3. Platz) und Luisa Weber freuten sich über ihre Preise.

Vl. Die Gewinnerkinder des Luftballon Weitflugwettbewerbs Jannes Quandel , Mia Aulrich, Emma Schubbert , Yasin Sari, Jason Menzel, Paula Reimann(1. Platz), Fatlum Krasniqui (2.Platz), Tyler Tiffert (3. Platz) und Luisa Weber freuten sich über ihre Preise.

Im Rahmen eines gemütlichen Nachmittags, mit Waffeln und Getränken erhielten alle Kinder als Preis viele buntgestaltete Gutscheine  aus einem großen Buchladen in Siegen. Mit dem sie sich bei nächster Gelegenheit einen besonderen „Lese“- Wunsch erfüllen können.

Foto: DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein e.V.

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Gemeinde Burbach lädt zum Umwelttag ein

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(wS/red) Burbach 28.10.2016  Rund um das Thema Klima- und Umweltschutz dreht sich alles beim Burbacher Umwelttag, den Klimamanagerin Carolin Vomhof-Kettner und Umweltbeauftragte Elisabeth Fley organisiert haben. Am 19. November startet um 11.00 Uhr ein informatives und abwechslungsreiches Programm im Dorfgemeinschaftshaus in Würgendorf. „Als große und vergleichsweise schnelle Veränderung schwebt der Klimawandel wie ein Damoklesschwert über unserer intakt erscheinende Landschaft“, beschreibt Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers. „Die Prognosen für Flora, Fauna und uns Menschen selbst machen deutlich, dass dringend gehandelt werden muss. Seit mehreren Jahren beschäftigen sich in Burbach daher Bürgerschaft, Unternehmen, Politik und Verwaltung mit den klimatischen Veränderungen. Ganz speziell geht es um die Frage, wie wir in Zukunft Energie einsparen und erzeugen können.“ Er lädt daher herzlich alle Interessierten ein, sich von guten Beispielen überzeugen zu lassen und sich aus erster Hand zu informieren.

2016-10-24_burbach_logoNach der Eröffnung starten direkt viele Mitmachaktionen wie die Tausch- und Verschenkbar. „Bevor Alltagsgegenstände im Abfall landen, finden sie im Rahmen der Aktion noch einen neuen Besitzer“, erläutert Carolin Vomhof-Kettner. „Es ist wie ein Flohmarkt, bei dem ganz ohne Geld getauscht und gefeilscht werden kann.“ Außerdem präsentieren rund 20 Aussteller zu den Themen Ökostrom, Heizen mit Holz, Solartechnik, Energieberatung und energieeffiziente Architektur ihre Angebote.

Jörg Heiner Stein vom Energieverein „Aus guten Grund“ trägt zum Thema Dorfauto vor. „Grund ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie ein Dorf die Mobilitätsfrage selbst angehen lösen kann“, meint Vomhof-Kettner. Über die Grundlagen der Wärmedämmung referiert Arnold Drewer vom ipeg-Institut. Von der Biologischen Station Hagen kommt Franco Cassese nach Burbach, um zum Thema „Ökologische Nischen an Wohngebäuden“ vorzutragen. Mit dabei sind außerdem Sven Kersten von der Energieagentur NRW, der Beispiele zeigt, wie mit Geothermie geheizt werden kann, sowie Tanja Gaudian von den Elektrizitätswerken Schönau. Sie befasst sich mit dem Thema „Klimaschutz und Demokratie: Bürger machen Energie“. Elisabeth Fley fragt, ob Nachhaltigkeit ein Leitwort oder eine Luftnummer ist. Am Ende der Veranstaltung steht eine Zukunfts-Werkstatt auf dem Programm, in der Ideen für die „Neue Energie in Burbach“ gesucht werden.

„Umweltschutz muss nicht mit Verzicht einhergehen, sondern er führt zu einem Werteverständnis, das den Zusammenhalt von Dorfgemeinschaften und Belegschaften, den Erfindergeist, die Motivation, die Identifikation mit der Heimat sowie das globale Verantwortungsbewusstsein stärken kann“, glaubt Christoph Ewers. „Wir eröffnen und erhalten uns Gestaltungsspielräume“, so der Bürgermeister.

Der Startschuss für die Veranstaltung fällt am 19. November um 11.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Würgendorf. Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt. Auch Familien sind herzlich willkommen. „Für die Kinder gibt es ein Umweltquiz, bei dem tolle Gewinne auf die Teilnehmer warten“, lädt Carolin Vomhof-Kettner besonders die Familien zum Besuch ein.

Der Burbacher Umwelttag ist eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative „LebensWERTE Dörfer“ und wird unterstützt durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit als Projekt des Masterplans 100 % Klimaschutz. Außerdem ist der Aktionstag der Auftakt für die Burbacher Naturschutztage 2017.

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PKW-Brand in Autowerkstatt

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Löschzüge aus Oberdresselndorf und Niederdresselndorf treffen sich zur gemeinsamen Herbstübung

(wS/red) Burbach-Niederdresselndorf 31.10.2016 | Zu ihrer diesjährigen Herbstübung trafen sich die Löschzüge aus Niederdresselndorf und Oberdresselndorf Dieser Tage in Niederdresselndorf. Niederdresselndorfs Löschzugführer Volker Fuhrmann konnte zahlreiche Gäste aus beiden Orten, aus den umliegenden Feuerwehren und aus Rat und Verwaltung begrüßen.

Die Übung fand in diesem Jahr am Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinschaft Niederdresselndorf statt. Aus bislang unbekannter Ursache war es zu einem Brand im Erdgeschoss des Gemeindehauses gekommen. Im Kellergeschoss fand zu dieser Zeit eine Veranstaltung der Jungschar statt. Obwohl sich die meisten Jungscharler aus dem stark verqualmten Gebäude retten konnten, wurden bei Eintreffen der Feuerwehr noch mehrere Jugendliche vermisst.

Brandbekämpfung am Gemeindehaus

Brandbekämpfung am Gemeindehaus

Sofort gingen unter der Einsatzleitung von Löschzugführer Volker Fuhrmann mehrere Trupps aus beiden Einheiten unter Atemschutz in das Gebäude vor, um nach den Vermissten zu suchen sowie eine erste Brandbekämpfung einzuleiten. Währenddessen wurden zwei weitere Löschangriffe für das Kellergeschoss sowie das Erdgeschoss vorbereitet. Das hierzu benötigte Löschwasser wurde aus den umliegenden Hydranten entnommen. Rasch konnten die ersten Vermissten ins Freie gebracht und zur naheliegenden Verletztensammelstelle gebracht werden. Hier kümmerten sich Sanitätskräfte der Feuerwehr um die Erstversorgung der Verletzten, die ausnahmslos Rauchgase eingeatmet hatten, bevor sie dem Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Ehrung für 25jährige aktive Jugendarbeit im Löschzug Niederdresselndorf und auf Gemeindeebene, v.l. Markus Schwarze, Leiter der Feuerwehr Burbach, Frank Lipke (25jährige aktive Jugendarbeit), Matthias Fuhrmann, Jugendfeuerwehrwart, Volker Fuhrmann, Löschzugführer

Ehrung für 25jährige aktive Jugendarbeit im Löschzug Niederdresselndorf und auf Gemeindeebene, v.l. Markus Schwarze, Leiter der Feuerwehr Burbach, Frank Lipke (25jährige aktive Jugendarbeit), Matthias Fuhrmann, Jugendfeuerwehrwart, Volker Fuhrmann, Löschzugführer

Im Anschluss an die Übung demonstrierten die Sanitätskräfte der Feuerwehr den zahlreichen Zuschauern, was zu tun ist, wenn ein Mensch plötzlich zusammenbricht und die Atmung und das Herz-Kreislauf-System nicht mehr funktionieren. Hierbei kam auch ein Automatisierter externer Defibrillator (AED) zum Einsatz. Ein AED arbeitet hierbei vollautomatisch und gibt den Ersthelfern deutlich hörbare Anweisungen, wie bei der Reanimation zu verfahren ist. Die Eindrucksvolle Demonstration einer Reanimation fand bei allen Zuschauern äußerst positiven Anklang. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass mittlerweile in allen Ortsteilen der Gemeinde Burbach AEDs an öffentlich zugänglichen Orten installiert wurden.

 Ehrungen und Beförderungen in Oberdresselndorf (v. l. Löschzugführer Jürgen Decker, Mario Schwarz (Beförderung zum Hauptbrandmeister), Andreas Jost (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Felix Trybel (Beförderung zum Oberfeuerwehrmann), Christian Heinz (Beförderung zum Oberfeuerwehrmann), Horst Petri, stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Burbach

Ehrungen und Beförderungen in Oberdresselndorf (v. l. Löschzugführer Jürgen Decker, Mario Schwarz (Beförderung zum Hauptbrandmeister), Andreas Jost (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Felix Trybel (Beförderung zum Oberfeuerwehrmann), Christian Heinz (Beförderung zum Oberfeuerwehrmann), Horst Petri, stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Burbach

Bei den am Abend stattgefundenen Kameradschaftsabenden standen zahlreiche Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm. In Niederdresselndorf wurden diese durch den stellvertretenden Bürgermeister Rudi Georg und den Leiter der Feuerwehr Markus Schwarze vorgenommen. So wurden Johannes Seichter zum Feuerwehrmann, Lara Hoffmann zur Oberfeuerwehrfrau, Lukas Henrich und Falk Mönch zum Oberfeuerwehrmann Und René Kiedrowski zum Brandmeister befördert. Für 25jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr wurde Ronny Mayerle mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Drei ganz besondere Auszeichnungen konnte der Leiter der Feuerwehr Burbach Markus Schwarze an diesem Abend vornehmen. Er konnte die Kameraden Herbert Haas und Wilfried Haas für 60 Jahre und den Kameraden Theo Haas für 70 Jahre Dienst in der Feuerwehr ehren. Jugendfeuerwehrwart Matthias Fuhrmann bedankte sich bei dem Kameraden Frank Lipke mit einem Präsent für seine 25jährige aktive Jugendarbeit im Löschzug Niederdresselndorf sowie auf Gemeindeebene.

190 Jahre im Dienst der Feuerwehr: v.l. Volker Fuhrmann, Löschzugführer, Theo Haas (70 Jahre Feuerwehr), Wilfried Haas (60 Jahre Feuerwehr), Herbert Haas (60 Jahre Feuerwehr), Markus Schwarze, Leiter der Feuerwehr Burbach

190 Jahre im Dienst der Feuerwehr: v.l. Volker Fuhrmann, Löschzugführer, Theo Haas (70 Jahre Feuerwehr), Wilfried Haas (60 Jahre Feuerwehr), Herbert Haas (60 Jahre Feuerwehr), Markus Schwarze, Leiter der Feuerwehr Burbach

Während des Kameradschaftsabends in Oberdresselndorf wurden Christian Heinz und Felix Trybel zum Oberfeuerwehrmann, Andreas Jost zum Hauptfeuerwehrmann und Mario Schwarz zum Hauptbrandmeister durch den stellvertretenden Bürgermeister Rudi Georg und den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Burbach Horst Petri befördert.

Fotos: Feuerwehr Burbach

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Unfallflucht – Polizei bittet um Hinweise

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(wS/ots) Burbach-Wahlbach 02.11.2016Am Dienstag (01.11.2016) um 23:23 Uhr verursachte ein Auto beim Abbiegen in der Straße „Schallroth“ einen Schaden von rund 1000 Euro.

Das gesuchte Auto kam aus der Straße „Zum Bitzegarten“ und bog nach rechts in die Schallroth ab. Dabei krachte es vermutlich mit der linken Seite gegen einen Kangoo, der unter einem Carport stand. Anschließend flüchtete der unbekannte Fahrer, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern.

Symbolfoto: Kay-Helge Hercher

Symbolfoto: Kay-Helge Hercher

Das Siegener Verkehrskommissariat ermittelt und bittet um Hinweise unter 0271-7099-0.

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Schlehenfeuer: Fred Feuerstein und das Geheimnis der falschen Oliven

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Ein Gastbeitrag von Jürgen Heimann

(wS/jh) Siegen-Wittgenstein 03.11.2016 | Schon Familie Feuerstein wusste die blauen runden Dinger zu schätzen. Zumindest legen entsprechende Funde in neolithischen Feuchtbodensiedlungen den Schluss nahe, dass diese Kernobstart bereits den Jungsteinzeitlern nicht unbekannt war. Mit daraus gewonnener Marmelade bestrichen hat eine kross gebratene Höhlenbärenkeule damals bestimmt gleich doppelt so gut geschmeckt. Um sich Wilmas Gekeife erträglich zu trinken, mussten Fred F. und Barnie Gerölleimer freilich zu anderen Mitteln greifen. Auf den Trichter, aus Schlehen Wein, Aufgesetzten, Likör oder Schnaps zu generieren, kamen die Menschen erst viele Jahrhunderte später. Die Früchte des Schleh- oder Schwarzdorns stehen als letzte im Jahresverlauf zur Ernte an. Nach dem ersten Frost ist es an der lohnenden Zeit, sie zu pflücken, um die Beute dann nach und nach einem ihrer vielseitigen Verwendungszwecke zuzuführen.

Schlehen sehen zwar appetitlich aus, sind aber erst nach dem ersten Frost zu genießen. Der saure-bittere Geschmack rührt von den in den Früchten enthaltenen Gerbstoffen her. Die werden zum größten Teil abgebaut, wenn das Thermometer unter den Gefrierpunkt fällt. (Foto: Pixabay)

Schlehen sehen zwar appetitlich aus, sind aber erst nach dem ersten Frost zu genießen. Der saure-bittere Geschmack rührt von den in den Früchten enthaltenen Gerbstoffen her. Die werden zum größten Teil abgebaut, wenn das Thermometer unter den Gefrierpunkt fällt. (Foto: Pixabay)

Schlehen kann man in der Regel nicht kaufen, sondern muss sich der Mühe, sie zu “fangen”, schon selbst unterziehen. Was, wenn man sich nicht vorsieht, ob der spitzen Dornen an den Zweigen eine recht schmerzhafte Prozedur werden kann. Die wenigsten tun sich das an. Insofern bleibt für den überschaubaren Kreis derer, die drauf stehen, genügend übrig – meistens jedenfalls. Der relativ späte Zeitpunkt, an dem die Beute genießbar ist, erklärt sich durch die in den Früchten enthaltenen Gerbstoffe. Die verleihen ihnen eine extrem bittere Note, sodass es einem bei Verzehr die Hornhäute in den Achselhöhlen wölbt. Daher rührt auch die Redewendung “ein Schlehenmaul machen”. Derjenige welcher blickt so sauer drein, als habe er in eine “Sloe”, wie der Engländer sie nennt, gebissen. Erst durch Frosteinwirkung werden die negativen Geschmacksverstärker zu wesentlichen Teilen abgebaut und die etwa ein Zentimeter großen, schwarzen Früchte als solche genießbar. Man kann aber auch etwas nachhelfen, indem man sie selbst im Gefrierfach frostet. Die Kerne sollten jedoch nicht mitgegessen werden, da sie, wie die von Äpfeln auch, geringe Mengen der giftigen Blausäure enthalten.

Saft oder Sirup, Likör oder Schnaps

Ob man die Früchte nun zur Herstellung von Marmelade, Saft oder Sirup nutzt – letzterer schmeckt übrigens sehr gut zu Eis, im Sekt und in heißem Tee – sie zu Wein, Likör oder Hochprozentigem veredelt oder verflüssigt als geschmacksverstärkende Dreingabe dem selbst gemachten Apfelwein zusetzt, bleibt jedem selbst überlassen. Zwar brennt das “Schlehenfeuer” auch im Handel munter vor sich hin, während der gleichnamige Geist durch viele Supermarktregale spukt, doch selbst hergestellt ist allemal reizvoller.

Hot Stuff: Gesundheitsfördernd und bekömmlich

Schon bei den ollen Römern und alten Griechen war die “Prunelle” weit verbreitet. In der Volks- und Naturheilkunde schätzt man/frau seit dem frühen Mittelalter auch die Rinde und die weißen Blüten dieser mit der Pflaume, Mirabelle und Aprikose verwandten Rosengewächse. Sie sind harntreibend, fiebersenkend, magenstärkend und entzündungshemmend. Blütenaufgüsse wurden früher besonders bei Kindern gegen Durchfallerkrankungen, Magenbeschwerden sowie bei Blasen- und Nierenproblemen in Stellung gebracht. Sie, die Blüten, nicht die Kinder, enthalten gesunde Flavonoide, Quercetin, Kämpferolgykoside und Cumarinderivate. Hildegard vom Bingen empfahl das Ganze im 12. Jahrhundert bereits als probates Mittel gegen Gicht und Magenleiden.

Blüten des Schwarzdorns. Sie enthalten Flavonoide, Quercetin, Kämpferolgykoside und Cumarinderivate. Ein Tee daraus hilft bei Durchfallerkrankungen, Magenbeschwerden sowie Blasen- und Nierenproblemen. (Foto: Pixabay)

Blüten des Schwarzdorns. Sie enthalten Flavonoide, Quercetin, Kämpferolgykoside und Cumarinderivate. Ein Tee daraus hilft bei Durchfallerkrankungen, Magenbeschwerden sowie Blasen- und Nierenproblemen. (Foto: Pixabay)

Die Früchte hingegen punkten mit Gerbstoffen, Vitamin C und verschiedenen Mineralstoffen. Man kann auch Öl draus machen, das angeblich, weil straffend und durchblutungsfördernd, gut für die eitle, alte Haut ist. Zuvor über einen längeren Zeitraum in Salzlake konserviert, finden sich “Bockbeerli” zudem als “falsche Oliven” auch auf der Pizza, im Käse oder im Salat, können aber auch zu Pfannengerichten, Gegrilltem oder zum Aperitif gereicht werden.

Aber vor allem und in erster Linie ist die “Deutsche Akazie”, deren Sträucher in wildwachsender Form bis zu drei Meter hoch werden und denen man an Waldrändern, aber auch in kultivierter Variante als Wind- oder Schneeschutzgehölze innerhalb von Ortslagen begegnet, eine ergiebige Nahrungsquelle für die Tierwelt. In dieser Hinsicht zählt sie zu den wichtigsten Wildsträuchern überhaupt. Das “Schlehen-Federgeistchen”, eine schneeweiße, bis zu 35 Millimeter groß werdende Federmotte, bedient sich jedoch woanders, trotz ihres (irreführenden) Namens. Diese Insekten haben andere gourmet-technischen Präferenzen. Der braunfarbene, nur unwesentlich kleinere Schlehen-Bürstenspinner wiederum, ein Nachtfalter, ist hingegen total auf das Angebot des “Hagedorns” fixiert.

Die Spießgesellen des Neuntöters

Für zahlreiche Schmetterlingsarten ist der “Heckendorn”, der übrigens als Stammform unserer Kulturpflaume gilt, ein bedeutender Nektarspender, ebenso für rund 20 Wildbienenarten. Aber auch die Käferfraktion schätzt ihn sehr. Für etwa 20 unserer Vogelarten, beispielsweise Meisen und Grasmücken, sind die Früchte ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung. Die Gehölze bieten Strauchbrütern idealen Lebensraum. Auch der Neuntöter hat ihre Vorzüge erkannt. Er spießt an den Dornen der Schlehenbüsche seine Beutetiere, z.B. Insekten und Mäuse, auf. Was für die natürlich nicht so angenehm sein dürfte.

Schlehen stellen eine wichtige Nahrungsquelle für die Tierwelt dar. Das nach ihnen benannte „Schlehen-Federgeistchen“, eine schneeweiße Federmottenart, gehört aber, anders als der Name vermuten lässt, nicht zu ihren Kunden. (Foto: Pixabay)

Schlehen stellen eine wichtige Nahrungsquelle für die Tierwelt dar. Das nach ihnen benannte „Schlehen-Federgeistchen“, eine schneeweiße Federmottenart, gehört aber, anders als der Name vermuten lässt, nicht zu ihren Kunden. (Foto: Pixabay)

Im Mittelalter wurde aus der Rinde Tinte für die Scriptorien gewonnen. Das Zeug pflegte man außerdem zur besseren Haltbarkeit auch dem Käse beizumengen. Schlehenblätter dienten ferner, Hot Stuff, als Tabakersatz, wobei selbst die Gauloises oder Rothhändles von heute besser schmecken dürften. Weil den dornenreichen Gewächsen starke Schutzwirkung gegen Hexen nachgesagt wurde, waren sie auch als Umpflanzungs-Elemente für Weiden und Höfe beliebt. Davon abgesehen glaubten die Agrarökonomen früherer Zeiten, dass sich mit ihrer Hilfe Ernteerträge und Wettergeschehen voraussagen ließen. Die Tage, die zwischen dem Erblühen der Schlehe und dem 23. April, dem “Georgi-Tag”, lagen, wurden gezählt, um den genauen Termin für die Einfuhr des Getreides zu bestimmen. Ein gehäuftes Auftreten von Schlehen wurde außerdem als Vorzeichen für einen strengen Winter gedeutet.

Na zdrowie! Und darauf einen Slivovitz!

Der Name “Schlehe”, im Althochdeutschen “Sleha”, im Neuhochdeutschen “Slehe” genannt, basiert auf der Farbe der Frucht und leitet sich aus dem indogermanischen Wort “Sli” ab, was so viel wie “bläulich” bedeutet. Diese Silbe findet sich ja auch im Pflaumenschnaps, dem legendären “Slivovitz”. Und von dem kann man ja ebenfalls blau werden. Na zdrowie! Deshalb, um den polyglott aufgewachsenen mittelhessischen Hochgebirgs-Brenner zu zitieren: Ergo bibamus!

„Schwarze Olive“: In Salzlake konserviert, verleihen “Bockbeerli” auch der Pizza, dem Käse oder dem Salat eine besondere geschmackliche Note. Sie können aber auch zu Pfannengerichten, Gegrilltem oder zum Aperitif gereicht werden. (Foto: Pixabay)

„Schwarze Olive“: In Salzlake konserviert, verleihen “Bockbeerli” auch der Pizza, dem Käse oder dem Salat eine besondere geschmackliche Note. Sie können aber auch zu Pfannengerichten, Gegrilltem oder zum Aperitif gereicht werden. (Foto: Pixabay)

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