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Teddybären für Flüchtlingskinder in Notunterkunft

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wS/bu – Burbach – Strahlende Augen gab es jetzt in der Notunterkunft bei den Flüchtlingen in der ehemaligen Siegerlandkaserne. Mit der Unterstützung der Sparkasse Burbach-Neunkirchen konnten durch die Evangelische Gemeinschaft Wahlbach 300 Teddybären beschafft werden.

Hans-Peter Ginsberg von der Gemeinschaft verteilte die flauschigen Kuscheltiere jetzt zusammen mit Henning Stern, Sparkasse Burbach-Neunkirchen und Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers an die Kinder, die mit ihren Eltern in der Notunterkunft untergebracht sind. „Die Kinder können zu den Stofftieren eine Beziehung aufbauen. Der Teddy begleitet sie und hilft dabei, Erlebnisse zu verarbeiten“, so Hans-Peter Ginsberg.

TeddysNotunterkunft Teddybären für Flüchtlingskinder in Notunterkunft

Henning Stern, Sparkasse Burbach-Neunkirchen, Hans-Peter Ginsberg von der Evangelischen Gemeinschaft Wahlbach und Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers sorgten für strahlende Augen. 300 Teddybären wurden an die Kinder in der Notunterkunft verteilt. Foto: Gemeinde

Christoph Ewers ist sehr angetan vom Engagement: „In Wahlbach sind etliche Kisten, Säcke und Kartons mit Kleidern von der Bevölkerung gespendet worden, die dann zur Kaserne gebracht wurden“, sagt er. Auch weiterhin wird fleißig gesammelt und der Einsatz der Evangelischen Gemeinschaft lässt nicht nach. Zwei Schuhhäuser, eines aus der Region und ein großes Handelsunternehmen, haben Schuhspenden ermöglicht.

„Im Gespräch mit den Verantwortlichen in der Notunterkunft wurde deutlich, dass Schuhe für Kinder und Jugendliche benötigt werden“, so Hans-Peter Ginsberg. Auf dem kurzen Dienstweg konnten mehrere Duzend Schuhpaare organisiert werden, die für warme Füße im sich anbahnenden Winter sorgen.

„Wir haben nach wie vor eine hohe Spendenbereitschaft in der Bevölkerung. Täglich gehen Anrufe mit Nachfragen ein, wo Kleider und Spielzeug abgegeben werden können“, sagt der Burbacher Bürgermeister. „Ich bin sehr froh darüber, dass dies so ist. Eben ein sehr gutes Zeichen für eine tolerante und offene Gemeinde“, fügt er an.

Auch die CAJ Burbach organisiert zusammen mit dem Kettler-Cardijn-Werk entsprechende Sammlungen. Zu den Öffnungszeiten der beiden Jugendtreffs in Burbach und Holzhausen werden Spenden entgegengenommen. Im Gebäude der Grundschule Holzhausen ist dies dienstags, donnerstags und sonntags von 16 bis 20 Uhr sowie zu den Öffnungszeiten des Jugendtreffs in der Burbacher Ortsmitte montags, mittwochs und freitags von 16 bis 22 Uhr möglich.

Die ehemalige Siegerland-Kaserne dient als Notunterkunft für Flüchtlinge. Rund 500 Personen können maximal hier untergebracht werden. Sie bleiben zwischen 5 und 10 Tagen in Burbach, bevor sie landesweit in die Kommunen verteilt werden. Die Burbacher Notunterkunft ist eine temporäre Einrichtung und wird nach derzeitigem Stand nur befristet bis Ende Januar kommenden Jahres betrieben.

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 Teddybären für Flüchtlingskinder in Notunterkunft
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Burbach: Messerstecherei unter Asylanten

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wS/ots – Am Sonntagabend entfachte sich aus bislang
ungeklärter Ursache ein Streit zwischen drei Bewohnern der
Durchgangsunterkunft für Asylsuchende in Burbach. Es kam im weiteren
Verlauf zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein
32-jähriger Mann mit einem Messer verletzt wurde.

Der verletzte 32-Jährige wurde im Anschluss in einem Siegener
Krankenhaus ambulant behandelt.

Die beiden 18-jährigen Tatverdächtigen wurden vorläufig
festgenommen – gegen sie wird nun wegen des Verdachts der
“Gefährlicher Körperverletzung” ermittelt.

Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen und in Abstimmung mit
der Leitung der Unterkunft in Burbach werden die drei Männer jetzt in
unterschiedlichen Aufnahmeeinrichtungen untergebracht.

polizei112 Burbach: Messerstecherei unter Asylanten

Symbolfoto

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Gewerbeverzeichnis Siegerland Burbach: Messerstecherei unter Asylanten

 

Benefizkonzert für die Flüchtlingskinder

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wS/ bu  - Burbach – Wie man auch auf die Flüchtlingssituation auf der Burbacher Kaserne reagieren kann, zeigte eine Initiative musikbegeisterter Jugendlicher. In Zusammenarbeit mit regionalen und auch überregionalen Bands organisierten die Jesus Freaks Burbach ein Hardcore-Punk-Konzert zu Gunsten der  Flüchtlingskinder. Unter dem Motto „Refugee Relief“ trafen sich die Bands Seconds of Peace (Köln), Fighting Enemy (Burbach), Under Direction (Aachen) und Beardown (Burbach) sowie gut 80 Zuhöhrer um laute Musik für einen guten Zweck zu machen.

Erlös von 650 Euro – Geld unter anderem für Spielzeug

Das Konzert fand in den Räumen der Jesus Freaks statt, die seit 2 Jahren ebenfalls auf dem Kasernengelände ansässig sind. Mit dem Erlös der Veranstaltung der sich auf 650 Euro beläuft, wird unter anderem Kinderspielzeug wie z.B. Fußbälle, Bobby Cars und Bauklötze angeschafft, um den Kindern den Aufenthalt angenehmer zu gestalten. Die Benefizshow bot auch Rahmen für Austausch und interessante Gespräche. Die Veranstalter sehen es als ihre Aufgabe, die Spielsachen nicht einfach zu überreichen, sondern die Kinder und Jugendlichen auch mit Unterhaltungsangeboten wie Fußballtunieren, Spielnachmittagen und besonderen Events wie Aufbau einer Hüpfburg und Bullriding zu betreuen. Im Hinblick auf Stimmung, Besucherzahl und Erlös können alle Beteiligten den Abend als vollen Erfolg betrachten und hoffen mit dieser Aktion auch mehr Menschen zum Denken und zur Mithilfe anzuregen.

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koeck468 Benefizkonzert für die Flüchtlingskinder
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Polizei sucht Unfallflüchtigen nach Parkunfall

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wS/ots – Burbach – Das Siegener Verkehrskommissariat ermittelt aktuell gegen einen noch unbekannten Unfallflüchtigen, der am Freitag, den 15. November, in der Zeit zwischen 18.15 und 1.15 Uhr einen schwarzen Opel Corsa in Burbach-Holzhausen in der Hickengrundstraße auf dem Parkplatz neben dem dortigen Getränkemarkt beschädigte und danach den Corsa-Halter auf einem Schaden von rund 2.500 Euro sitzen ließ.

Zeugen, die den Parkunfall beobachtet haben oder Hinweise zu dem Flüchtigen und dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter 0271-7099-0 zu melden.

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Jugendfeuerwehr Burbach erfüllt Kinderwünsche

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wS/Feuerwehr Burbach „Nikolaus komm in unser Haus…“, dieser vorweihnachtliche Kinderwunsch erklingt in den kommenden Tagen häufig. Und wenn der gute alte Mann mit rotem Mantel und langem weißen Bart am 6. Dezember tatsächlich an der Haustüre klopft, dann schlagen Kinderherzen wieder einmal höher. „Nicht ganz zufällig kommt der Nikolaus zu den Kindern ins Haus“, erläutert Jugendfeuerwehrwart Pascal Sahm vom Löschzug Burbach. „Damit an diesem Tag alles reibungslos funktioniert, laufen die diesjährigen Vorbereitungen bereits Monate vorher auf Hochtouren, da in den vergangenen Jahren das Einzugsgebiet und somit die möglichen Besuche, stark erweitert wurde.

Eine gute Organisation ist notwendig, um möglichst viele spannende Besuchstermine erfüllen zu können.“

WeihnachtenFeuerwehrBurbach Jugendfeuerwehr Burbach erfüllt Kinderwünsche

Seit dem vergangenen Jahr ( wir berichteten ) bietet der Nikolausservice aus Burbach zusätzliche Besuche in Siegen, Neunkirchen und Umland an. „Die stetig ansteigende Nachfrage bestätigt unsere Arbeit, es kommen jedes Jahr neue zusätzliche Anfragen rein, alles über Mundpropaganda, “ so Hauptorganisator Pascal Sahm. „Mittlerweile stehen über 10 Kolonnen, jeweils bestehend aus Nikolaus, Wichtel und Fahrer zur Verfügung.

WeihnachtenFeuerwehrBurbach2 Jugendfeuerwehr Burbach erfüllt Kinderwünsche

Zur rechtzeitigen Reservierung eines Nikolaus-Besuchstermins rät die Burbacher Jugendfeuerwehr. Aufgrund der Vielzahl an Bestellungen gibt es 2 unterschiedliche Rufnummern, um die „Nikolauskolonnen“ besser einteilen zu können:

Großraum Siegen: 0151/65133805
Großgemeinden Burbach und Neunkirchen: 0171-1950783

Ab sofort ist die Leitung zum Nikolaus-Telefon unter den o.g. Nummern wochentäglich zw. 17.30 – 20.00 Uhr geschaltet.

WeihnachtenFeuerwehrBurbach3 Jugendfeuerwehr Burbach erfüllt Kinderwünsche

Am 6. Dezember ist zusätzlich die Nikolauszentrale ab 14.00 UHR Uhr unter der Rufnummer 02736 / 299070 (Feuerwehrgerätehaus) erreichbar. Gerne ist der Nikolaus für alle Kinder da. Und wenn er Ihre Spende erhält, wird er diese zur Unterstützung der Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr verwenden. „Den Nikolaus-Service der Jugendfeuerwehr nutzen zahlreiche Eltern immer wieder gerne, um ihren Kindern eine vorweihnachtliche Freude bereiten zu können. Natürlich können auch Vereine & Schulen unseren Nikolausservice auf Anfrage buchen.“

Weitere Infos auch auf der Homepage der Feuerwehr Burbach

WeihnachtenFeuerwehrBurbach4 Jugendfeuerwehr Burbach erfüllt KinderwünscheFotos: Archiv wirSiegen.de

 

Zusammenwirken von Schule und Firma verstärkt

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wS/bu – Burbach – Auf den neuen Trikots für die DFB-Fußballmannschaft der Gemeinschaftsschule Burbach ist das Logo der Firma Hess Kunststofftechnik aus Wahlbach bereits als sichtbares Zeichen der Kooperation aufgebracht. Doch nicht nur im Sport will das Unternehmen mit der Burbacher Schule kooperieren, sondern die Schülerinnen und Schüler auch in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung unterstützen.

„Wir benötigen qualifizierte Fachkräfte sowohl in der Fertigung als auch im kaufmännischen Bereich“, machte Geschäftsführer Stefan Ginsberg bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages deutlich. „Der Druck auf die Unternehmen, für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen, wächst durch den demografischen Wandel weiter“, erläuterte er. Deshalb ist ihm die intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Firma wichtig.

GemeinschaftsschuleBurbachTrikots Zusammenwirken von Schule und Firma verstärkt

Die neuen Trikots tragen schon den Aufdruck der Firma Hess Kunststofftechnik aus Wahlbach. Unternehmen und Gemeinschaftsschule Burbach haben eine enge Kooperation vertraglich vereinbart. Foto: Gemeinde

Ziel der Kooperation ist es unter anderem, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig die Berufswelt kennenlernen, indem ihnen ein angemessener Praxisbezug ermöglicht wird. „Das schafft ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen“, pflichtete Schulleiterin Mechthild Ermert-Heinz bei. „Wir bieten im Schulunterricht einen praxisnahen Bezug an und stellen eine ökonomische Bildung für die Schüler unserer Schule sicher“, sagte sie.

Im Detail ist verabredet worden, Praktikumsplätze im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und Ausbildungsplätze für die Schüler der Gemeinschaftsschule anzubieten. „Wir arbeiten schon jetzt eng zusammen. Zum Beispiel beim Berufsfindungstag, den es jedes Jahr in der Schule gibt. Dann sind immer Schüler bei der Firma Hess zu Gast und helfen tatkräftig mit“, so Ermert-Heinz. „Der Vertrag macht die Zusammenarbeit noch verbindlicher“, freute sie sich.

Weiterhin sind Betriebsbesichtigungen zum gegenseitigen Kennenlernen, Bewerbertrainings und besondere Projekte Bestandteil der intensiveren Kooperation. Auch bei Betriebsfesten oder Veranstaltungen des Unternehmens will die Schule sich einbringen. Dabei können sich die vorhandenen Arbeitsgemeinschaften mit Beiträgen das Programm mitgestalten. „Das Engagement geht also auch über die klassische Berufsvorbereitung hinaus“, bekräftigt Mechthild Ermert-Heinz und verweist auf die Trikots für die Fußballmannschaft.

Die Gemeinde Burbach unterstützt die Kooperation. „Die Schule soll nicht ein autarker Ort sein“, fasst es Bürgermeister Christoph Ewers zusammen. „Die Schule muss in die Dörfer, in denen auch die Unternehmen sitzen. Eine fixierte Kooperation mit festgeschriebenen Zielen ist ein gutes Beispiel dafür, wie Schule mit Unternehmen zusammenwirken kann. Die Übergänge zwischen Schule und Beruf müssen flexibel gestaltet und zielorientiert sein“, so der Gemeindechef.

Ewers skizziert weiterhin, dass qualifizierte junge Menschen in den Unternehmen gebraucht werden. „Es geht um die Standortsicherung für unsere Unternehmen. Insofern freut es mich, wenn diese auch den Weg in die Schulen suchen und gemeinsam mit den Schulen Projekte anstoßen“, so der Bürgermeister.

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Haushalt Burbach schließt mit 6,1 Mio Defizit ab

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wS/bu   – Burbach – Die ersten Eckwerte des Gemeindehaushaltes bereiten Kummer im Burbacher Rathaus. Bürgermeister Christoph Ewers sorgt sich um den Ausgleich für das Jahr 2014 und macht die Misere an vorsichtig geschätzten Zahlen deutlich: „Der Burbacher Haushalt wird vermutlich mit einem Defizit von 6,1 Millionen Euro abschließen. Für 2014 erwarten wir Gesamtsteuereinnahmen von 34 Millionen Euro.  Demgegenüber stehen Umlagen  in Höhe von 30 Millionen. Allein die 5 Millionen Euro Personalkosten können schon nicht mehr mit dem Rest gedeckt werden.

Appell an heimische SPD-Abgeordnete: Pläne für Umlage fallen lassen

Oben drauf kommen Investitionen in Straßen, Gebäude, Wasser- und Kanalnetze oder in die soziale Infrastruktur. Voll ins Kontor schlägt der geplante Kommunalsoli mit 3,1 Millionen Euro.“ Deshalb appelliert Christoph Ewers nochmal eindringlich an die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener und Falk Heinrichs, sich für die Aufgabe der geplanten Umlage einzusetzen: „Folgen Sie dem Beschluss des SPD-Unterbezirksparteitages und lassen Sie die Pläne für die Umlage fallen. Der Kommunalsoli gehört ad acta gelegt, auch unter den geänderten Vorzeichen.“ Die Landesregierung hatte verkündet, dass sie weitere 90 Millionen Euro für die Finanzierung finanzschwacher Kommunen bereitstellt, so dass Burbach nur noch 3,1 Millionen Euro anstatt der bisher kalkulierten 6,2 Millionen Euro pro Jahr bis 2022 zahlen soll. „Mit der Zwangsabgabe wird keiner armen Stadt oder Gemeinde geholfen“.

Bürgermeister Ewers: “Wir halten an einer Klage fest”

Aufmerksam macht Ewers auf die am kommenden Mittwoch in Düsseldorf stattfindende Demonstration zum geplanten Kommunalsoli. Um 9.30 Uhr werden sich die Bürger aus den Städten und Gemeinden, die die Zwangsabgabe zahlen sollen, vor dem Landtag versammeln, um auf die Auswirkungen der Abundanzumlage aufmerksam zu machen. „Jeder ist dazu aufgerufen, sich daran zu beteiligen“, sagt Christoph Ewers. Im Anschluss treffen sich die Vertreter der betroffenen Kommunen zum zweiten Kommunalgipfel, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. „Wir halten weiterhin an einer Klage fest“, so Christoph Ewers abschließend.

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 Haushalt Burbach schließt mit 6,1 Mio Defizit ab

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Unfall auf eisglatter Straße – Mann leicht verletzt

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wS/BS Lippe. Eine eisglatte Fahrbahn zwischen Burbach-Lippe und Emmerzhausen wurde am Montagabend kurz vor 22 Uhr einem 21-jährigen Mann aus dem Kreis Altenkirchen zum Verhängnis. Der junge Mann war mit seinem VW Polo auf dem Weg aus Richtung Siegerlandflughafen in Richtung Daaden, als er auf Höhe der Landesgrenze die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam dabei auf die Gegenfahrbahn und verriss dann sein Fahrzeug. Das Fahrzeug kam wenige Meter weiter auf der Fahrzeugseite zum Stillstand.
Erste Meldungen, der Mann sei in seinem Wagen eingeklemmt, bestätigten sich zum Glück nicht. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte er mit leichten Verletzungen sein Fahrzeug selbstständig verlassen. Er wurde nach notärztlicher Behandlung von einem Rettungswagen in ein Siegener Krankenhaus eingeliefert. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Die Landstraße blieb für rund eine Stunde voll gesperrt.
Unfall Lippe Unfall auf eisglatter Straße   Mann leicht verletzt
Unfall Lippe2 Unfall auf eisglatter Straße   Mann leicht verletzt

Unfall Lippe3 Unfall auf eisglatter Straße   Mann leicht verletztFotos: BS

 

Bundeswehr installiert Netzwerk im Schulzentrum

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wS/bu  - Burbach – 21 angehende IT-Systemelektroniker der Bundeswehr absolvierten jetzt im Burbacher Hauptschulgebäude ihr Praxisprojekt. Das Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen führt Qualifizierungen im Beruf „IT-Systemelektroniker“ für Soldaten der Bundeswehr im Rahmen der zivilberuflichen Aus- und Weiterbildung durch. Zu den Lehrgangsinhalten gehört auch die praktische Umsetzung der in der Theorie erworbenen Kenntnisse. Abgeschlossen wird der Lehrgang mit der Facharbeiterprüfung vor dem zuständigen Prüfungsausschuss der IHK. Eines der Praxisprojekte war die Installation des Schulnetzwerkes am Burbacher Schulzentrum.

 Guter Beitrag für die Qualifizierung

Mit der Installation eines Schulnetzwerkes konnte die Gemeinde Burbach einen guten Beitrag für die Qualifizierung leisten, denn „die Anforderungen an die moderne Schultechnik haben sich sehr geändert“, beschreibt Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers die Maßnahme. „Die Nutzung elektronischer Medien nimmt einen immer größeren Stellenwert in der Schullandschaft ein. Die Konzentration auf einen EDV-Raum ist nach heutigem Stand nicht mehr zeitgemäß, denn die in jedem Klassenraum verwendeten Whiteboards können beispielsweise direkt mit dem Internet verbunden werden und projezieren so den Lehrinhalt an die Wand.“

 Möglichkeiten erarbeitet und besprochen

Aus Bundeswehrstandorten in ganz Deutschland waren die jungen Frauen und Männer nach Burbach gekommen. Stationiert waren sie während des Projektes in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne. „Die auszuführenden Arbeitsschritte werden mit dem Kooperationspartner eng abgestimmt“, so Oberst Martin Krüger, Kommandeur des Einsatzführungsbereich 2. „In Burbach ist zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht worden. Danach sind die Möglichkeiten anhand des erstellten Anforderungsprofiles erarbeitet und besprochen worden.“

4Km Netzwerkkabel in Hauptschulgebäude neu gelegt

Nach der Abstimmung der auszuführenden Maßnahmen wurden rund 4 km Netzwerkkabel im Hauptschulgebäude neu gelegt. Hausmeister Christoph Krumm und sein Kollege Armin Schneider haben in den einzelnen Klassenräumen Kabelkanäle installiert, durch die die Netzwerkstränge gelegt worden sind. Große Schaltschränke und Verteilerkästen sorgen für die richtigen Abzweige. „In den Herbstferien wurde gebohrt und gestemmt, damit jeder Raum im Gebäude auch angeschlossen werden konnte. Über den Dachboden ziehen sich ebenfalls dicke Kabelstränge“, erläutert Christoph Ewers. „Das Projekt trägt zur Zukunftssicherung des Schulstandortes Burbach bei.“ Durch die Anbindung der einzelnen Räume und in der vorgesehenen Erweiterung und Anbindung der weiteren Gebäude an das Schulnetzwerk im kommenden Jahr entsteht ein einheitliches und benutzerfreundliches System, das allen Beteiligten die Arbeit erleichtert. Zukünftig können zum Beispiel Vertretungspläne oder Schulinformationen auf installierten Bildschirmen angezeigt werden.

 Weitere Kooperation nicht ausgeschlossen

Die Kooperation von Gemeinde Burbach, Bundeswehr und bbz nutzt allen Beteiligten. „Den Soldaten wird eine fundierte Aus- und Weiterbildung angeboten, die sie für ihre spätere militärfachliche und zivilberufliche Tätigkeit weiter qualifiziert“, erklärt Klaus Gräbener, Geschäftsführer des bbz, den Gedanken. „Und die Auftraggeber erhalten eine individuell zugeschnittene Lösung für ihr Anliegen.“

Für die Gemeinde Burbach ist eine weitere Kooperation nicht ausgeschlossen. „Wir können uns durchaus vorstellen, auch weitere Schulen in dieser Zusammenarbeit mit Netzwerken auszustatten“, sagt Christoph Ewers.

Die Gemeinde Burbach finanziert die notwendigen Baumaßnahmen und die Kosten für Hard- und Software.

Netzwerk1 Bundeswehr installiert Netzwerk im Schulzentrum

Rund 4 km Netzwerkkabel sind verlegt worden. In den Verteilerkästen werden die Enden zusammengeführt.

Netzwerk2 Bundeswehr installiert Netzwerk im Schulzentrum

Jeder Klassenraum im Hauptschulgebäude verfügt zukünftig über einen Internetzugang mittels LAN-Kabel. Fotos: Gemeinde Burbach.

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Impulse: Erste “Zukunftswerkstatt Dorf”

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wS/ksw  -Kreis Siegen-Witgenstein – Fünf Seminartage voller Impulse für die Dorfentwicklung haben die Teilnehmer der ersten „Zukunftswerkstatt Dorf“ des Kreises Siegen-Wittgenstein erlebt. Aus den Händen von Landrat Paul Breuer erhielten sie jetzt ihre Zertifikate. „Sie sind mit Begeisterung dabei, haben viel Zeit in dieses Seminar investiert und großes Engagement für die Entwicklung ihrer Dörfer gezeigt“, bedankte sich der Landrat bei den Teilnehmern und wünschte ihnen, dass sie viele Ideen mitnehmen und umsetzen können.

Viele Fragen – Gemeinsam Instrumente zur Motivation entwickelt

Wie wollen die Menschen künftig in ihrem Dorf leben, wohnen, arbeiten oder einkaufen? Haben Dorfgemeinschaften einen möglichen Wohnungsleerstand in den Ortskernen und Konzepte dagegen im Blick? Gibt es Überlegungen zur gemeinschaftlichen Energieversorgung oder ist die Frage nach neuen Formen der Jugendbeteiligung Thema  im eigenen Dorf? All diesen und vielen weiteren Fragen haben sich 16 Vertreter aus Burbach-Holzhausen, Freudenberg-Niederndorf, Netphen-Beienbach sowie Neunkirchen-Altenseelbach, -Struthütten, und -Zeppenfeld im Rahmen der „Zukunftswerkstatt Dorf“ gestellt. Die Teilnehmer haben sich dafür an zwei Freitagen und drei Samstagen im November getroffen und gemeinsam Instrumente zur Motivation und Moderation eines Dorfentwicklungsprozesses erarbeitet. Hilfestellungen und Anregungen erhielten sie von Dr. Lutz Wetzlar, langjähriger Leiter der Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.

Eine herausragende Stärke unserer Dorfgemeinschaften ist vielfach die Selbsthilfe“, unterstrich Landrat Paul Breuer. Ziel des Seminares war es deshalb, Impulse für die erfolgreiche Gestaltung des demografischen Wandels in die Dorfgemeinschaften hinein zu geben „und vor allem auch ein Bewusstsein für die Fragen zu schaffen, die unbedingt bearbeiteten werden müssen, wenn wir die Zukunft unserer Dörfer erfolgreich gestalten wollen“, so der Landrat.

Ortsrundgang im Mittelpunkt der Schulungstage

Im Mittelpunkt der Schulungstage, die abwechselnd in den beteiligten Dörfern durchgeführt wurden, stand ein Ortsrundgang. Die Seminarteilnehmer beleuchteten die soziale, wirtschaftliche, bauliche und ökologische Situation im Dorf und lernten an diesen praktischen Beispielen, wie sie die Dorfentwicklung im eigenen Heimatort positiv beeinflussen können, etwa durch die Durchführung einer eigenen Dorfwerkstatt. Tipps gab es auch für Methoden einer Stärken- und Schwächenanalyse oder die Erarbeitung eines Leitbildes.

Wir haben uns von dem Seminar auch versprochen, dass die Teilnehmer aus unterschiedlichen Orten miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen und von den Erfahrungen in den jeweils anderen Ortschaften profitieren“, erläutert der Landrat. „Dieser Austausch ist von Anfang an zustande gekommen und war wirklich intensiv, was mich sehr freut“. Referent Dr. Lutz Wetzlar ergänzte: „Abschreiben ist in der Zukunftswerkstatt Dorf nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, sondern kann sich anschauen, was andere hervorragend machen und das dann auf die eigenen Gegebenheiten anpassen“.

“Zukunftswerkstatt Dorf” ausgeschrieben

Der Kreis Siegen-Wittgenstein hatte die „Zukunftswerkstatt Dorf“ im Rahmen seiner Initiative „LandLeben – Zukunftsfähig leben im ländlichen Raum“ ausgeschrieben. Sie war auch ein Angebot an Dorfgemeinschaften, um sich auf den nächsten Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ vorzubereiten, der 2014 wieder in Siegen-Wittgenstein ausgetragen wird. „Soweit auch andere Dorfgemeinschaften Bedarf anmelden, könnten wir uns eine Fortsetzung der Zukunftswerkstatt vorstellen und würden die Möglichkeit prüfen“, so Paul Breuer.

Für weitere Informationen können sich Interessierte an Anne-Kathrin Werthenbach vom Fachgebiet Regionalentwicklung des Kreises Siegen-Wittgenstein, Tel. 0271 333-1165, E-Mail: ak.werthenbach@siegen-wittgenstein.de, wenden.

Zukunftswerkstatt Impulse: Erste Zukunftswerkstatt Dorf

Abschlusstag der „Zukunftswerkstatt Dorf“ im Haus Toni Weber in Altenseelbach mit Landrat Paul Breuer (Mitte) und Bürgermeister Bernhard Baumann (rechts).
Foto: Gemeinde Burbach.

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Polizei-Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

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wS/at  update zur Erstmeldung In der Nacht zu Donnerstag kam es in Burbach in der ehemaligen Siegerlandkaserne zu einem Streit zwischen dort untergebrachten Flüchtlingen. Nach ersten Angaben wurden in das Geschehen ca. 50 Personen verwickelt und es kam zu Körperverletzungen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an.
Den Einsatzkräften der Polizei gelang es, die streitenden Personen zu trennen und Schlimmeres zu verhindern.
Auch mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz .

Neue Informationen der Polizei zur Situation

Wie die Polizei jetzt mitteilt,  bewaffneten sich die beiden Gruppen  dabei unter anderem mit Stühlen und sonstigen Schlagwerkzeugen. In der Spitze der Ereignisse suchten insgesamt an die 100 Personen zum Teil unter Einsatz der Schlagwerkzeuge die körperliche Auseinandersetzung. Nur durch den Einsatz starker Polizeikräfte konnten  die Lage vor Ort beruhigt, die streitenden Parteien räumlich getrennt und die tätlichen Auseinandersetzungen beendet
werden.

Eine der beteiligten Personengruppen soll nun  in eine andere Notaufnahmeeinrichtung des Landes verlegt werden. Einige Zeit war die Polizei noch mit Kräften in der Burbacher Notaufnahmeeinrichtung anwesend. Die Lage ist dort derzeit ruhig, erklärte der Sprecher der Polizei.

Vor dem Hintergrund der nächtlichen Geschehnisse hat das Siegener Kriminalkommissariat seine Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand wurden bei der Auseinandersetzung drei Personen leicht verletzt. Eine weitere Person wurde wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen und der Wache zugeführt.

Großeinsatz2 Polizei Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

Massenschlägerei Polizei Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

Großeinsatz1 Polizei Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

Großeinsatz3 Polizei Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

Fotos: Andreas Trojak (wirSiegen.de)

 

Filmpremiere im Heimhof-Theater

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wS/bu  - Burbach – Vorhang auf für eine Premiere im Heimhof-Theater: Zum ersten Mal wurde der Film „Alles was wir wollen“ von Beatrice Möller der Öffentlichkeit präsentiert.

Die heutige Frauengeneration zählt zu der am besten ausgebildeten aller Zeiten. Dass das nicht immer nur Vorteile mit sich bringt und „Frau“ schon mal überfordern kann, sich im Dschungel der vielen Wahlmöglichkeiten zurecht zu finden, zeigte eindrucksvoll dieser Film. Der noch sehr jungen Regisseurin ist es gelungen, auf äußerst einfühlsame Art und Weise die beruflichen und privaten Wahlmöglichkeiten der Frauen von heute darzustellen. „Von der Fachwelt wurde die Produktion mit Begeisterung aufgenommen und kommt im nächsten Jahr – anlässlich des internationalen Frauentages – in die deutschen Kinos“, verrät Kerstin Stahl, Burbacher Gleichstellungsbeauftragte. „Also die Gelegenheit, die verpasste Premiere nachzuholen.“

Indes zeigten sich die Zuschauer im Heimhof-Theater sehr berührt: „Der Film, bietet Gelegenheit, seinen eigenen beruflichen und privaten Werdegang Revue passieren zu lassen“, so Kerstin Stahl. „Auch ein guter Anlass, um generationsübergreifend miteinander ins Gespräch zu kommen.“ Ein kleiner Wermutstropfen blieb: Aus Krankheitsgründen konnte Regisseurin Beatrice Möller nicht bei der Premiere dabei sein. Ins Heimhof-Theater hatten die Gleichstellungsbeauftragten aus Burbach, Neunkirchen, und Wilnsdorf eingeladen. Für weitere Informationen steht in Burbach Kerstin Stahl, Tel.: 02736 45-46 oder k.stahl@burbach-siegerland.de, gerne zur Verfügung.

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Christoph Ewers kandidiert für Bürgermeisteramt

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Christoph Ewers bearbeitet 1 Christoph Ewers kandidiert für Bürgermeisteramt wS/bu  - Burbach – Die Vorbereitungen für die Kommunalwahlen im kommenden Mai laufen. In Burbach wird dann auch der Bürgermeister gewählt.

Christoph Ewers, seit 2003 im Amt, stellt sich bereits ein Jahr früher zur Wiederwahl. „Ich bin zwar bis 2015 gewählt, gebe aber den Bürgerinnen und Bürgern in Burbach gerne die Möglichkeit, bereits ein Jahr früher bei den Kommunalwahlen zu entscheiden, ob Sie mir weiterhin ihr Vertrauen aussprechen möchten“, erklärt der Hauptverwaltungsbeamte.

Arbeit als Bürgermeister mach unverändert Freude

Seit etwas mehr als zehn Jahren führt Ewers die Geschäfte im Burbacher Rathaus: „Die Arbeit als Bürgermeister macht mir unverändert viel Freude. Gerne möchte ich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Burbach auch in den nächsten Jahren weiter entwickeln und lebendig gestalten. Das ist und bleibt eine spannende und lohnende Aufgabe.“

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Eva Mattes: Ein “schauspielerisches Urviech”

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EvaMattes1 Eva Mattes: Ein schauspielerisches Urviech

Schauspielerin Eva Mattes las im Heimhoftheater aus ihrem Buch, in dem sie ihr spannendes Leben erzählt.

wS/rile – Burbach – Als Klara Blum, Tatort-Kommissarin in Konstanz, ist sie bekannt und beliebt. Am Sonntagabend konnten die Zuschauer im Heimhoftheater Burbach die Ausnahmeschauspielerin live auf der Bühne erleben. Eva Mattes las aus ihrem Buch „Wir können nicht alle wie Berta sein“. Humorig, oft nachdenklich beschreibt sie darin ihren Lebensweg als Schauspielerin. Dabei wollte sie „nie auf eine Schauspielschule“. Obwohl die 1954 in Tegernsee geborene Schauspielerin mit österreichischer Staatsangehörigkeit aus einer Künstlerfamilie stammt. Ihre Mutter, die ungarische Ufa-Schauspielerin Margit Symo und ihr Vater, der bekannte Wiener Komponist und Dirigent Willy Mattes, feierten zur damaligen Zeit große Erfolge.

 Von Michael Verhoeven  als 12-Jährige entdeckt

Im Alter von 12 Jahren kam sie dann doch zum Film. Als Fimpartnerin von Karl-Heinz Schroth erhielt die junge Eva ihre erste Rolle. „Ich habe mich damals gewundert“, erinnert sie sich. „Karl-Heinz Schroth hatte noch mehr Sprachfehler als ich.“

Als sie 15 Jahre alt war, entdeckte sie der Jung-Filmemacher Michael Verhoeven.  „Er suchte damals ein kleines Mädchen, das ein Vietnamesenmädchen spielen sollte zur Zeit des Vietnamkrieges. Michael hatte zwei Mädchen ausgesucht. Ein blondes Mädchen und mich. Und da ich dunkelhaarig war, nahm er mich“, erzählt sie. „Damals war ich sehr verliebt in Michael“, bekennt die Schauspielerin freimütig, so, wie sie Vieles in ihrem Buch freimütig erzählt. Über ihren Werdegang , ihr privates Leben und über ihre Gefühle.

 ”Keine Schönheit, aber ein ‘schauspielerisches Urviech ‘ ‘”

Schon als junges Mädchen lernte sie die Theater- und Filmgrößen kennen. „Ich war fasziniert von der Schönheit Senta Bergers, der Ehefrau von Michael Verhoeven, als sie am Drehort erschien. Einzelne Szenen des Films wurden in Michaels Haus gedreht. Und hinterher lag ich, die kleine Eva, in seiner Badewanne und wurde von Senta verwöhnt. Sie war wirklich sehr lieb zu mir.“ Später, nach dem der Film in die Kinos gekommen war, schrieben die Kritiker über die junge Schauspielerin: „Keine Schönheit, aber ein schauspielerisches Urviech!“ Aus Evi wurde Eva. „Michael Verhoeven hat mir meinen richtigen Namen zurückgegeben“, sagt sie.

Drei große Festivals für den Frieden gegründet

Eva Mattes fiel auf. Sowohl beim Theater, als auch in der Filmszene. Und so wurde auch Rainer Werner Fassbinder auf das Nachwuchstalent Eva Mattes aufmerksam. Er engagierte sie für den Film „Wildwechsel“. Als  17 -Jährige erhielt Eva Mattes ein Engagement am Hamburger Schauspielhaus für ein Stück von Xaver Krötz. Sie zog in eine Wohngemeinschaft und lernte dort die zehn Jahre ältere Irmgard Heilmann kennen, die bereits einen Namen hatte. Irmgard Heilmann hatte u.a. Musik studiert und  einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg. Ihr Ziel, Dirigentin zu werden, war in jener Zeit allerdings nicht von Erfolg gekrönt, denn damals gab es keine weiblichen Dirigenten. Die beiden jungen Frauen freundeten sich an und machten eigene Projekte.

„Eva wurde eine anerkannte Rezitatorin“, erzählt Irmgard Heilmann, die Eva Mattes auf ihrer Torunee am Flügel begleitet. Die beiden Frauen gründeten drei große Festivals für den Frieden und waren die ersten, die auch in einem Fußballstadion auftraten. Namhafte Sängerinnen und Sänger wie zum Beispiel Harry Belafonte, der noch heute zu ihren Freuden zählt, unterstützten sie dabei.

„Mein Traum war es , auch Marlene Dietrich für ein Konzert zu gewinnen“, erzählt Eva Mattes in ihrem Buch. „Es war nicht sie einfach, die in Paris lebende Künstlerin zu erreichen. Doch eines Tages gelang es mir. Ich rief sie an und sie meldete sich: Ich bin hier das Dienstmädchen. Auf meine Bitte hin, bei einem unserer Konzerte aufzutreten, erklärte sie mir: Ich betrete keine Bühne mehr!“

 Herausragende Schauspielerin und begnadete Chansonette

Eva Mattes erhielt zahlreiche Theater- und Filmangebote. Unter anderem von Peter Zadek für „Desdemona“. „Zadek war für eine unkontrollierte und freie Improvisation“, erinnert sich die Schauspielerin. Er wollte Desdemona auf Italienisch spielen, Ich konnte aber kein Italienisch. Doch er sagte: „Das kannst Du, Liebling!“ So lernte ich Speisekarten auf Italienisch auswendig!“

Dass sie nicht nur eine herausragende Schauspielerin ist sie erhielt zahlreiche Film- und Theaterpreise – sondern auch eine begnadete Chansonette, bewies Eva Mattes auf der Bühne des Heimhoftheaters am Sonntagabend mit Liedern unter anderem von Hans Albers und Marlene Dietrich. Damit begeisterte sie das Publikum ebenso wie mit den Auszügen aus ihrem spannenden Leben, das sie in ihrem Buch festgehalten hat.

Eva Mattes hat zwei Kinder und lebt seit langem in Berlin.

“Ich bin wie Klara Blum, ich flirte, träume und esse gern!”

Die Rolle der Kriminalkommissarin Klara Blum ist ihr wohl auf den Leib geschrieben. „Klara ist eine nette Person, sie versteht sich gut mit den Kollegen, sie flirtet gern, träumt, singt, tanzt und isst gerne. Alles was ich auch gerne tue!“, verrät die charmante Schauspielerin. Und bekennt gleichermaßen, dass sie eines an der Rolle nicht sonderlich mag: „Das Schießen, denn ich habe eine „Knallphobie. Ich habe es ein paar Mal probiert, aber die Platzpatronen sind so laut, dass ich mich jedes Mal erschrecke. Deshalb habe ich auch darauf bestanden, das die Schüsse aus dem Computer kommen sollen.“

Ihre Schauspielkunst allerdings ist authentisch. Ebenso ihre Gesangskunst, die sie am Schluss des Abends mit dem Chanson „La vie en rose“ und als Zugabe „Ich weiß nicht, was ich will“  noch einmal nachhaltig bewies. Ein Highlight im Heimhoftheater.

EvaMattes2 Eva Mattes: Ein schauspielerisches Urviech

Auch als Chancon-Sängerin bewies Eva Mattes ihr großes Talent. Bericht/Fotos: Rita Lehmann.

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 Eva Mattes: Ein schauspielerisches Urviech
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ACHTUNG – Extreme Glätte – VORSICHT!

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ACHTUNG – Extreme Glätte ! Es haben sich schon viele Unfälle ereignet – Streudienste sind im Dauereinsatz – Rettungskräfte haben Probleme zu den Unfallstellen zu kommen. LANGSAM FAHREN – Auch als Fußgänger – aufpassen!!!! 

Es kommt weiterhin zu massiven Behinderungen im Linienverkehr der Verkehrsbetriebe Westfalen Süd (VWS). Auf den Bergstrecken im Stadtgebiet Siegen sowie in Wenden-Ottfingen stehen  mehrere Busse wegen Glatteis fest.

Update: Die Verkehrsabläufe im Linienverkehr der VWS haben sich inzwischen nahezu normalisiert.

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Foto: Archiv wirSiegen.de

 

“Xaver” bringt orkanartige Böen ins Kreisgebiet

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wS/jk – Siegen-Wittgenstein – Alarmstufe „Rot“. Das Orkantief „Xaver“, das in Norddeutschland ab dem heutigen Donnerstagnachmittag einen der möglicherweise schwersten Stürme seit Jahrzehnten entfachen soll, wird nach Einschätzungen der Wetter-Experten auch im Westen seine Spuren hinterlassen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in diesem Zuge auch für den Kreis Siegen-Wittgenstein eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.

Der DWD warnt vor orkanartigen Böen. Am Donnerstagnachmittag könnten demnach in Siegen-Wittgenstein in Lagen oberhalb von 600 Metern Windgeschwindigkeiten von 75 bis 115 km/h (Windstärke 11) anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung auftreten. „Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien“, empfiehlt die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein. Diese möglichen Gefahren lauern: Es können Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.

Unwetter im Bereich Netphen 2 Xaver bringt orkanartige Böen ins Kreisgebiet

Umstürze Bäume als Folge der orkanartigen Böen stellen eine Gefahr dar. Aufenthalte im Freien sollten vermieden werden.

Die Kreisleitstelle ist auf mögliche Einsätze durch Sturmschäden vorbereitet und warnt vor herabstürzenden Ästen, Dachziegeln oder Gegenständen. Alle Fenster und Türen sollten geschlossen werden. Sämtliche Gegenstände im Freien seien zu sichern. „Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen“, meint der Wetterdienst. Die Unwetterwarnung gilt bis zum Donnerstagabend. In der zweiten Nachthälfte nimmt der Wind etwas ab. Es wird weiterhin mit Böen um 60 bis 80 km/h gerechnet.

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Gerade im Wittgensteiner Land wird mit viel Neuschnee gerechnet. Hier kann es zu Starkschneefall und in höheren Lagen auch zu Verwehungen kommen.

Das Orkantief „Xaver“, das über die Nordsee hinweg fegen wird, hat laut dem Wetterdienst auch Einfluss auf das NRW-Wetter. Zunächst kommt es zu Sturmböen, dann setzt starker Schneefall ein, so die Prognose. Im Tagesverlauf nehme der Wind im Nordosten NRWs und dem südwestfälischen Bergland deutlich zu. Aufgrund einer Kaltfront strömt zudem kältere Luft nach Nordrhein-Westfalen, was die Schneefallgrenze gerade in Südwestfalen bis in die Niederrungen sinken lässt.

Zudem tritt Glätte durch Schnee, Schneematsch und überfrierende Nässe auf. Für Bad Berleburg und Bad Laasphe meldet die Unwetterzentrale zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Freitag, 19 Uhr, starken Schneefall mit Verwehungen und 10-20 cm Neuschnee in Höhenlagen ab 700 Metern. In Siegen und dem restlichen Kreisgebiet soll es ab 500 Metern Höhe schneien. Örtlich sollen hier um die 10 cm Neuschnee fallen.

Fotos: Archiv / wirSiegen.de
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Neubau: Feuerwehrgerätehaus Lippe abgerissen

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wS/bu – Burbach-Lippe – Mit schwerem Gerät rückte Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers jetzt dem Lipper Feuerwehrgerätehaus zu Leibe. Das bisherige Gebäude weicht einem Neubau, dass den modernen Anforderungen gerecht wird. „Das vorhandene Gebäude stammt aus den 60er Jahren und ist mit viel Eigeninitiative immer wieder umgebaut worden“, erläutert Bürgermeister Christoph Ewers.

„Gesetzliche Auflagen und Bestimmungen und eben auch das Alter haben dazu geführt, über Alternativen nachzudenken.“ Als Ergebnis steht nun der Neubau an bisheriger Stelle fest. „Es sind viele Optionen, auch im Hinblick auf den Standort, diskutiert und beurteilt worden“, so Ewers. „Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile ist entschieden worden, den Weg einzuschlagen“, erläutert er.

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Mit schwerem Gerät startet der Abriss des Feuerwehrgerätehauses Lippe. Bürgermeister Christoph Ewers griff im Beisein von Löschzugführer Jens Wildfeuer und Burbachs Feuerwehrchef Tobias Klein selbst zur Baggersteuerung. Foto: Gemeinde

Rund 500 Quadratmeter stehen den Wehrleuten um Löschzugführer Jens Wildfeuer demnächst zur Verfügung. In drei Garagen können Fahrzeuge untergebracht werden, daneben entstehen Umkleide- und Sanitärräume, ein Schulungssaal und ein Büro für die Löschzugleitung. „Das Gebäude ist funktional und auf die Bedürfnisse zugeschnitten“, sagt Christoph Ewers. „Die Feuerwehrleute haben ihre Vorstellungen mit in die Planungen eingebracht. Ebenso sind die Erfahrungen aus dem Neubau des Gerätehauses in Würgendorf eingeflossen“, fügt er an.

Aktuell werden durch die Gemeinde Burbach die Ausschreibungen vorbereitet, die in Kürze verschickt werden. Dann geht es an die Angebotsauswertung und die Auftragsvergaben. „Im Frühjahr soll, sobald es die Witterung zulässt, mit dem Neubau losgehen“, so der Burbacher Bürgermeister. Bis zur Fertigstellung des Gebäudes stehen die Fahrzeuge in einer Halle des Siegerland-Flughafens, so dass der Brandschutz auch in der Übergangsphase gewährleistet ist.

Ursprünglich sollte im letzten Jahr mit dem Neubau begonnen werden. Durch den frühen Winter und die Klage gegen die erteilte Baugenehmigung hatte sich der Startschuss verzögert. Rund eine Million Euro werden in Lippe durch die Gemeinde Burbach in den Brandschutz investiert.

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Burbacher Schüler gewinnen Film-Wettbewerb

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wS/bu – Düsseldorf/Burbach – Mit einer feierlichen Preisverleihung im Ministerium für Schule und Weiterbildung wurden jetzt in Düsseldorf die Preisträger des Schulwettbewerbs Go Ahead gekürt. Ganz vorne auf dem Treppchen standen die Schüler der Film-AG aus den Klassen sechs und sieben der Burbacher Gemeinschaftsschule. Ihr selbstgedrehter Film mit dem Titel „Ich will doch nicht so aussehen“ überzeugte die Jury in der Kategorie Videoclip/Fotostory.

Insgesamt beteiligten sich bei dem von der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen ausgeschriebenen Kreativwettbewerb unter der Überschrift „Sicherer Schulweg“ weit über 1.000 Schüler mit 271 Kurzgeschichten, Songs beziehungsweise Songtexten, Fotostorys und Videoclips.

GemeinschaftsschuleBurbachFilmAG Burbacher Schüler gewinnen Film Wettbewerb

In Düsseldorf wurden jetzt die Gewinner des Kreativwettbewerbs „Sicherer Schulweg“ der Unfallkasse NRW ausgezeichnet: Platz 1 in der Kategorie Videoclips belegte die Film-AG der Gemeinschaftsschule Burbach. Foto: Gemeinde

Schulministerin Sylvia Löhrmann, Schirmherrin des Wettbewerbs, dankte den Lehrkräften sowie den Schülern gleichermaßen „ganz herzlich für ihre Teilnahme und ihr großes Engagement“. Sie betonte, dass „alle Ideen, Beiträge und die viele Arbeit besondere Anerkennung und großen Respekt verdienen. Der Wettbewerb trägt dazu bei, dass Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung an immer mehr Schulen fester Bestandteil des Schulprogramms werden.“

Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers freut sich über den Erfolg: „Die Schüler haben sich mächtig ins Zeug gelegt und einen sehenswerten Film zusammengestellt, der sich mit einem wichtigen Thema beschäftigt. Verkehrssicherheit ist gerade beim Schulweg besonders bedeutsam. Mit einem Film von Schülern für Schüler wird eine große Akzeptanz erreicht“.

Der Dreh hat sich inhaltlich mit dem Tragen eines Fahrradhelmes beschäftigt. „Ein Helm ist wichtig beim Fahrradfahren, um schweren Verletzungen vorzubeugen.“ Schulleiterin Mechthild Ermert-Heinz gratuliert ebenfalls und ist stolz auf die Schüler: „In einer hervorragenden Teamarbeit ist ein toller Film entstanden. Viele Kinder kommen mit dem Fahrrad zur Schule. Im Film ist schön erklärt, warum ein Helm so wichtig ist.“

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Unfallkasse Uwe Meyeringh überreichte den jugendlichen Gewinnern zwischen 10 und 18 Jahren ihre wohlverdienten Preise und Urkunden. Die Unfallkasse NRW stellt jährlich Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro zur Verfügung. Die Film-AG um ihren Lehrer Andreas Stelzig kann sich über 1.000 Euro freuen.

Zu sehen ist der Film auf der Homepage der Gemeinschaftsschule Burbach unter www.gms-burbach.de.

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Früher haben die Leute zusammengesessen

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wS/bu  - Burbach -„Gesunder Menschenverstand“, sagt Friedhelm Eibach. „Das ist wohl die wichtigste Eigenschaft, die ein Schiedsmann mitbringen sollte. Am schönsten ist es, wenn die Parteien sich die Hände schütteln und wieder miteinander reden.“ Beim Blick zurück merkte der Schiedsmann an, dass die Streitigkeiten in den früheren Jahren weniger waren. „Die Leute haben früher nach getaner Arbeit zusammengesessen und gesprochen. Das ist weniger geworden.“

Niederdresselndorfer seit 25 Jahren  Schiedsmann

Seit 25 Jahren ist der Niederdresselndorfer nun im Amt. Mit einer kleinen Feierstunde im Burbacher Rathaus würdigten Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers, der Direktor des Siegener Amtsgerichts, Dr. Paul Springer, und der Vorsitzende des Bundes der Schiedsleute in Siegen-Wittgenstein, Jürgen Otto, das langjährige Engagement. „Sie haben in den vielen Jahre dabei geholfen, Streithähne zu versöhnen und Konflikte zu lösen“, zog Christoph Ewers Bilanz in seiner Laudatio. „Das Schiedsamt ist ein wichtiges Instrument, um Menschen wieder an einen Tisch zu bringen und die kleinen Zwistigkeiten des Alltags, um die es in den meisten Fällen geht, zu bereinigen.“ Der Bürgermeister unterstrich in seinen Worten, dass es weiterer Fähigkeiten bedarf, um zwischen den Parteien zu vermitteln. „Einfühlungsvermögen, Kommunikationsgeschick, Überzeugungskraft und Neutralität für eine objektive Beurteilung gehören ebenso dazu. Sie haben diese Eigenschaften.“ 1988 hatte Eibach das Schiedsamt von Wilhelm Ringer, ebenfalls aus Niederdresselndorf, übernommen.

Dezentrales Angebot an die Bürger

Dr. Paul Springer machte deutlich, dass das Schiedsamt ein dezentrales Angebot an die Bürger ist. „Die Qualität in der Streitkultur ist deutlich höher als im gerichtlichen Verfahren“, so der Direktor des Amtsgerichts Siegen. „Im Schiedsverfahren können die Argumente ohne Zeitdruck ausgetauscht und sachgerechte Lösungen entwickelt werden, die jedoch auch eine rechtliche Bindung haben.“ Besonders hob Springer hervor, dass bisher noch kein Schiedsmann von ihm für 25-jährige Tätigkeit ausgezeichnet worden ist. „Ohne das persönliche Engagement und den Rückhalt der Familie wäre es kaum möglich, ein Amt so lange auszuüben.“ Jürgen Otto, Vorsitzender des Bundes der Schiedsleute in Siegen-Wittgenstein, schloss sich den Glückwünschen gerne an. Er wünscht sich, dass das Amt des Schiedsmannes in der Bevölkerung stärker wahrgenommen wird.

Modern und dennoch Tradition 

Die Idee, Streitigkeiten durch Schlichtung beizulegen, ohne sogleich einen Richter zu bemühen, ist modern und hat dennoch Tradition. Die Institution der vorgerichtlichen Streitschlichtung durch Schiedsmänner und Schiedsfrauen ist über 185 Jahre alt. Seit 1827 existiert das Schiedsmannswesen, zunächst nur in der damaligen Provinz Preußen.  Bis heute hat sich diese Art der Streitschlichtung bewährt. Rund 3.000 Fälle werden landesweit im Jahr bearbeitet, von rund 1.400 Mitgliedern, die dem Landesverband in NRW angeschlossen sind. Die Schiedspersonen können kein “Urteil” fällen, sondern nur versuchen, die Parteien gütlich zu einigen. Das gelingt landesweit rund in 2/3 aller Fälle.

Schiedsmann Früher haben die Leute zusammengesessen

Seit 25 Jahren in Friedhelm Eibach (mi.) Schiedsmann in Burbach. Amtsgerichtsdirektor Dr. Paul Springer (li.), Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers (2.v.r) und Jürgen Otto, Vorsitzender BDS Siegen, gratulierten Friedhelm Eibach und Ehefrau Luise (2.v.l.). Foto:Gemeinde Burbach.

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Tolle Aktion: Burbacher Nikoläuse im Dauerstress

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wS/red – Burbach – In Dauerstress waren die Burbacher Nikoläuse auch dieses Jahr wieder. Die „Nikolausaktion“ der Jugendfeuerwehr Burbach war wie schon im Vorjahr ein voller Erfolg. Insgesamt konnten rund 150 Kinderaugen zum Strahlen gebracht werden.

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Die Nikolausaktion der Jugendfeuerwehr Burbach war ein voller Erfolg. Foto: Archiv / wirSiegen.de

„Damit alles reibungslos abläuft, mussten wir eine optimale Vorplanung und Zeitplanung erstellen. An dem Tag waren bis zu 30 Helferinnen und Helfer unterwegs, um die Besuchstermine zu bewältigen“, erläutert der Burbacher Jugendfeuerwehrwart und Hauptorganisator Pascal Sahm.

„Wir sind stolz auf diese Aktion, die sich bereits im zweiten Jahrzehnt befindet und damit schon eine kleine Tradition geworden ist“, so Sahm weiter. Mittlerweile ist die Jugendfeuerwehr Burbach komplett mit Profi-Outfits ausgestattet, die nach und nach angeschafft wurden.

Bis etwas 20.30 Uhr waren die Kolonnen unterwegs, ehe der Abend gesellig abgeschlossen wurde. Ein Dank der Feuerwehr gilt alle ehrenamtliche Helfer.
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